VfB-Star Kalajdzic zeigt sich frustriert: „Sorry, keine Lust“

Sasa Kalajdzic würde den VfB Stuttgart gerne verlassen, doch es fehlen konkrete Angebote. Inzwischen wirkt der Stürmer genervt und frustriert.
Bremen/Stuttgart - Sasa Kalajdzic würde gerne den nächsten Karriereschritt machen und den VfB Stuttgart verlassen. Mögliche Interessenten, von RB Leipzig bis Manchester United, soll es schon einige gegeben haben. Ein konkretes Angebot hat bei den Schwaben aber offenbar noch keiner für den österreichischen Nationalspieler eingereicht.
Eine Situation, die Kalajdzic zu belasten scheint. Zumindest wirkte er im Sky-Interview von den Fragen nach seiner Zukunft genervt und sagte: „Es sind Sachen, die ich nicht beeinflussen kann. Es zieht sich. Es gibt einige Dinge, die passen müssen. Aber je länger es dauert, desto unangenehmer wird es, auch mit den Fragen von euch. Aber damit muss ich umgehen können, ich bin Profi.“
VfB Stuttgart: Sasa Kalajdzic diskutiert nach dem Training mit Pellegrino Matarazzo
Gegenüber anderen Journalisten wollte er sich nach dem unglücklichen VfB-Remis gegen Werder Bremen (2:2) sogar gar nicht äußern. Im Vorbeilaufen sagte er laut Bild: „Sorry, keine Lust“.
Auch beim Training am Sonntag (14. August) schien seine Laune unverändert schlecht. Wie das Boulevardblatt schrieb, unterhielt sich Kalajdzic nach der Einheit 15 Minuten mit Coach Pellegrino Matarazzo. Die beiden standen dabei alleine auf dem Platz und gestikulierten lebhaft. Ließ Kalajdzic in diesem Gespräch seinem Frust freien Lauf?

Sasa Kalajdzic würde dem VfB Stuttgart fehlen
Auffallend ist jedenfalls, dass er seine Laune, egal ob gute oder schlechte, häufig nach außen trägt. Wie im Trainingslager, als Kalajdzic nach einem Wutausbruch minutenlang in der Kabine verschwand. Aber auch sein fröhliches Gemüt zeigt er regelmäßig in netten Gesprächen mit Fans und Journalisten, sodass man ihm zumindest keine fehlende Ehrlichkeit vorwerfen kann.
Sportlich lässt er sich seine nicht geklärte Zukunft übrigens nicht anmerken. Alle drei bisherigen Treffer des VfB bereitete Kalajdzic vor. Somit könnte ein Abgang des Angreifers schließlich den VfB frustrieren, während Kalajdzic über ein Ende der Hängepartie erleichtert sein dürfte.