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Hitzewelle und tropische Nacht zwischen Kraichgau und Kaiserstuhl

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Eine Frau nimmt ein Sonnenbad bei heißem Wetter
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet für das Wochenende die bisher heißesten Tage des Jahres. © David Cliff/dpa

Am Wochenende steigen die Temperaturen und Baden-Württemberg erwartet die erste Hitzewelle. Im Zuge dessen wurden bereits erste Warnungen ausgesprochen.

Stuttgart/Freiburg (dpa/lsw) - Am Wochenende dürften Badeseen und Freibäder, schattige Plätze im Garten oder auf dem Balkon, Eisdielen und vielleicht auch der eine oder andere Grillplatz bevorzugte Ausflugsziele für die Menschen im Südwesten werden. Denn kurz vor dem kalendarischen Sommeranfang kommt auf Baden-Württemberg die erste Hitzewelle zu. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet für das Wochenende die bisher heißesten Tage des Jahres. Am Samstag wird der Höhepunkt mit Temperaturen von bis zu 37 Grad erreicht, wie der DWD am Freitag in Offenbach mitteilte.

Laut Deutschen Wetterdienst: Knackige Temperaturen bis Sonntag

„Ungestörter Sonnenschein, trocken und heiß“ von der Kurpfalz bis zum Breisgau, vermeldeten die Meteorologen vorab. An Rhein und Tauber erwarten sie zudem eine tropische Nacht mit Temperaturen nicht unter 20 Grad. Kühler werde es nur in manchen Flussauen, hieß es weiter.

Die knackigen Temperaturen halten laut DWD auch am Sonntag an. Allerdings könne sich die Hitze dann auch in dem einen oder anderen Gewitter entladen. Der Wetterdienst warnt auch vor Starkregen und Sturmböen. Zwischen Kraichgau und Kaiserstuhl seien erneut Temperaturen bis 37 Grad möglich, bevor die Hitzewelle und das Wetter in Deutschland am Montag mit Tiefstwerten von vergleichbar kühlen 21 bis 16 Grad wieder abebbt.

Warnungen an Bürger wegen Hitze und Trockenheit

Verbunden mit der Hitze und der Trockenheit gelten Warnungen davor, im Wald Feuer zu machen oder Tiere und Kinder in Autos zu vergessen. Immer wieder führen solche Versehen zu Einsätzen von Rettungskräften. Das Sozialministerium warnt zudem vor den Gefahren für die Gesundheit: „Temperaturen, die über einen längeren Zeitraum hinweg bei weit über 30 Grad liegen, können Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein auslösen“, sagte Gesundheitsstaatssekretärin Ute Leidig am Freitag in Stuttgart. „Im schlimmsten Fall kann die extreme Hitze lebensbedrohlich sein.“ Typische hitzebedingte Beschwerden seien Schwindel, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Übelkeit und Erbrechen. Es könne aber auch zu Kreislaufproblemen, Hitzekrämpfen und Erschöpfung bis hin zu Sonnenstich oder Hitzschlag kommen.

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