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Ex-VfB-Star Sasa Kalajdzic spricht über seine Erfahrung in Stuttgart: „Will es nicht schlecht reden“

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Von: Nadja Pohr

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Sasa Kalajdzic mit seiner Partnerin Lorena und der Tochter von Mannschaftskollegen Raul Jimenez.
Sasa Kalajdzic kann seine neue Mannschaft, die Wolverhampton Wanderers, nur von der Tribüne aus unterstützen. An seiner Rückkehr wird jedoch intensiv gearbeitet, wie er verrät. © IMAGO/Michael Zemanek/Shutterstock

Ex-VfB-Stürmer Sasa Kalajdzic befindet sich derzeit in der Reha bei den Wolverhampton Wanderers in England. Dort geht man ihm zufolge mit seinem Kreuzbandriss allerdings deutlich anders um, als in Stuttgart.

Wolverhampton/Stuttgart - „Warum ich? War es Pech, Zufall oder sollte es wohl passieren?“ Diese Fragen quälen den österreichischen Fußballer Sasa Kalajdzic seit seinem zweiten Kreuzbandriss. Der einstige Top-Stürmer beim VfB Stuttgart verletzte sich in seinem ersten Spiel für die Wolverhampton Wanderers im September 2022 schwer.

Kalajdzic – so scheint es – zieht das Unglück in seiner Karriere bisher an. Auch nach seinem Wechsel nach Stuttgart riss er sich damals das Kreuzband, fiel wochenlang wegen einer Schulterverletzung aus und erkrankte gleich zweimal an dem Coronavirus. Im Interview mit Sky Sport Austria spricht der Ex-VfB-Stürmer nun über seine Genesung und sieht sich in England besser aufgehoben als bei den Schwaben.

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„Hab mich noch nie so stark gefühlt“: Ex-VfB-Star Kalajdzic lobt Reha in England

Da die Verletzung am selben Knie wie beim ersten Kreuzbandriss passiert ist, gehe man in England kein großes Risiko ein, erklärt Sasa Kalajdzic. „Wir waren die ganze Reha sehr vorsichtig mit gewissen Übungen.“ Der Genesungsprozess sei bei den Wolves deutlich anders, als beim VfB Stuttgart. „Ich bin hier wirklich länger in der Reha, als ich damals in Stuttgart war. Wobei ich die Reha jetzt nicht schlecht reden möchte“, sagt der Stürmer. Darüber habe er sich auch mit den Trainern und Physiotherapeuten in Stuttgart ausgetauscht. „Die fanden das interessant, wie die Engländer das angehen.“

Gemeinsam mit der medizinischen Abteilung der Wolves suchte der Stürmer auch nach möglichen Gründen für die ständigen Verletzungen. „Wir arbeiten daran, mich auf ein Niveau zu kriegen, dass ich in der Premier League keine Probleme kriegen sollte“, sagt er. Der Österreicher spürt auch bereits einen Fortschritt: „Ich hab mich noch nie so stark gefühlt, wie ich jetzt bin.“ Wenn alles weiterhin gut verläuft, wird Kalajdzic rechtzeitig fit, um die komplette Vorbereitung für die nächste Saison mitzumachen.

Sasa Kalajdzic: „Es gibt viele Verschiedenheiten zu Deutschland“

Obwohl sich Sasa Kalajdzic seine erste Saison in der Premier League anders vorgestellt hatte, konnte er dennoch bereits einige Erfahrungen sammeln. „Es gibt schon viele Verschiedenheiten zu Deutschland. Generell die Liga, die Art und Weise wie hier Fußball zelebriert wird“, erzählt er im Interview. Es sei weder besser noch schlechter als beim VfB Stuttgart, „einfach anders“, schildert der Stürmer.

Bei Sasa Kalajdzic steige jedenfalls die Vorfreude auf den Platz zurückzukehren, wenn er sehe, wie die Fans von Wolverhampton die Mannschaft feiern und welche Bedeutung der Fußball habe. „Wolverhampton ist ein Traditionsverein, das ist nicht jedem bekannt“, äußert er. Seinen Platz im Team muss er sich dann aber erstmal noch erkämpfen.

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