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VfB Stuttgart schickt Sankoh und Massimo weg

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Von: Niklas Noack

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Mohamed Sankoh vom VfB Stuttgart ist im Training am Ball.
Mohamed Sankoh verlässt den VfB Stuttgart, um Spielpraxis zu bekommen. © Hansjürgen Britsch/IMAGO

Der Kader des VfB Stuttgart ist dünner geworden: Mohamed Sankoh und Roberto Massimo verlassen die Schwaben vorerst.

Stuttgart - Die Sonne knallte erbarmungslos herunter, während sich die Profis des VfB Stuttgart auf dem Feld tummelten. Doch im Vergleich zu den Einheiten im Trainingslager in Weiler-Simmerberg zuletzt, war an diesem Freitag (22. Juli) eher wenig los auf dem Platz in der Mercedesstraße. Dies lag unter anderem daran, dass die Schwaben zwei vorläufige Abgänge zu verzeichnen haben.

Roberto Massimo ist einer davon. Der Flügelspieler wechselt für die Saison 2022/23 auf Leihbasis zum portugiesischen Zweitligisten Académico Viseu FC und gehört zu den Profis, die Stuttgart wohl gerne verkauft hätte. Denn der 21-Jährige stagnierte zuletzt in seiner Entwicklung. Das Leihgeschäft wirkt somit wie ein Kompromiss, weil der Markt eben nicht mehr hergab. Sportdirektor Sven Mislintat sprach dennoch von einer „sehr guten Lösung“, um Massimo Spielpraxis zu ermöglichen.

VfB-Talent Mohamed Sankoh soll in den Niederlanden Spielpraxis sammeln

Ganz anders ist die Situation um Mohamed Sankoh. Das junge Talent wird für ein Jahr zum niederländischen Erstligisten Vitesse Arnheim ausgeliehen. Der 18-Jährige hatte sich in der vergangenen Saison bei einem Zusammenprall mit Torwart Sascha Burchert (damals SpVgg Greuther Fürth) eine schlimme Knieverletzung zugezogen. Inzwischen ist Sankoh wieder fit, doch für die Bundesliga reicht es in den Augen der Stuttgarter noch nicht.

Mislintat über Sankoh: „Es war beeindruckend zu sehen, mit welcher Energie und mit welcher Disziplin Mo nach der Verletzung an seinem Comeback gearbeitet hat. Er bringt alle Voraussetzungen mit, um auf Sicht ein wichtiger Bestandteil unseres Profikaders zu sein.“ Bis dahin soll der Angreifer in den Niederlanden ausreichend Spielpraxis sammeln.

Atakan Karazor kommt aus dem Gefängnis auf Ibiza frei

Von Atakan Karazor fehlte - wenig überraschend - ebenfalls jede Spur. Der Defensivspieler, der mehr als sechs Wochen auf Ibiza in Untersuchungshaft saß, soll am Freitagabend (22. Juli) gegen eine Kaution entlassen werden, wie die Stuttgarter Zeitung berichtete. Auf BW24-Anfrage, wie es mit dem Profi im Anschluss weitergeht, gab der VfB Stuttgart vorerst keine Auskunft.

Zudem wird die Ausfallliste bei den Schwaben länger. Tanguy Coulibaly (Blessur am großen Zeh) und Nikolas Nartey (Sprunggelenk) fehlen wie Sturmtalent Thomas Kastanaras bis zu vier Wochen. Kastanaras verletzte sich beim Mannschaftstraining am Freitag (22. Juli) ebenfalls am Sprunggelenk.

Auch Orel Mangala fällt weiterhin aufgrund einer Corona-Infektion aus. Somit ist der Belgier keine Option für die Generalprobe am Samstag (15.30 Uhr/SWR) gegen den FC Valencia. VfB-Legende Timo Hildebrand wird beim Duell seiner beiden Ex-Vereine als TV-Experte im Einsatz sein, worüber der Meisterkeeper im Exklusiv-Interview mit BW24 sprach.

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