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Wetter: Wenn es im November schneit, besteht die Chance auf weiße Weihnachten

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Von: Nadja Pohr

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Im November gab es bereits den ersten Wintereinbruch und auch die Kälte nimmt in den kommenden Tagen zu. Die Chancen auf weiße Weihnachten steigen deshalb.

Stuttgart - Von weißen Weihnachten kann man in Deutschland seit Jahren nur noch träumen. Das letzte Mal, als es Schnee über die Feiertage gab, war im Jahr 2010. Seither hoffen Winterfreunde Jahr für Jahr, dass zur besinnlichen Weihnachtszeit die weiße Pracht vom Himmel fällt. Bisher lässt sich zwar noch keine genaue Wetterprognose für Weihnachten vorhersagen, einige Zeichen könnten allerdings darauf hindeuten, dass eine Chance auf Schnee an Heiligabend besteht.

Novemberwetter hat großen Einfluss auf den Dezember - Chancen auf weiße Weihnachten steigen

Bereits im vergangenen Jahr lautete die Aussicht eines Meteorologen: Wenn es im November schneit, gibt es weiße Weihnacht. Wenn man danach geht, ist die Chance auch in diesem Jahr gegeben. Denn den ersten Wintereinbruch mit Schnee hat es im November bereits gegeben. Und auch für den Dezember gibt es schon die ersten Wettervorhersagen, die prognostizieren, dass die Flocken in vereinzelten Teilen Deutschlands liegen bleiben. „Es bleibt spannend“, sagt der Diplom-Meteorologe Dominik Jung. „Der zweite Advent fällt vielleicht richtig winterlich aus und diesmal auch im Süden des Landes.“

Das Novemberwetter hat laut Bauernregeln einen großen Einfluss auf den Dezember. „Wenn die Kälte in der ersten Adventswoche kommt, hält sie zehn Wochen an“, heißt es. Tatsächlich werden die Temperaturen in Deutschland in der Woche vor dem zweiten Advent von Tag zu Tag niedriger. „Die Kälte ist immer noch in unserer Nähe“, sagt Jung. Zum dritten Adventswochenende zieht die kalte Luftmasse in einer groben Prognose eine Schleife um Deutschland herum. Die Ensemble-Vorhersagen zeigen, es werden zu den winterlichen Temperaturen dann auch zum Teil Niederschläge in Form von Schnee möglich sein.

Wetterprognose sieht Richtung Heiligabend „krassen Temperatur-Absturz“ bevor

Auch der Wetter-Experte von RTL, Oliver Huntke, glaubt an weiße Weihnachten. „Die Monats-Prognose für den Dezember sieht genau Richtung Heiligabend einen krassen Temperatur-Absturz“, erklärt Huntke. Angesichts der kalten Temperaturen warnen die Experten bereits auch schon vor explodierenden Heizkosten.

Schnee liegt auf einem geschmücktem Christbaum
Zum zweiten Advent kann es in einigen Teilen Deutschlands zu Schneefall kommen. © Maurizio Gambarini/dpa

Ob die vorläufigen Vorhersagen recht behalten, ist natürlich nicht sicher. Wie Wissenschaftler in einer Studie herausfanden, ist für das Wetter in Deutschland auch ein Phänomen in der Arktis ausschlaggebend. Der sogenannte Polarwirbel kann hierzulande für extremes Winterwetter sorgen - und er nimmt bereits Fahrt auf.

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