Gegner im Fokus: RB Leipzig will gegen VfB Stuttgart Mega-Serie ausbauen
RB Leipzig im BW24-Format „Gegner im Fokus“: Die Sachsen befinden sich seit der Verpflichtung von Trainer Marco Rose in prächtiger Verfassung. Gegen den VfB Stuttgart könnte RB seine Mega-Serie ausbauen.
Stuttgart – Der Abschluss der ersten englischen Woche könnte für Bruno Labbadia und den VfB Stuttgart kaum anspruchsvoller sein. Die Schwaben müssen zum Auftakt der Rückrunde am Freitagabend (20.30 Uhr/DAZN) bei RB Leipzig ran. Und die Sachsen befinden sich im Gegensatz zum VfB in prächtiger Verfassung.
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RB Leipzig seit 15 Pflichtspielen unbesiegt – Angriff auf Bayern München?
Seit Marco Rose Ende September das Amt des Cheftrainers von Domenico Tedesco übernommen hat, läuft es für RB. In zwölf Spielen unter Rose holte Leipzig 27 Punkte und steht mit nur vier Punkten Rückstand zum Tabellenführer Bayern München auf dem dritten Tabellenplatz. Und auch der Start ins neue Jahr ist geglückt. Zum Auftakt gab es ein 1:1 zu Hause gegen Deutschen Rekordmeister und am Dienstag (24. Januar) folgte ein 6:1-Kantersieg beim Tabellenletzten Schalke 04.
Für die Sachsen war es wettbewerbsübergreifend das 15. Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage. Erstmals seit seinem Syndesmosebandriss stand dabei Timo Werner in der Startelf der Leipziger. Der in Bad Cannstatt geborene Stürmer überzeugte gleich mit einem Tor und einem Assist und dürfte auch gegen den VfB wieder von Beginn an auf dem Platz stehen. Trotz der klaren Favoritenrolle warnt Werner vor dem Duell mit seinem Ex-Klub: „Am Freitag wird uns gegen eine ähnliche Mannschaft wieder alles abverlangt.“

VfB Stuttgart: Die Schwaben plagen erhebliche Personalprobleme
Fehlen wird den Sachsen dagegen neben den Langzeitverletzten Peter Gulacsi und Christopher Nkunku auch Kevin Kampl. Der Mittelfeldregisseur holte sich gegen die Knappen seine fünfte Gelbe Karte ab und muss am Freitag aussetzen.
Während Leipzig immer mehr die Tabellenspitze ins Visier nimmt, befindet sich Stuttgart nach der Hinrunde tief im Abstiegskampf. Immerhin verließ der VfB durch das Remis in Hoffenheim vorerst die Abstiegszone, ist aber mit dem Tabellen-16. VfL Bochum punktgleich.
Labbadia setzte seit seiner Rückkehr auf den Trainerstuhl in Stuttgart bislang zweimal auf die gleiche Startelf. Am Freitagabend wird der 56-Jährige diese aber massiv umbauen müssen. Naouirou Ahamada fehlt nach seiner Gelb-Roten Karte gesperrt, Tiago Tomas sowie Silas fallen verletzt aus und auch das Innenverteidiger-Duo Mavropanos/Ito ist noch fraglich. Trotz der enormen Personalprobleme will sich Labbadia nicht nur auf Defensivarbeit beschränken. „Wir sind keine Mannschaft, die den Bus parken kann“, sagte der VfB-Coach auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Zumindest einen Hoffnungsschimmer gibt es bei den Schwaben: das Hinspiel am 1. Spieltag endete 1:1.