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Wetter: „Polar-Dezember“ - Winter mit Schneemassen wie 2010 laut Prognosen möglich

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Von: Franziska Schuster

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Eine Frau läuft durch einen Schneesturm.
Die Chancen auf weiße Weihnachten in Deutschland stehen dieses Jahr laut den Wettermodellen sehr gut. © Nik Oiko/IMAGO

Erste Wettermodelle werfen einen Blick auf das Wetter in Deutschland im Dezember. Erste Prognosen machen Hoffnung auf Schnee. Sind auch weiße Weihnachten möglich?

Stuttgart - In den Supermarktregalen findet man bereits Lebkuchen und Spekulatius. Bis Weihnachten ist es auch gar nicht mehr so lange hin. Auch das Wetter in Deutschland wird langsam merklich herbstlicher, vielerorts bereits sogar winterlich. In den Höhenlagen gab es bereits den ersten Schnee. Doch sagt das auch etwas über den bevorstehenden Winter aus? Erste Prognosem zum Wetter im Dezember gibt es bereits.

Wettercomputer und Vorhersagemodelle können schon jetzt Langfristprognosen geben. Daraus lassen sich auch Trends für Weihnachten 2021 ableiten.

Wetter in Deutschland: Der Dezember könnte schneereich werden

Die Prognosen des europäischen Wetterdienstes lassen Winter-Fans vor Freude in die Luft springen: Denn treffen die Prognosen zu, darf man sich in Deutschland dieses Jahr über weiße Weihnachten freuen. Selbst im Rheinland könnte dann Schnee fallen, berichtet wetter.de. Auch die tieferen Lagen im Westen und Nordwesten könnten laut den Prognosen endlich wieder ein weißes Weihnachtsfest erleben. Laut Meteorologen droht uns ein Eiswinter.

Auch der amerikanische Wetterdienst verspricht Schnee im Dezember. Die Temperaturen dürften im letzten Monat des Jahres 2021 in manchen Teilen Europas etwas zu kalt verlaufen. Die aktuellen Berechnungen sagen zudem einen durchschnittlichen bis zu nassen Verlauf für den Dezember voraus. Heißt im Klartext: Diese Kombination bringt uns Schnee nach Deutschland. Zuletzt gab es weiße Weihnachten vor elf Jahren.

Chancen für weiße Weihnachten stehen gut - Wetter im Dezember kalt und nass

Erste geschlossene Schneedecken, also Schnee mit einer Höhe von mindestens einem Zentimeter können laut Björn Alexander von der Wetterredaktion bei wetter.de schon im Oktober auftreten. „Hier gilt im Prinzip die Faustregel: je höher uns östlicher, umso früher“, erklärt er. Für Lagen über 1.500 Metern ist eine erste Schneedecke im Oktober sogar normal. „Bis Mitte November kommen dann die tieferen Mittelgebirgslagen dazu“, so der Wetterexperte weiter.

Schnee im Flachland ist im Oktober und November noch eher selten. Ab Mitte Dezember gibt es auch dort häufiger Schneefall. Am längsten müssen die tieferen Lagen im Westen auf Schnee warten. Erst Anfang Januar kann es hier Schnee geben, weiße Weihnachten sind dort eher unwahrscheinlich. Doch sollten die Langfristenmodelle recht behalten, könnte auch in den tieferen Lagen das Wetter dieses Jahr für ein weißes Weihnachtsfest sorgen. Auch Meteorologe Dominik Jung sagt einen „Polar-Dezember“ voraus.

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