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VfB-Manager Wohlgemuth will von „Palaver“ über „Pech-Faktor“ nichts wissen

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Von: Niklas Noack

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Der abstiegsbedrohte VfB Stuttgart braucht dringend Punkte. Da hilft es nicht, um den heißen Brei herumzureden, wie Sportdirektor Fabian Wohlgemuth gegenüber BW24 deutlich machte.

Stuttgart - Die Situation des VfB Stuttgart ist brenzlig und hat sich nach dem vergangenen Spieltag weiter verschlimmert. Denn durch den 4:1-Kantersieg von Hertha BSC gegen Borussia Mönchengladbach und die eigene 1:2-Pleite beim SC Freiburg sind die Schwaben auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutscht.

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VfB Stuttgart: Fabian Wohlgemuth will sich nicht mit „berühmtem Pech-Faktor“ herausreden

Zunächst haderten die Stuttgarter Verantwortlichen nach der Niederlage im Breisgau aber vor allem mit dem VAR. Der Schiedsrichter sei „enteiert“ worden, wütete Trainer Bruno Labbadia und laut seinem Assistenten Bernhard Trares werde man nur noch „beschissen“.

Worte, die von der Tabellensituation ablenken – und der Mannschaft ein Alibi für ausbleibende Resultate verschaffen könnten. Gerade das will aber Sportdirektor Fabian Wohlgemuth vermeiden. Angesprochen auf die zuletzt vielen individuellen Fehler der Mannschaft sagte er gegenüber BW24: „Wir werden uns jetzt ganz sicher nicht mit dem ‚berühmten Pech-Faktor‘ herausreden. Das ist auch gar nicht nötig, denn ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Mannschaft das Zeug hat, unsere Erwartungen und die unserer Fans zu erfüllen.“

Sportdirektor Fabian Wohlgemuth vom VfB Stuttgart steht im Europa-Park Stadion in Freiburg.
Gequatsche hilft nicht weiter: VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth (l.) fordert Punkte. © Pressefoto Rudel/Robin Rudel/IMAGO

Wohlgemuth über VfB-Coach Bruno Labbadia: „Er wird das hinbekommen“

Die Basis dafür sei nicht „Palaver”, so der gebürtige Berliner, „sondern allein die Arbeit auf dem Platz, im Wettkampf und im Training.“ Für die Umsetzung in den kommenden Wochen sieht Wohlgemuth die Mannschaft bei Coach Labbadia jedoch in guten Händen: „Er wird das hinbekommen.“

Daran glaubt der Trainer selbst natürlich auch. Auf der Pressekonferenz am Donnerstag (16. Februar) betonte er auf BW24-Nachfrage, wie wichtig aktuell das Stimmungsmanagement in der Mannschaft sei. Denn es sei doch klar, so Labbadia, dass solch eine Misere im Abstiegskampf „etwas mit der Psyche macht“. Deshalb müsse man „der Mannschaft immer wieder hochhelfen und ihr klarmachen, diesen Weg weiterzugehen.“

Immerhin: Mit der Mentalität des Teams sind die Verantwortlichen zufrieden. „Das, was man an Bereitschaft und Willensqualitäten erwarten kann, hat die Mannschaft geliefert“, sagte Sportdirektor Wohlgemuth im Gespräch mit unserer Redaktion. Was jetzt noch fehlt, sind positive Resultate, sind Punkte. Die nächste Chance, den berühmten Bock umzustoßen, haben die Schwaben am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Heimspiel gegen den 1. FC Köln.

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