VfB-Trainer Labbadia hält an Anton auf rechts fest: „Auch, wenn es nicht jeder nachvollziehen kann“
Der VfB Stuttgart gastiert am Samstag (25. Februar) beim FC Schalke 04 zum Kellerduell. Dabei wird Trainer Bruno Labbadia ein weiteres Mal auf Waldemar Anton als Rechtsverteidiger setzen.
Stuttgart - „Never change a winning team“ – das Festhalten an einer erfolgreichen Mannschaft ist einer der viel zitierten Leitsprüche im Fußball. Diesen könnte jetzt Trainer Bruno Labbadia wieder einmal beherzigen, wenn der VfB Stuttgart am Samstag (25. Februar, 18.30 Uhr/Sky) beim FC Schalke 04 zu Gast ist. Denn am vergangenen Spieltag haben die Schwaben gegen den 1. FC Köln (3:0) die ersten drei Punkte seit der Labbadia-Rückkehr eingefahren.
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VfB Stuttgart: Bruno Labbadia schätzt Waldemar Antons Energie
Und der VfB-Trainer ist sowieso einer, der gerne auf Bewährtes setzt. Auf die Frage, ob Dan-Axel Zagadou gegen die Königsblauen in der Startelf stehen könnte, sagte Labbadia: „Ich wechsle in der Innenverteidigung nicht gerne.“ Somit wird wohl einmal mehr Konstantinos Mavropanos in der Startelf stehen und Zagadou muss sich mit einem Bankplatz zufriedengeben.
Im Gegensatz zu Waldemar Anton, den Labbadia weiterhin als Rechtsverteidiger sieht. Auf BW24-Nachfrage sagte der VfB-Coach am Donnerstag (23. Februar) dazu: „Waldemar Anton hat die Position angenommen. Es ist wieder so gewesen, dass er gegen Köln die meisten Tempoläufe gemacht hat. Er bringt uns Energie.“

VfB-Coach Labbadia: „Was brauchen wir? Welche Stabilität? Welche Zweikampfstärke?“
Dass Labbadia gerade in den sozialen Medien für diese Entscheidung viel Kritik einstecken muss, lässt den erfahrenen Trainer kalt. Er sagte: „Auch, wenn es der ein oder andere nicht nachvollziehen kann, es geht darum: Was brauchen wir? Welche Stabilität? Welche Zweikampfstärke?“ Dies seien alles Faktoren, so Labbadia, die bei dem Entschluss eine Rolle spielen – und für Anton sprechen: „Er hat es wieder gut gemacht.“
Sportdirektor Fabian Wohlgemuth pflichtet diesbezüglich seinem Trainer bei. Gegenüber unserer Redaktion sagte er: „In der Gesamtschau hat Waldemar Anton seine Sache wirklich gut gemacht. Er ist nicht der typische Rechtsverteidiger, geht aber voran und übernimmt Verantwortung. Zudem ist er in seiner Art zu spielen sehr stabil und zuverlässig.“
Diese Qualitäten darf Anton im Kellerduell mit Schlusslicht Schalke erneut unter Beweis stellen. Mit einem Sieg könnte dem VfB ein weiterer Schritt in Richtung Klassenerhalt gelingen.