VfB Stuttgart: Konkurrenten laufen Orel Mangala den Rang ab

Einer der möglichen Abgänge beim VfB Stuttgart ist Orel Mangala. Die Schwaben bereiten sich auf einen Wechsel vor.
Stuttgart - Der VfB Stuttgart braucht Geld, das ist allseits bekannt. Somit ist es für die Schwaben wichtig, dass einige ihrer Spieler kräftig umworben werden. Einer dieser Profis ist Orel Mangala. Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet, soll Nottingham Forest ein Angebot über elf Millionen Euro für den Mittelfeldmann abgegeben haben, das der VfB allerdings ablehnte. Anscheinend fordert Sportdirektor Sven Mislintat mindestens 15 Millionen Euro.
Doch Mangala scheint ein Schützling zu sein, auf den Trainer Pellegrino Matarazzo verzichten kann. Dies zeigte sich beim Stuttgarter 2:1-Testspielsieg gegen den FC Brentford, bei dem die Mangala-Konkurrenz den Vorzug bekam. Zunächst begann Naouirou Ahamada, der es laut seinem Coach „gut gemacht“ habe und „gute Laufwege“ zeigte. Zudem bescheinigte Matarazzo dem Youngster, „sehr aktiv“ sowie „beweglich“ gewesen zu sein. Ahamada habe immer wieder „die Tiefe gesucht“, freute sich der Trainer.
VfB Stuttgart: Naouirou Ahamada und Nikolas Nartey haben die Nase vorn
In der zweiten Hälfte bewies sich Nikolas Nartey. „Mit seiner Härte im Zweikampf und sein Gespür für den Rhythmus“ brachte er seine Stärken ein, auch wenn der Trainer darauf hinwies, dass längst nicht alles perfekt gewesen sei.
Trotzdem haben Ahamada und Nartey derzeit die Nase vorn im Kampf um die Sechserposition neben Kapitän Wataru Endo. „Fakt ist, dass die beiden ein gutes Trainingsniveau erreicht haben in den letzten paar Wochen“, unterstrich Matarazzo ihren Stellenwert. Im Umkehrschluss könnte dies bedeuten, dass der Coach mit den Trainingsleistungen von Mangala zuletzt weniger zufrieden war.
Mich haben die größten Klubs Europas auf dem Radar, aber ich kann keine Namen nennen
Orel Mangala will den VfB Stuttgart unbedingt verlassen
Doch die übergeordnete Rolle spielt dessen deutlich formulierter Wechselwunsch. „Im Sommer kann es tatsächlich Zeit für eine Luftveränderung sein und es stimmt, dass mich die größten Klubs Europas auf ihrem Radar haben, aber ich kann keine Namen nennen“, sagte Mangala bereits im März dieses Jahres einem belgischen Medium.
Sollte es so weit kommen, will Matarazzo vorbereitet sein, wie die aktuelle Bevorzugung von Ahamada und Nartey beweist. Ob Nottingham allerdings das Kaliber ist, das sich Mangala als nächsten Karriereschritt vorgestellt hat, darf bezweifelt werden.
Für den VfB geht es derweil in die heiße Phase der Saisonvorbereitung. Wie bei HEIDELBERG24 zu lesen ist, wird das letzte Testspiel gegen den FC Valencia am kommenden Samstag (15.30 Uhr/SWR) im Free-TV übertragen.