Gastro-Unternehmen zeigt besonderes Fundstück: „Ältester Kassenzettel der Firma“

Ein Heidelberger Gastro-Unternehmen entdeckt den Kassenzettel von 1926 und postet ein Foto auf Instagram. Das meiste ist sogar noch gut lesbar.
Heidelberg – Über die weißen Papierstreifen, die man nach jedem Bezahlen an Kassen erhält, lässt sich wohl mehr diskutieren und berichten als gedacht. Entweder geht es um die Beschaffenheit der Kassenzettel, die zwischenzeitlich in Supermärkten auf umweltfreundlicherem Papier gedruckt werden. Oder deren Länge, die manchmal einer ganzen Schriftrolle nahekommt.
Auch das Abgedruckte spielt oft eine Rolle, meist geht es natürlich um den Betrag. Wie bei einem Edeka-Kunde, der deswegen nichts Gutes ahnte. Oder ein McDonald‘s-Kunde, der sich über den Preis von Schlagsahne wunderte. Mit diesen Begebenheiten kann ein alt eingesessenes Gastro-Unternehmen aus Heidelberg allemal mithalten. An diesem Kassenzettel ist vor allem das Ausstelldatum beeindruckend.
Alter Kassenzettel gefunden: Quittung von 1926 ist noch gut lesbar
Das Unternehmen postet ein Foto des historischen Kassenzettels auf seinem Instagram-Kanal. Dazu schreiben sie: „Unser neuester Beitrag zeigt den ältesten Kassenzettel der Firma Johann Tischer. Ausgehändigt wurde dieser am 29. Juli 1926. Hat was, oder?“. Ganze 96 Jahre alt ist das Stück Papier, dennoch ist das meiste noch gut lesbar.
So verkaufte die Firma damals wohl eine Saucière, drei Schüsseln und drei Platten für etwa 60 Reichsmark. Zu der Zeit entsprach eine Reichsmark etwa vier Euro. Somit hat der Kauf um die 240 Euro gekostet. Ein lilafarbener Stempel bestätigt den Empfang des Betrags am 29. Juli 1926. Das Unternehmen Johann Tischer stattet seit 1907 Gastronomiebetriebe mit Tischen, Gedecken, Buffets oder Küchen aus.
Kassenzettel von 1926: Hat jemand einen noch älteren Bon?
Auf die Frage des Unternehmens auf Instagram, ob jemand einen noch älteren Kassenzettel zuhause findet, hat bislang niemand reagiert. Ein fast 100 Jahre alter Zettel ist ja schließlich auch kaum zu toppen.
Eine nicht ganz so alte, aber dennoch ziemlich kuriose Entdeckung macht ein Mann in Amerika bei Renovierungsarbeiten in der Wand seines Hauses.