Wetter: Krasser Temperatursturz zum Novemberanfang - „Dieses Timing ist fast schon gruselig“
Passend zum Monatswechsel schlägt auch das Wetter in Deutschland um. Anfang November befinden sich die Temperaturen im Sinkflug.
Stuttgart - Am 31. Oktober ziehen nicht nur kleine verkleidete Gespenster auf der Suche nach Süßem um die Häuser, passend zum Gruselfest Halloween schlägt auch das Wetter in Deutschland um. Im Oktober wurden wir dank Wüstenluft mit sommerlichen Temperaturen verwöhnt. Doch damit ist nun erst einmal Schluss. Zum Start in den November wird es nicht nur kälter, sondern auch deutlich wechselhafter. Das Wetter am letzten Oktoberwochenende sollte daher in vollen Zügen genossen werden. Da dreht der Oktober ein letztes Mal richtig auf und bringt viel Sonne mit bis zu 27 Grad.
„Das wars dann mit dem Spätsommer“, sagt auch Anna Gröbel, Meteorologin bei wetter.com. Bis Dienstag (1. November) dreht die Strömung von Süd immer mehr auf West. Dadurch kommt kühlere Luft nach Deutschland geströmt und durch den Einfluss von Tiefdruckgebieten wird es zudem regnerisch. In den darauffolgenden Tagen sollen die Temperaturen dann immer weiter sinken.
Wetterwechsel nach Halloween: wechselhaftes Herbstwetter zieht auf
Den Sonntag (30. Oktober) sollte man daher nutzen, nochmal ordentlich Sonne zu tanken. Das ist in ganz Deutschland kein Problem. Nachdem sich Nebel und Dunst am Morgen aufgelöst haben, gibt es verbreitet strahlenden Sonnenschein. Lediglich im Norden und Nordosten gibt es zeitweise Bewölkung. In der Mitte Deutschlands erreichen die Höchsttemperaturen bis zu 26 Grad. Unter 20 Grad liegen die Werte nur an den Küsten und dort, wo sich der Nebel zäher hält, meint Meteorologin Anna Gröbel.
Am Montag (31. Oktober) ist es dann schon nicht mehr ganz so warm wie an den Tagen zuvor. Die Temperaturen sinken an Halloween deutlich ab. „Dieses Timing ist fast schon gruselig“, meint die Wetterexpertin. Die Höchstwerte erreichen noch 16 bis maximal 23 Grad. Die Sonne zeigt sich zudem deutlich seltener. Als Vorbote des Novembers hält sich der Nebel immer hartnäckiger. Von Nordwesten her ziehen immer mehr Wolken ins Land. Gegen Abend gibt es im äußersten Nordwesten die ersten Regenschauer.

„Dann schleicht sich in der Halloweennacht von Westen die Kaltfront rein“, sagt Anna Gröbel. Am Dienstag (1. November) zieht dann die Kaltfront samt Regenschauern immer weiter in den Osten. „Die Temperaturen gehen weiter zurück. Im Osten schaffen wir vielleicht mit Ach und Krach noch die 20 Grad“, schätzt die Wetterexpertin. Überall sonst sollen die Temperaturen unter 20 Grad liegen. Im November steht uns ein „Angriff der Polarluft“ bevor. Am Mittwoch (2. November) gehen die Werte weiter zurück, die Höchstwerte liegen im Vergleich zum vorangegangenen Wochenende fast 10 Grad niedriger. Verbreitet werden maximal 15 bis 16 Grad erreicht, nur im Osten könnten die Temperaturen vereinzelt auf 18 Grad klettern.
Wetter in der ersten Novemberwoche: Temperaturen sinken immer weiter
„Der Sinkflug der Temperaturen geht ab Donnerstag und Freitag noch weiter“, sagt Anna Gröbel. Am Donnerstag (3. November) gibt es nur noch 14 Grad im Norden und im Süden und 15 Grad in der Mitte Deutschlands. Am Freitag (4. November) entsprechen die Temperaturen dann endlich der aktuellen Jahreszeit. Die Werte liegen bei maximal 12 oder 13 Grad. Zudem bleibt es wechselhaft und regnerisch, zum Teil auch sehr windig.