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Sorgen um VfB-Stürmer Guirassy – Labbadia: „Er hat eine sehr sensible Verletzung“

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Von: Niklas Noack

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Seit Wochen muss der VfB Stuttgart auf Serhou Guirassy verzichten. Doch wann kehrt der Stürmer zurück?

Stuttgart - Mit sechs Toren ist Serhou Guirassy der Top-Torjäger des VfB Stuttgart. Doch seinen Wert nur an den Treffern festzumachen, wäre falsch. Denn der Guineer ist in der Lage, lange Bälle in der Spitze festzumachen und somit für Ruhe im Spiel der Schwaben zu sorgen.

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Serhou Guirassy fehlt dem VfB Stuttgart seit Wochen

Auf diese Qualitäten muss Stuttgart derzeit jedoch verzichten, weil sich Guirassy bei der 0:2-Pleite gegen Werder Bremen einen Sehneneinrisses im Adduktorenbereich zugezogen hatte und somit beim anstehenden Heimspiel am Samstag (18. März, 15.30 Uhr/Sky) gegen den VfL Wolfsburg bereits das sechste Mal fehlen wird.

„Das ist echt extrem für uns“, ordnete Trainer Bruno Labbadia bei der Pressekonferenz am Donnerstag (16. März) den Ausfall ein. Weil Guirassy, so der Coach, eben ein Spieler ist, den man „schwer ersetzen kann“. Vor allem ein finanziell angeschlagener Klub wie der VfB, der Angreifer von solch einem Kaliber nicht mehrfach im Kader haben kann.

Zudem zeigte sich die zweite Angriffsreihe bisher enttäuschend. Weder Luca Pfeiffer noch Talent Thomas Kastanaras waren in der Lage, in die Lücke des VfB-Sturms hineinzustoßen, weshalb es Labbadia mit den schnellen Offensivspielern Silas Katompa Mvumpa und Juan José Perea versuchte, die immerhin jeweils einmal trafen.

Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart ist beim Lauftraining.
Der verletzte VfB-Angreifer Serhou Guirassy muss geduldig bleiben. © Pressefoto Rudel/Herbert Rudel/IMAGO

VfB-Angreifer Guirassy wird wohl nicht zur Nationalmannschaft reisen

Trotzdem sehnen sich natürlich die Fans und vor allem Coach Labbadia nach einem Guirassy-Comeback. Hoffnung, dass es bereits nach der Länderspielpause so weit sein könnte, machte der Trainer aber nicht gerade. Labbadia: „Er hat eine sehr sensible Verletzung, was bedeutet, dass wir damit sehr sorgsam umgehen müssen. Wir versuchen, ihn jeden Tag heranzuführen, zu testen, was geht, was geht nicht. Er macht Fortschritte, aber zu sagen, er ist nach der Länderspielpause zurück, wäre falsch, weil man es echt nicht sagen kann.“

Zur Nationalmannschaft wird der Guineer aller Voraussicht nach ebenfalls nicht reisen. Dazu sagte Labbadia: „Er hat noch keinen Tag mit der Mannschaft trainiert. Von unserer Seite aus macht es keinen Sinn. Wir sind im regen Austausch, auch die Ärzte tauschen sich aus.“

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