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Wohlgemuth fordert von ideenlosem VfB „Wirksamkeit vor dem Tor“ gegen Bremen

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Von: Niklas Noack

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Einer der Probleme des abstiegsbedrohten VfB Stuttgart ist die fehlende Kreativität. Nicht nur in dieser Hinsicht fordert Sportdirektor Fabian Wohlgemuth vor der Bundesligapartie gegen den SV Werder Bremen den nächsten Schritt.

Stuttgart - Die Kaderanalyse von Sportdirektor Fabian Wohlgemuth hatte ergeben, dass es dem VfB Stuttgart vor allem an zwei Dingen mangelt: Zum einen an Erfahrung, zum anderen an einem Mittelfeldregisseur, der den sogenannten tödlichen Pass spielen kann.

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Genki Haraguchi soll beim VfB Stuttgart Kreativität ins Spiel bringen

Auf der Hand liegt, das Problem mit neuem Personal zu lösen. Dieser Pflicht ist Manager Wohlgemuth dieser Tage nachgekommen und hat den erfahrenen Kreativspieler Genki Haraguchi vom 1. FC Union Berlin an den Neckar gelotst. Der soll dem VfB sofort helfen, was er in den 45 Minuten, in denen er im DFB-Pokal gegen den SC Paderborn (2:1) auf dem Platz stand, schon in Ansätzen getan hat.

Dass Coach Bruno Labbadia den Neuzugang bereits nach der Pause einwechselte, verwunderte im Übrigen nicht. Denn die Stuttgarter waren gegen den Zweitligisten einmal mehr zahm wie ein Lamm. Zwar hatte der VfB, wie Wohlgemuth anmerkte, über die gesamte Spielzeit ein „Übergewicht“ und agierte gegen eine „tief stehende Abwehr“. Doch wahre Torgefahr versprühte der schwäbische Bundesligist deshalb noch lange nicht, woran auch die Einwechslung von Haraguchi zunächst nichts änderte. Erst der ebenfalls neue Flügelangreifer Gil Dias sorgte in Paderborn für die Wende.

Trainer Bruno Labbadia und Sportdirektor Fabian Wohlgemuth wollen den VfB Stuttgart vor dem Abstieg bewahren.
Trainer Bruno Labbadia (l.) und Sportdirektor Fabian Wohlgemuth (r.) wollen den VfB Stuttgart vor dem Abstieg bewahren. © Ulrich Hufnagel/IMAGO

VfB-Sportdirektor Wohlgemuth fordert gegen Werder Bremen einen „selbstbewussten Auftritt“

Für die Partie am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) gegen den SV Werder Bremen fordert Sportdirektor Wohlgemuth deshalb ein, in Sachen „Wirksamkeit vor dem Tor“ den nächsten Schritt zu machen. Im Gespräch mit BW24 macht er klar, dass es dabei aber nicht nur um die „Genauigkeit beim letzten Pass“ gehe, sondern auch „um einen selbstbewussten Auftritt“. „Hier sollte uns der Pokalerfolg einen Schub gegeben haben“, so der Sportdirektor gegenüber unserer Redaktion.

Immerhin: Nachdem der VfB zuletzt streckenweise Mentalität vermissen lassen hatte, zeigte die Labbadia-Truppe gegen Paderborn wieder Charakter und erzwang mit aller Macht den Sieg. Wenn die Schwaben jetzt noch das Problem mit der fehlenden Kreativität in den Griff bekommen, stehen die Chancen für das wichtige Duell gegen Werder Bremen gar nicht so schlecht.

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