Reaktionen der VfB-Fans nach dem Einzug ins Viertelfinale: „Mein Gott, meine Nerven“
Für die Fans des VfB Stuttgart war das Pokalspiel gegen den SC Paderborn 07 eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Die Reaktionen im Netz reichen von riesiger Freude bis pure Erleichterung.
Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat den Einzug in das Viertelfinale des DFB-Pokals geschafft. Lange sah es jedoch danach aus, als würde das Spiel gegen den SC Paderborn 07 zu einem Desaster werden. Durch ein Eigentor aus 48,1 Metern von Konstantinos Mavropanos gingen die Paderborner in Führung. Dank Neuzugang Gil Dias (1:1) und Serhou Guirassy (2:1) nahm die Partie für die Stuttgarter in den letzten Spielminuten jedoch noch eine glückliche Wendung. Für die VfB-Fans war es mal wieder ein Abend, der das Fußball-Herz schneller schlagen ließ – positiv wie negativ.
VfB-Fans reagieren auf Last-Minute-Sieg im DFB-Pokal: „Ich bin gefühlt 10 Jahre älter und nervlich auf 0“
Im Netz schwanken die Emotionen der Fans des VfB Stuttgart zwischen Freude und purer Erleichterung. „Stuttgart und die Nachspielzeit“, schreibt ein Anhänger auf Facebook. „Sowas hab ich lange nicht mehr gesehen, zu 100 Prozent verdient“, äußert ein weiterer euphorisch. „So ein Eigentor musst du erstmal wegstecken, das hat die Truppe heute super gemacht, bis zum Schluss alles versucht und letztendlich belohnt worden“, kommentiert ein Fan. Der 17. Eckball brachte die Schwaben schließlich ins Glück. Der Blick auf die Statistik mit 17:0 Eckbällen lässt einige User auch kopfschüttelnd zurück. „Der VfB Stuttgart gewinnt das 95-minütige Eckballtraining mit 2:1“, scherzt einer.

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Für manch einen VfB-Fan war das Spiel aber auch eine körperliche Belastung. „Ich bin gefühlt 10 Jahre älter und nervlich auf 0“, „mein Gott, meine Nerven“ oder „immer diese nervenaufreibenden und graue Haare provozierenden Spiele“, heißt es im Netz. Nicht jeder Anhänger zeigt sich mit der Leistung der Mannschaft von Bruno Labbadia vollkommen zufrieden. „Also feiern würde ich so eine fast Blamage nicht. Das hat nichts mehr mit Können zu tun. Eher mit Unvermögen“, kritisiert ein User. „Da muss sauberer gearbeitet werden“, äußert ein anderer.
VfB-Sportdirektor Wohlgemuth lobt Mentalität der Mannschaft
VfB-Cheftrainer Bruno Labbadia zog nach dem Spiel ebenfalls bereits die ersten Schlüsse, wo noch Verbesserungsbedarf herrscht. „Wir hatten ein gutes Positionsspiel, was aber fehlte, war die Präzision, die man gegen einen so eng verteidigenden Gegner braucht“, sagte er und lobt: „Was mir aber gut gefallen hat, dass wir nicht ungeduldig geworden sind.“ Auch Sportdirektor Wohlgemuth zeigte sich am DAZN-Mikro zufrieden. „Wir hatten die Mentalität, bis zum Schluss gewinnen zu wollen“, sagte er.
Viel Anerkennung erhielten die Schwaben auch von ihrem Gegner. „Bei allem Respekt, aber ich fand die Qualität heute vom VfB deutlich höher als die von Werder Bremen – ohne, dass die Bremer mir jetzt einen auf den Deckel kloppen“, sagte Paderborns Trainer Lukas Kwasniok. Die VfB-Fans im Netz wünschen sich nun, dass ihre Mannschaft gegen Werder Bremen am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) ihr Können unter Beweis stellt.