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Wetter lässt Deutschland erzittern – „Sibirische Kälte“ mit minus 25 Grad

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Von: Josefine Lenz

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Laut dem US-Wetter-Modell NOAA droht in Deutschland sibirische Kälte mit minus 25 Grad! Auch läuft der Süden auf eine „Schneekatastrophe“ zu:

Nichts ist unbeständiger als die Wettervorhersagen und gerade für den Februar gehen die Wetter-Modelle komplett auseinander. Während die Prognosen aus Europa Temperaturen von minus 5 und 0 Grad aufzeigen, dreht das US-amerikanische Modell NOAA komplett durch. Droht uns in Deutschland eine sibirische Kälte mit bis zu minus 25 Grad? HEIDELBERG24 hat sich das mal näher angeschaut.

Sibirische Kälte in Deutschland? Wetter-Modell lässt Deutschland zittern

Wetter-Experte Dominik Jung von Wetter.net staunt über das Wetter-Modell NOAA nicht schlecht. Während andere Modelle grüne und blaue Karten und damit Temperaturen um die Null Grad-Grenze aufzeigen, rechnen die Amerikaner mit Temperaturen jenseits von Gut und Böse. Die Wetter-Karte für Deutschland ist komplett lila, was extremen Frost und Kälte darstellen soll.

„Es ist der totale Wahnsinn, was da aktuell los ist in der Wetter-Modell-Welt“, so der Meteorologe. „NOAA rechnet mit sibirischer, extremer Kälte in ganz Deutschland“, erklärt er weiter.

Wetter-Modell sagt extremen Temperatursturz voraus: „Solche Kältekarten sieht man selten“

In der ersten Februar-Woche sind sich alle Experten einig, dass es recht mild werden wird – mit Temperaturen um die 10 Grad. Ab der zweiten Woche scheiden sich dann aber die Geister. Das Wetter-Modell NOAA rechnet am Dienstag (7. Februar) mit Dauerfrost und Temperaturen von Minus 16 Grad. „Solche Kältekarten sieht man bei uns in Deutschland eher selten“, erklärt Dominik Jung.

Bis zum Ende der Woche soll noch mehr eisige Kälte nach Deutschland ziehen. So gehen die US-Wetter-Experten für den 10. Februar von einem Temperatursturz mit bis zu minus 23 Grad aus! Dieser soll dann vor allem Baden-Württemberg und Bayern treffen.

Wetter-Modell NOAA mit eisiger Prognose – „Temperaturen im Süden bis zu minus 25 Grad“

„Dieser Eiskeller würde uns erhalten bleiben bis zum nächsten Wochenende“, erklärt der Meteorologe weiter. „Dann komplett flächendeckend minus 15, minus 16 Grad in 1.500 Metern Höhe über weiten Teilen Deutschlands. Unten am Erdboden Dauerfrost am Tag um die 0 bis 7 Grad, nachts Temperaturen im Süden bis zu minus 25 Grad.“

Der Wetter-Experte macht aber nochmal deutlich: Bei dieser dramatischen Vorhersage steht das US-amerikanische Wetter-Modell komplett alleine da. Kein anderes zeigt einen solchen Verlauf. Man darf also gespannt sein, wer am Ende recht behält.

„Schneekatastrophe“: Wetter-Experte warnt vor Lawinengefahr in den Alpen

Neben der Extrem-Kälte warnt Jung außerdem von einer „Schneekatastrophe“ in den Alpen. Dort gibt es massive Schneefälle bis zu 1,5 Metern. „Da geht stellenweise gar nichts mehr“, so der Experte. Der Verkehr wird lahmgelegt, die Lawinengefahr steigt und einige Orte werden regelrecht vom Rest der Welt abgeschnitten. Währenddessen wird für Bayern eine Wetter-Warnung rausgegeben, wie tz berichtet.

„Ein ziemliches Schneechaos könnte das bedeuten. Deswegen aufpassen: Wer in den nächsten Tagen plant in die Alpen zu fahren, sollte sich wirklich informieren, ob man anreisen kann“, sagt Dominik Jung weiter. Der extreme Schneefall betrifft Regionen auf über 1.000 Metern Höhe. Im Rest von Deutschland wird es kaum schneien. (jol)

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