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Auftakt im Trainingslager: VfB arbeitet ohne Coach Matarazzo am technischen Feinschliff

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Von: Niklas Noack

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Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart lässt im Trainingslager den Ball auf der Schulter rollen.
VfB-Star Sasa Kalajdzic beweist zum Auftakt des Trainingslagers im Allgäu Feingefühl. © IMAGO/Hansjürgen Britsch

Auch am Sonntag mussten die Stars des VfB Stuttgart im Trainingslager auf Pellegrino Matarazzo verzichten. Doch jetzt hat das Warten auf den Cheftrainer ein Ende.

Weiler-Simmerberg - Idyllisch ging es in Weiler-Simmerberg (Allgäu) zu, wo sich der VfB Stuttgart seit Samstag auf die anstehende Bundesligasaison vorbereitet. Während sich einige der ins Trainingslager mitgereisten Fans zur Sonntagseinheit um 10.30 Uhr das erste Bier gönnten, erhaschte zudem eine Katze einen kurzen Blick auf den Platz. Dort ließen es die Profis meist gemütlich angehen.

Kein Wunder, schließlich hatten die Kicker noch die Partie vom Samstag (9. Juli) gegen den FC Zürich in den Beinen. In Friedrichshafen schlugen die Schwaben die Schweizer verdientermaßen mit 3:2. Den erfolgreichen Test verfolgte der an Corona erkrankte Trainer Pellegrino Matarazzo von der heimischen Couch aus. Auch am Sonntag fehlte vom Stuttgarter Coach noch jede Spur, doch seine Assistenten hatten alles im Griff und schickten die Truppe schon vor dem Frühstück zur ersten Laufeinheit.

VfB Stuttgart Trainingslager im Allgäu: Individualtrainer Nathaniel Weiss zieht die Zügel an

Frisch gestärkt arbeiteten die Profis ab 10.30 Uhr in kleinen Gruppen weiter. Hierbei stand vor allem der technische Feinschliff unter der Leitung von Individualtrainer Nathaniel Weiss im Fokus. Der US-Amerikaner gab in einer Mischung aus Englisch und Deutsch klare Anweisungen und achtete penibel auf die Ausführung. Zog einer der Stars nicht mit, wurde Weiss laut und nahm wahrlich kein Blatt vor den Mund. Unter den Kickern vor Ort befindet sich auch Darko Churlinov, der jedoch nur noch zurück zu S04 will, wie RUHR24 berichtet.

Doppelter Transfercoup beim VfB Stuttgart: Juan José Perea und Josha Vagnoman präsentieren sich

Im Trainingslager in Weiler-Simmerberg dreht Juan José Perea vom VfB Stuttgart einsame Laufrunden.
VfB-Neuling Juan José Perea dreht einsame Runden um den Trainingsplatz. © IMAGO/Hansjürgen Britsch

Derweil zeigten sich außerdem die Neuverpflichtungen zum ersten Mal. Angreifer Juan José Perea, der mit leichten Wadenproblemen aus Griechenland zum VfB Stuttgart wechselte, zog mit Athletiktrainer Martin Franz einsame Runden um den Platz. Perea könnte eines der Puzzleteile sein, mit denen die Schwaben einen möglichen Abgang von Sasa Kalajdzic auffangen wollen.

Der zweite Neuling, Josha Vagnoman, der nach langem Tauziehen vom Hamburger SV an den Neckar kam, durfte sich sogar in einer ersten Einheit am Ball beweisen. Er soll die Schwaben auf den defensiven Außenpositionen verstärken.

Trainer Pellegrino Matarazzo freut sich sicherlich über die beiden Zugänge, die er am Montag höchstpersönlich begrüßen darf. Denn der Coach konnte sich, wie auch Youngster Wahid Faghir, nach seiner Corona-Infektion freitesten und stieß am Sonntagabend zum VfB-Tross hinzu.

Das Trainingslager schließen die Schwaben am Samstag (16. Juli) mit einem Testspiel gegen den FC Brentford ab.

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