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Kein anderer Fluggast kam: Passagier teilt unheimliche Erfahrung auf „Geisterflug“

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Von: Linus Prien

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Robbie Allen alleine auf einem Linienflug zu den Fidschi Inseln.
Robbie Allen alleine auf einem Linienflug zu den Fidschi Inseln. © TikTok Screenshot/@robbieallen

Schaumwein und Privatgespräch mit dem Kapitän: Was klingt wie ein Flug in einem Privatjet, geschah für einen Australier auf einem normalen Linienflug. Grund dafür: Er war der einzige Fluggast.

Sydney - Alleine in einem Linienflug zu sitzen – klingt zunächst nach einer unheimlichen Erfahrung. Genau diesen „Geisterflug“ hat ein australischer Passagier aus Sydney nun gehabt. Robbie Allen konnte allein zu den Fidschi Inseln fliegen, weil alle anderen Passagiere nicht erschienen waren. Der Begriff „Geisterflug“ ist üblich in der Fachsprache des Fliegens und beschreibt einen Flug, der zu zehn Prozent oder weniger ausgelastet ist.

Allen teilte seine Erfahrung auf der Kurzvideo-Plattform TikTok und fand großen Anklang auf Social Media: „Ich war wirklich der Einzige im ganzen Flugzeug“, sagt Allen in seinem TikTok-Video, das mittlerweile 900.000 Mal geklickt wurde, wie Merkur.de berichtet.

„Geisterflug“ aus Australien: Passagier wurde wie im Privatjet behandelt

Wie news.com.au berichtete, können mit der Maschine eigentlich 275 Passagiere transportiert werden. So sollte es jedoch nicht kommen. Obwohl die Erfahrung zuerst unheimlich war, konnte Allen den Flug schnell genießen, auch weil er sehr gut behandelt worden sei: „Der Kapitän hat sich neben mich gesetzt und hat mit mir geredet. Das Personal hat mir alles gebracht, was ich wollte“.

Der Mann bekam sogar ein Glas Schaumwein und beschrieb das Personal als äußerst aufmerksam. Allen hatte ohnehin Business-Class gebucht, „das wäre jedoch nicht nötig gewesen, ich wünschte ich hätte nicht dafür gezahlt“. Es war mein „eigener Privatjet“ witzelte Allen. Es war eine komische und eigenartige Erfahrung, die er aber nie vergessen werde, resümiert er.

„Geisterflug“ aus Australien: Ein einsamer Koffer wartet an der Gepäckausgabe

Und die Kuriositäten gingen weiter: Da Allen der einzige Passagier war, kam natürlich auch nur sein Gepäckstück mit und so fand er es ganz allein an der Gepäckausgabe, einem Ort an dem man für gewöhnlich auch länger warten kann. Viele Zuschauer beneideten den Mann aus Sydney: „Ich hatte Freudentränen geweint“, kommentierte ein Nutzer. Ein anderer schrieb: „Was für ein glücklicher Mann“.

Doch nicht nur für den Passagier handelte es sich um einen Glücksgriff. In den vergangenen Jahren kursierten immer wieder Videos von Fluggästen, die sich unangebracht gegenüber dem Flugpersonal verhalten hatten. Aus diesem Grund schrieb ein weiterer Zuschauer: „Der Traum von allen Flugbegleitern“. (lp)

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