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Orgie dreier Deutscher in Urlaubsparadies bringt Kind zum Weinen – jetzt sind sie wieder auf freiem Fuß

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Skandal im Urlaubsparadies: Auf der Philippinen-Insel Siargao (Symbolfoto) sind drei Deutsche wegen „unzüchtige, lüsterne Handlungen“ in Gewahrsam genommen worden.
Skandal im Urlaubsparadies: Auf der Philippinen-Insel Siargao (Symbolfoto) sind drei Deutsche wegen „unzüchtige, lüsterne Handlungen“ in Gewahrsam genommen worden. © Simon Gurney/imago

Skandal im Urlaubsparadies: Auf der Philippinen-Insel Siargao sind drei deutsche Touristen vorrübergehend festgenommen worden. Sie hatten sich in einer Bar ordentlich vergnügt.

General Luna – Drei Deutsche und eine Niederländerin feierten auf der philippinischen Insel Siargoa außerordentlich freizügig. Die vier sollen sich in eine Hotelbar einer Ferienanlage geschlichen haben. Dort sind dann offenbar alle Hemmungen gefallen. Die Gäste des Resorts alarmierten die Polizei.

„Unzüchtiges und obzönes Verhalten“ – Deutsche im Urlaubsparadies festgenommen

Die Bürgermeisterin Sol Matugas vom Küstenort General Luna auf der Insel gab in den lokalen Medien bekannt, dass die Polizei nach einem Bericht über „unzüchtiges und obszönes Verhalten“ eingegriffen habe. Bei den Deutschen handle es sich um einen Polizist (29), eine Ärztin (25) und einen weiteren Deutschen (29), berichtet die staatliche philippinische Nachrichtenagentur pna. Die Niederländerin (23) sei von Beruf Kellnerin, heißt es im telegraaf.nl.

Die vier verschafften sich am Sonntag gegen 0.30 Uhr unerlaubt Zugang zur Sunset Bar des Siargao Blue Resort und ließen es dann dort richtig krachen. Laut dem Polizeibericht soll sich das Quartett auch vor mehreren Resortgästen, darunter auch mehreren Kindern vergnügt haben.

In den sozialen Netzwerken kursieren Screenshots von einem Video. Darauf sind wilden Szenen zu sehen, die sich angeblich in der Bar abgespielt haben. Bei der Bar handelt es sich tatsächlich um eine Hütte mit Schilfdach, die nach allen Seiten offen ist. Insofern ist es kaum verwunderlich, dass die zwei Männer und zwei Frauen bei allem beobachtet werden konnten. Laut lokalen Medienberichten standen die vier Urlauber unter Alkoholeinfluss und badeten offenbar auch ohne Badesachen. Ohne Bikini oder Badehose am Strand herumzutollen, scheint auf den Philippinen tabu zu sein – auch ohne passende Textilien ins Wasser zu gehen.

Skandal auf Urlaubsinsel: Minderjährige Zeugin musste sich übergeben

„Die Ausländer haben mit ihrem Vorgehen die anderen Gäste beleidigt“, heißt es im Polizeibericht, wie die staatliche Philippinische Nachrichtenagentur pna berichtet. „Sie waren empört, schockiert und sogar traumatisiert.“ Nach Angaben der Polizei musste sich eine Minderjährige übergeben, nachdem sie Zeuge der angeblichen unzüchtigen Handlungen geworden worden war. Ein anderes minderjähriges Mädchen rannte davon, stolperte und verletzte sich am Kopf.

Gegen die Verdächtigen wird Anklage wegen Hausfriedensbruchs, schweren Skandals und Verstoßes gegen das Gesetz 7610 der Republik bzw. das Gesetz zum besonderen Schutz von Kindern vor Missbrauch, Ausbeutung und Diskriminierung erhoben, heißt es im Polizeibericht.

Das Quartett konnte nach einer Polizei-Fahndung in der Ferienanlage „Don Remigio Villas“ in der Stadt General Luna in Gewahrsam genommen werden. Die zwei Frauen und zwei Männer waren nicht einmal Gäste in dem Resort gewesen.

„Wir heißen jeden auf unserer schönen Insel Siargao und hier in General Luna willkommen, aber wir dulden keine unzüchtigen, lüsternen und skandalösen Handlungen in der Öffentlichkeit, insbesondere nicht in Anwesenheit von Kindern“, sagte Bürgermeisterin Matugas am Mittwoch in einer Erklärung. Sie bedankte sich bei der Polizei für die Verhaftung der Ausländer.

Die Skandal-Urlauber sind inzwischen auf freiem Fuß. Ihnen sei erlaubt worden, eine Kaution zu hinterlegen, sie seien aber angewiesen, die Insel bis auf Weiteres nicht zu verlassen. Ein Termin für die Verlesung der Anklage stand zunächst nicht fest, berichtet die Nachrichtenagentur dpa. Aus dem Auswärtigen Amt hieß es, die Botschaft in Manila stehe mit den Betroffenen und den philippinischen Behörden in Kontakt. Die Betroffenen seien nicht mehr in Gewahrsam und würden konsularisch unterstützt.(ml)

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