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Rosenmontag in NRW: Kölner Karnevalszug mit Rekordlänge – Polizei zieht Fazit

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Von: Mick Oberbusch, Tanja Kipke, Oliver Schmitz, Johanna Werning

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In Köln und Düsseldorf fanden an Rosenmontag endlich wieder die beliebten Karnevalswegesszüge statt. 24RHEIN hat das Spektakel live begleitet.

Köln – Lange mussten Jecken und Karnevalsfans auf ihren geliebten Rosenmontagszug im Rheinland verzichten. Aufgrund des Coronavirus und des Ukraine-Kriegs wurde die Karnevalsveranstaltung zuletzt abgesagt. Doch in diesem Jahr gab es an Rosenmontag endlich wieder den Karnevalszug – sowohl in Köln als auch in Düsseldorf. Der 24RHEIN-Ticker zum Rosenmontag in NRW zum Nachlesen.

Rosenmontag in NRW: Kölner Karnevalszug mit Rekordlänge – Ende nach fast 11 Stunden

Update vom 20. Februar, 21:29 Uhr: Nach stundenlanger Verspätung hat jetzt auch der letzte Wagen des Rosenmontagszugs in Köln sein Ziel erreicht. „Rekordverdächtig: Der letzte Wagen des Rosenmontagszugs hat die Severinstorburg nach fast 11 Stunden erreicht“, teilte die Polizei kurz nach 21 Uhr auf Twitter mit. Somit werden auch die Verkehrssperrungen entlang der Zugstrecke jetzt nach und nach aufgehoben.

Laut dem Festkomitee Kölner Karneval hat der Jubiläums-Rosenmontagszug „alle Erwartungen übertroffen“. Mit 8,5 km Zugweg war er der längste in der 200-jährigen Geschichte und startete zum allerersten Mal auf der rechtsrheinischen Schäl Sick. Hunderttausende sorgten „für dichtes Gedränge rechts und links des Zugweges“, weshalb der Zug „deutlich verspätet“ erst gegen 20:40 Uhr auf Severinsstraße endete. „Drei Jahre mussten die kölschen Jecken auf ‚ihren‘ Rosenmontagszug warten – und sie wurden für ihre Geduld belohnt. [...] Die Jecken hatten Lust, endlich wieder gemeinsam zu schunkeln und zu feiern. Über 12.000 Mitglieder aus unseren Karnevalsgesellschaften sorgten mit Kamelle und Strüsjer für Partystimmung”, sagt Zugleiter Holger Kirsch.

Rosenmontag in NRW: Polizei zieht erst Bilanz in mehreren Städte – auch Stadt Köln mit Zwischenmeldung

Update vom 20. Februar, 19:37 Uhr: In mehreren NRW-Städten hat die Polizei eine erste Bilanz zum Rosenmontag gezogen – und die fällt überwiegend positiv aus. Der Landeshauptstadt Düsseldorf wurde laut einem Polizeisprecher bislang „überwiegend friedlich gefeiert“. Bis 18 Uhr gab es 23 Platzverweise für den Innenstadtbereich (2020: 40). Außerdem mussten vier Personen in Gewahrsam genommen werden (2020: 4).

Sehr ähnlich sah die Lage in Bonn, Essen, Mülheim an der Ruhr und Gelsenkirchen aus. In der ehemaligen Bundeshauptstadt gab es bis 17:45 Uhr zwar sechs Platzverweise und drei Anzeigen, jedoch keine einzige Ingewahrsamnahmen. In den drei Ruhrstädten gab es bis 18:30 Uhr nur sechs Strafanzeigen. Im Kreis Wesel blieb es sogar noch ruhiger: „Aus Sicht der Polizei verliefen die heutigen Rosenmontagszüge im Kreis Wesel friedlich und ohne besondere Vorkommnisse“, sagte ein Sprecher am Abend. Im Rhein-Sieg-Kreis gab es derweil einen Karnevalsbezogenen Verkehrsunfall. Eine Frau (55) erfasst ein 2-jähriges Kind, als dieses Kamelle von der Straße aufsammeln wurde. Das Mädchen wurde leicht verletzt.

In der Karnevalshochburg Köln zog bisher nur die Stadt eine erste Bilanz. Das Ordnungsamt musste bis zum späten Nachmittag 65 Fahrzeuge abschleppen, 85 Fahrräder, die den Zugweg behinderten, weggeflexen und 199 schriftliche Verwarnungen ausstellen (2019: 53 Sicherstellungen, 89 Verwarnungen). Außerdem wurden bis 15 Uhr rund 20 „Wildpinkler“ erwischt. Feuerwehr und Rettungsdienst wurden bis zum Nachmittag zu insgesamt 198 Einsätzen (182 für Rettungsdienst) gerufen. Davon einer mit Notarzt und drei Reanimationen.

Rosenmontag in NRW: Verspätung beim Kölner Karnevalszug

Update vom 20. Februar, 17:56 Uhr: Noch immer sind nicht alle Wagen des Kölner Rosenmontagszugs in der Südstadt angekommen. Immer wieder kommt es zu Verspätungen und Verzögerungen. Zuletzt hat sich ein Wagen des Reiterkorps Jan von Werth festgefahren. „Dadurch wird auch der letzte Abschnitt des Zuges in Mitleidenschaft gezogen und es kommt zu Verzögerungen auf der Severinstraße“, erklärt das Festkomitee Kölner Karneval.

Rosenmontag in Köln: 30-Jähriger mit Messer attackiert

Update vom 20. Februar, 17:26 Uhr: Am Rosenmontag in Köln wurde ein Mann vor dem Kölner Dom mit einem Messer verletzt. Beim Opfer handelt es sich um einen 30-jährigen Kölner. Er trug ein Kostüm, als er gegen 14:40 Uhr von einem Unbekannten mit einem Messer am Hals verletzt wurde, teilt die Polizei mit. Der Unbekannte konnte entkommen. Der 30-Jährige kam mit leichten Verletzungen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen der Polizei laufen.

Rosenmontag in NRW: Hunderttausende in Köln und Düsseldorf unterwegs

Update vom 20. Februar, 17 Uhr: Bei überwiegend sonnigem Wetter feierten Hunderttausende auf den Straßen – sowohl in Köln als auch in Düsseldorf. Das Comitee Düsseldorfer Carneval schätzte die Besucherzahl auf etwa 600.000. Eine Sprecherin des Festkomitees Kölner Karneval sagte dagegen, es sei unmöglich, die Zuschauerzahl seriös zu schätzen. Es herrsche aber „sehr, sehr großer Andrang“ – noch mehr als in den Jahren vor Corona.

Klar ist: Sowohl in Köln als auch in Düsseldorf sind die politischen Persiflagen ein echtes Highlight. „Ich bin der Meinung, dass man in schlechten Zeiten gerade gute subversive Satire braucht“, sagte der Düsseldorfer Wagenbauer Jacques Tilly. Dementsprechend übten die Karnevalisten insbesondere an Wladimir Putin ätzende Kritik: Im Kölner Rosenmontagszug küsste er den Teufel und drehte als Vampir die Welt durch den Fleischwolf. In Düsseldorf nahm der russische Präsident in einer Wanne in den ukrainischen Farben Blau und Gelb ein Blutbad.

Rosenmontag in NRW: Mehrere Viertel in Köln überfüllt

Update vom 20. Februar, 16:39 Uhr: Nachdem bereits in Deutz und in der Südstadt einzelne Bereiche überfüllt waren, trifft es nun auch die Zülpicher Straße. „Die Kapazitätsgrenze des Kwatier Latäng ist erreicht – alle Zugänge zur Zülpicher Straße sind jetzt gesperrt“, teilt die Stadt mit. Das hat auch Auswirkungen für den Verkehr: „Die Luxemburger Straße ist stadtauswärts für den Kfz-Verkehr gesperrt.“

Rosenmontag in NRW: Unfall bei Karnevalszug – Fahne kracht gegen Straßenbahn-Oberleitung

Update vom 20. Februar, 14:55 Uhr: Nicht nur in Köln und Düsseldorf gibt es heute einen Rosenmontagszug, sondern auch in Ratingen. Laut Polizei feierten rund 33.000 begeisterte Zuschauer mit. Dabei sorgten „kleinere Störungen“ für Beeinträchtigungen.

„Vor Zugbeginn wurden mehrere Verwarnungen ausgesprochen und acht Falschparker abgeschleppt“, so die Polizei. Und damit nicht genug: Es gab auch noch einen Unfall: „Eine hölzerne Fahnenstange verhakte sich in der Straßenbahn-Oberleitung am Düsseldorfer Platz.“ Doch Glück im Unglück: Die Oberleitung war glücklicherweise abgeschaltet.

Rosenmontagszug in Köln: Kölner Karnevalszug hat Verspätung

Update vom 20. Februar, 14:17 Uhr: Aktuell hat der Kölner Karnevalszug rund 45 Minuten Verspätung. Im Foto-Überblick von 24RHEIN sind die schönsten Fotos des Zochs zu sehen. Darunter sowohl die politischen Persiflagen als auch die pompösen Festwagen.

Rosenmontagszug in Köln: Karnevalszug mit vielen Prominenten

Update vom 20. Februar, 13:22 Uhr: Insgesamt nehmen 12.000 Teilnehmer am Rosenmontagszug in Köln teil. Darunter auch viele Prominente. Während die Paveier einen eigenen Wagen haben, fahren viele Sänger und Politiker bei einzelnen Gesellschaften mit. „Für einen geborenen Rheinländer, der die ersten 14 Jahre im Rheinland gelebt hat, ist das natürlich ein kleiner Lebenstraum, der in Erfüllung geht“, so Johannes B. Kerner, der auch dabei ist. Außerdem mit dabei:

Rosenmontag in NRW: Hunderttausende verfolgen Karnevalszüge

Update vom 20. Februar, 12:22 Uhr: Nun auch der Rosenmontagszug in Düsseldorf gestartet – endlich, wenn es nach den Jecken geht. Und auch in Köln ist der Zoch weiterhin im vollen Gange. Die ersten Straßen wurden dabei bereits gesperrt, weil sie zu voll sind.

Rosenmontag in NRW: Viele Zuschauer in Köln, letzte Vorbereitungen in Düsseldorf

Update vom 20. Februar, 11:44 Uhr: Während in der Köln der Rosenmontagszug bereits im vollen Gange ist, und sich an der Strecke schon zahlreiche Zuschauer versammelt haben, laufen in Düsseldorf die letzten Vorbereitungen. Um 12 Uhr geht es hier los.

Rosenmontag in NRW: Karneval in Köln schreibt Geschichte – „So schön – da kommen mir die Tränen“

Update vom 20. Februar, 11:20 Uhr: Seit rund anderthalb Stunden läuft der Rosenmontagszug in Köln. Und in diesem Jahr wird in Köln eine ganz besondere Session gefeiert: Der Kölner Karneval wird 200 Jahre alt – und das hat auch Auswirkungen auf den Rosenmontagszug. Erstmalig fährt der Rosenmontagszug in Köln über die Deutzer Brücke und verbindet die beiden Rheinseiten miteinander. „So schön – da kommen mir die Tränen“, freut sich Zugleiter Holger Kirsch.

Rosenmontagszug 2023: So verläuft der Zug durch Köln (Ankunftszeiten)

Rosenmontag in NRW: Rosenmontagszug in Köln gestartet

Update vom 20. Februar, 10:20 Uhr: Die ersten Wagen im Rosenmontagszug sind bereits gestartet. Darunter der Wagen vom Zugleiter Holger Kirsch, aber auch die Band Paveier. Der Zug bewegt sich so langsam in Richtung Deutzer Brücke. Die erste offizielle Traditionsgesellschaft dabei: Die Blauen Funken. Gegen 14 Uhr sollten die Karnevalisten am Ziel in der Südstadt ankommen. Bis der letzte Wagen im Rosenmontagszug angekommen ist, dauert es dann noch einmal mehrere Stunden. Dann ist es bereits dunkel.

Rosenmontagszug in Köln live: „Der Rosenmontagszug 2023 ist eröffnet“

Update vom 20. Februar, 10 Uhr: Das Opening im Kölner Rosenmontagsbeginn startet. „Hück schrieve mer Jeschichte“, sagt Zugleiter Holger Kirsch. „Der Rosenmontagszug 2023 ist eine Hommage an die Sessionsmottos der letzten 200 Jahre.“ Gemeinsam wird vor dem die Köln-Hymne „Zo Fooss noh Kölle jonn“ gesungen. Und anschließend gibt es den Countdown und schließlich das, worauf Köln so lange warten musste: „Der Rosenmontagszug 2023 ist eröffnet“, freut sich Kirsch.

Den Auftakt machen die „kölschen Funkentöter von 1932“ – ironisch, weil die Funken ja das Dreigestirn stellen. Hoffentlich überleben sie den Tag, so unser 24RHEIN-Reporter vor Ort.

Rosenmontagszüge in Köln und Düsseldorf: Hunderttausende in Köln erwartet

Update vom 20. Februar, 8:57 Uhr: Die ersten Kölner Jecken sind schon jetzt auf den Tribünen am Ottoplatz in Köln-Deutz. Um 10 Uhr soll der Rosenmontagszug starten. Hunderttausende werden in Köln erwartet. In Düsseldorf startet der Rosenmontagszug etwas später, hier soll es gegen 12 Uhr losgehen.

Rosenmontagszug in Köln 2023: Prominenz aus Sport und Politik dabei

Update vom 20. Februar, 8:30 Uhr: Beim Rosenmontagszug in Köln werden 2023 auch Politiker, Sportler und Künstler erwartet. Unter anderem seien die beiden Gründungsmitglieder der Bläck Fööss, Erry Stoklosa und Günther „Bömmel“ Lückerath, dabei, wie das Festkomitee Kölner Karneval in einer vorläufigen Übersicht mitteilte. Friedhelm Funkel, Ex-Trainer des 1. FC Köln, fährt demnach auf dem Wagen von Zugleiter Holger Kirsch mit, ebenso mehrere Hockey-Nationalspieler.

Für den Festwagen des 1. FC Köln sind Trainer Steffen Baumgart, Geschäftsführer Christian Keller und die Fußballspieler Timo Hübers, Marvin Schwäbe, Deja Ljubicic, Jan Thielmann sowie die Spielerinnen Mandy Ilsacker und Ally Gudorf angekündigt. Ex-Torwart Toni Schumacher ist ebenfalls auf einem Wagen dabei. Wie das Festkomitee mitteilte, wird im Rosenmontagszug auch Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) erwartet. Aus dem NRW-Kabinett sind Innenminister Herbert Reul und Heimatministerin Ina Scharrenbach (beide CDU) dabei.

Rosenmontagszug 2023: Erster Zug seit drei Jahren – Hunderttausende in Köln erwartet

Update vom 20. Februar, 7:06 Uhr: Erstmals seit drei Jahren setzen sich am Montag wieder die Rosenmontagszüge in Bewegung. 2021 und 2022 waren die Züge wegen Corona ausgefallen. Im vergangenen Jahr hatte es in Köln stattdessen eine Demonstration gegen den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine gegeben. Daran hatte sich eine Viertelmillion Menschen beteiligt. Diesmal ist der Krieg ein Thema auf den Persiflagewagen.

Allgemein wird damit gerechnet, dass die Rosenmontagszüge wie in der Vor-Corona-Zeit von Hunderttausenden Zuschauern an der Wegstrecke verfolgt werden. In Köln, wo sich der größte deutsche Karnevalszug stattfindet, sichert die Polizei das Großereignis mit 2000 Polizeibeamten. Der Kölner Rosenmontagszug feiert in diesem Jahr sein 200-jähriges Bestehen und rollt deshalb erstmals über den Rhein. Bisher hatte er sich immer nur auf dem linksrheinischem Stadtgebiet bewegt.

Rosenmontagszug in Köln mit Neuerung 2023 – erstmals auf beiden Rheinseiten

Der Kölner Rosenmontagszug in Zahlen:
Strecke:8,5 Kilometer
Teilnehmer:12.000
Zuschauer:Bis zu eine Million
Wurfmaterial:300 Tonnen Süßigkeiten, 700.000 Schokoladentafeln, 220.000 Schachteln Pralinen, 300.000 Strüßjer,Tausende Stoffpuppen und kleine Präsente

Der Kölner Karneval feiert in diesem Jahr sein 200-jähriges Jubiläum. Auch für den Rosenmontagszug gibt es darum die ein oder andere Überraschung. Die wohl größte Neuerung: Zum ersten Mal in der Geschichte des Kölner Karnevals gibt es den Rosenmontagszug auf beiden Rheinseiten.

Rund 12.000 Menschen nehmen am Kölner Zoch teil. Auf der rund 8,5 Kilometer langen Strecke werden 300 Tonnen Süßigkeiten, 700.000 Schokoladentafeln, 220.000 Schachteln Pralinen, 300.000 Strüßjer, tausende Stoffpuppen und kleine Präsente in die Menge geworfen. Bis zu einer Million Menschen verfolgen den Rosenmontagszug vom Straßenrand. Zusätzlich wird der Kölner Rosenmontagszug live im TV übertragen.

Karneval in Düsseldorf: Neue Strecke für Düsseldorfer Rosenmontagszug

Der Düsseldorfer Rosenmontagszug in Zahlen:
Strecke:keine genauen Angaben bekannt
Teilnehmer:8.000
Zuschauer:Rund 600.000
Wurfmaterial:keine genauen Angaben bekannt

Auch in Düsseldorf gibt es in diesem Jahr eine etwas andere Strecke: Der Karnevalszug startet auf der Corneliusstraße, doch dann geht es nicht über die übliche Zugstrecke weiter. „Aufgrund der Großbaustelle auf der Friedrichstraße kann der Rosenmontagszug leider nicht über diese Straße zum Bilker Bahnhof zurückgeführt werden“, so Rosenmontagszugleiter Michael Faustmann.

Ein als Clown verkleideter Karnevalist beim Rosenmontagszug.
Alle News zum Rosenmontagszug 2023 in Köln und Düsseldorf (Symbolbild) © Fabian Strauch/dpa

In Düsseldorf nehmen 8000 Leute am Rosenmontagszug teil. Außerdem werden mit rund 600.000 Zuschauern gerechnet. Auch in diesem Jahr gibt es wieder unzählige Persiflagen, die das aktuelle Geschehen bewerten und verspotten.

Wetter an Karneval: Ist es für Rosenmontag zu stürmisch?

Bereits seit Wochen verfolgen die Jecken die Wetterprognose für Rosenmontag ganz genau. Denn wenn es zu windig ist, muss der Rosenmontagszug in Düsseldorf und Köln abgesagt werden. Das ist in der Vergangenheit bereits passiert – zum Beispiel im Jahr 2016.

Wie sieht es 2023 aus? „Morgen haben die Jecken einen ganz guten Tag“, sagt Thomas Gerwin vom Deutschen Wetterdienst (DWD), am Sonntag (19. Februar). In Köln soll der Wind mit bis zu 35 km/h wehen und in Düsseldorf mit bis zu 45 km/h. „Aber kein Jecke muss Angst haben, dass ihm der Karnevalswagen weggeblasen wird“, meint Gerwin. Ähnlich sehen die Prognosen von wetter.com aus. In Köln soll der zwischen 13 und 48 km/h schnell wehen, in Düsseldorf gibt es derweil Böen zwischen 16 und 51 km/h.

Im aktuellen Warnlagebericht des Deutschen Wetterdiensts (DWD) gibt es mittlerweile auch die Vorhersage für Rosenmontag. Montagfrüh soll es im Norden sowie im Bergland auffrischenden Südwestwind mit Windböen geben. Im Laufe des Montagnachmittags lässt der Wind aber nach. Lediglich in exponierten Lagen seien einzelne starke Böen möglich. (Stand: Sonntag, 19. Februar)

(jw mit dpa)

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