Die Forscher identifizierten zudem Gruppen von Nervenzellen im Axolotl-Gehirn, die dem Hippocampus von Mäusen und Schildkröten entsprechen, einer Region, die für Gedächtnis und Lernen zuständig ist. „Die Kartierung von Zelltypen im Axolotl-Gehirn bringt nicht nur evolutionäre Einblicke in das Gehirn von Wirbeltieren, sondern ebnet auch den Weg für innovative Forschung zur Gehirnregeneration“, so Tanaka.
Ziel sei es zu verstehen, was Hirnstammzellen nach einer Verletzung tun – welche Gene sie aktivierten, wie sie interagierten und wie sie Neuronen wiederherstellten, die die verlorenen Verbindungen wieder knüpften. „Woher ‚weiß‘ jede Zelle, was zu tun ist?“, sagt Lust.
Der Axolotl ist wegen seiner Fähigkeit, selbst Gliedmaßen wie Beine zu ersetzen, ein beliebtes Forschungsobjekt.