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Droht ein heftiger Tropen-Sommer? Wetter-Prognose für Baden-Württemberg

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Von: Tobias Becker

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Das Wetter bringt den ersten Hitzetag und macht damit eine heftige Kehrtwende. Aber bedeutet das auch, dass die Prognose für den Sommer neu gestellt werden muss?

Das Wetter in Baden-Württemberg macht de U-Turn, die 180-Grad-Wende, eine Kehrtwende. Statt sintflutartigem Regen gibt es in den kommenden Tagen möglicherweise sogar den ersten Hitzetag, also 30 Grad und mehr, in Deutschland. Doch ist das der Start in den Sommer 2023? Der beginnt im Juni und hatte vergangenes Jahr noch Hitze und Dürre bereit. Aber wie wird der Sommer in diesem Jahr? Es gibt neue Prognosen.

Wetter-Wechsel im Mai – kommt jetzt der Hitze-Sommer?

Noch zu Beginn des Jahres wurde in einer ersten langfristigen Prognose der verschiedenen Wettermodelle, die eher eine Tendenz angeben, vorhergesagt, dass der Sommer 2023 zu heiß und zu trocken werden soll. Sogar von einem rekordverdächtigen Sommer war damals die Rede. Tagelang sollte es nicht regnen, die Temperaturen währenddessen lange Zeit für eine Hitzewelle sorgen.

Doch während der Frühling im April und Mai bis dato mehr oder weniger ins Wasser gefallen ist, veränderte sich auch die Sommer-Aussicht der Wettermodelle und -Experten zusehends. Zuletzt kam es zum Sommer-Knaller: Ein tropischer Sommer 2023 wurde erahnt. Heißt, dass es zwar warm werden soll, aber gleichzeitig auch nass mit viel Niederschlag. Nachdem nun aber der erste Hitzetag des Jahres vor der Tür steht, vagen Experten erneut einen Blick auf den Sommer. Und das Ergebnis?

Wetter in Baden-Württemberg: So soll der Sommer 2023 laut neuer Prognose werden

Das europäische Wettermodell hat den tropischen Sommer vorhergesagt, das amerikanische Modell „sieht es ähnlich, was die Temperaturen angeht“, sagt „wetter.net“-Experte Dominik Jung. Aber: Beim Niederschlag unterscheiden sich die Vorhersagen. Während es in einem tropischen Sommer viel Regen geben könnte, sagen die Amerikaner vorher: Ein deutlich zu trockener Sommer, vor allem im Norden, Osten und Südosten von Deutschland.

Außerdem soll es ein bis zwei Grad wärmer als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020 werden. Aber: In Baden-Württemberg wird es wohl weder zu trocken noch zu nass. Doch Experte Jung warnt auch vor der Sommer-Prognose, denn es sind nun einmal nur Tendenzen, die mit „äußerster Vorsicht zu genießen“ sind.

Wie der Sommer letztlich wird, zeigen dann der Juni, Juli und August. Bis dahin können sich die Menschen in Baden-Württemberg zunächst auf den ersten möglichen Hitzetag vorbereiten, auf den in der kommenden Woche auch wieder Gewitter und Regen folgen könnten.

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