Gigantische Biss-Spuren nähren Gerüchte um Urzeit-Riesenhai - zwei Sichtungen in kurzer Zeit
In Australien und Mexico wurden zwei Entdeckungen gemacht, die eine Existenz des bisher ausgestorbenen Urzeit-Riesenhai Megalodon beweisen könnten.
Ensenada - Haie gehören zu den gefährlichsten Meerestieren auf unserem Planeten. Doch in den Tiefen der Weltmeere soll noch ein ganz anderes Exemplar schwimmen, das sogar den Hai übertrifft: der Megalodon, ein urzeitlicher Riesenhai. Um den Urzeit-Riesenhai ranken sich viele Mythen und die Gerüchte sind hartnäckig, dass er tatsächlich noch existiere.
Forscher sind sich eigentlich sicher, dass der Megalodon bereits vor über drei Millionen Jahren ausgestorben ist. Mit einer Körperlänge von 15 bis 20 Metern soll er der größte Hai der Erdgeschichte gewesen sein und damit größer als bisher angenommen (BW24* berichtete). Nun gab es innerhalb kürzester Zeit zwei Sichtungen, die die Theorien der Forscher widerlegen sollen.
Haie mit Bisswunden sollen Existenz von Urzeit-Riesenhai belegen
Menschen, die von der Existenz des Megalodons überzeugt sind, fühlen sich nach der Sichtung zweier Haie mit Bisswunden nun in ihrer Überzeugung bestätigt. Der Fotograf Dean Spraakman hat vor der australischen Küste eine Aufnahme eingefangen und auf Youtube veröffentlicht. Auch der Taucher Jalil Najafov machte eine ähnliche Entdeckung vor der mexikanischen Küste in Ensenada und schoss ein Foto von einem weißen Hai, der ebenfalls mit schweren und riesigen Wunden übersät war.
In den Kommentaren sind sich die Nutzerinnen und Nutzer sicher, dass es die schweren Verletzungen nur von einem Megalodon stammen können. Der Mythos um den Urzeit-Riesenhai wird auch immer wieder durch den Fund von Zähnen befeuert, auch wenn diese nachweislich sehr alt sind, doch durch die Aufnahmen entsteht ein wahrlicher Hype um den Megalodon.
Taucher von Entdeckung überrascht: „Noch nie in meinem Leben gesehen“
Der erfahrenen Taucher Jalil Najafov kann seine Entdeckung noch gar nicht glauben: „Ich war wirklich überrascht, denn so etwas habe ich noch nie in meinem Leben gesehen“, so Najafov. Ebenso eindrucksvoll waren die Aufnahmen von Forschern, wie Orcas gigantische Blauwale bei lebendigem Leib fressen*.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.
Der wissenschaftliche Leiter der Forschungseinrichtung „Saving the blue“, Tristan Cuttridge, analysierte die vermeintlichen Beweisaufnahmen. Sein Urteil: „Die Form weist für mich wahrscheinlich auf einen Biss von einem anderen Hai hin.“ Darüber hinaus seien laut Angaben des Meeresbiologen David Ebert selbst die jüngsten Hinweise auf seine einstige Existenz bereits über 1,5 Millionen Jahre alt. Die Hoffnung auf eine Existenz des Megalodons bleibt bei Fans dennoch bestehen, denn viele Teile des Meeres sind immer noch unerforscht. *BW24 ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.