Ex-VfB-Talent Tibidi geht nach Frankreich-Wechsel bei seinem neuen Klub unter
Beim VfB Stuttgart ist Alexis Tibidi nicht glücklich geworden. In Frankreich läuft es derweil ebenfalls schlecht für den Youngster.
Stuttgart - Junge Talente zu entwickeln und im Idealfall in die erste Mannschaft einzugliedern, ist ein großer Teil der Philosophie des VfB Stuttgart. Umso empfindlicher reagiert so mancher Fan, wenn ein Jugendspieler die Schwaben verlässt. Wie zuletzt das Stuttgarter Juwel Maximilian Wagner, den es zum FC Bayern München zog.
Unser VfB-Newsletter versorgt Sie regelmäßig mit allen wichtigen News zum Fußball-Bundesligisten aus Stuttgart. Hier geht es zur Anmeldung.
Alexis Tibidis brachte dem VfB Stuttgart mehr als zwei Millionen Euro ein
Im Winter ließ der VfB außerdem Alexis Tibidi ziehen, der zuvor schon zum SCR Altach nach Österreich ausgeliehen war. Der 19-Jährige kehrte dann in seine französische Heimat zurück und unterschrieb bei ESTAC Troyes einen Vertrag bis 2027. 2,5 Millionen Euro Ablöse kassierte der VfB für den Deal. Keine schlechte Summe für einen Youngster, der 2021 ablösefrei an den Neckar kam und sich vor allem aufgrund von Undiszipliniertheiten im Bundesligakader nicht durchsetzen konnte.

Trotzdem gab es von den Fans viel Kritik, da manche in Tibidi schon den nächsten Joshua Kimmich oder Serge Gnabry gesehen hatten. Die beiden hatte Stuttgart einst leichtfertig ziehen lassen. Doch aktuell macht der französische Youngster nicht den Eindruck, als könnte der VfB seinen Verkauf bereuen. So kam der Dribbelkünstler in 15 möglichen Partien gerade mal auf 73 Minuten Spielzeit, in denen ihm weder ein Tor noch eine Vorlage gelangen. In den vergangenen vier Partien war er zudem nicht im Kader und scheint bei seinem neuen Klub etwas unterzugehen.
Ex-VfB-Trainer Matarazzo kritisierte Tibidi heftig
Beim damaligen VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo fiel Tibidi in Ungnade, weil er sich unprofessionell verhalten hatte. Er soll mehrfach zu spät gekommen sein, woraufhin Matarazzo ihm vorwarf, „extrem verpeilt“ zu sein. Dann mischte sich der Vater des Talents ein und ärgerte sich bei Instagram über den Ex-VfB-Coach: „Jemanden, der so jung ist, in den Medien so zu rasieren, ist einfach nicht fair.“
Bei seiner Leihstation in Altach sorgte Tibidi immerhin sportlich für Furore und erzielte in 16 Spielen fünf Tore. Der damalige Trainer Miroslav Klose schien den schwierigen Youngster in den Griff zu bekommen. Offenbar war diese Phase nur ein kurzes Zwischenhoch.