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Der VfB Stuttgart spielt nach Corona-Pause wieder - gegen Wehen Wiesbaden

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Von: Valentin Betz

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Nathaniel Phillips vom VfB Stuttgart im Zweikampf gegen Marcel Titsch Rivero von Wehen Wiesbaden
Nach der langen Pause durch das Coronavirus bestreitet der VfB Stuttgart sein erstes Spiel gegen Wehen Wiesbaden © picture alliance/Tom Weller/dpa

Das Coronavirus hatte den Spielbetrieb in den deutschen Profiligen zum erliegen gebracht. Der VfB Stuttgart bestritt sein letztes Spiel am 9. März. Heute gab die DFL bekannt: Mitte Mai rollt der Ball wieder.

Stuttgart - Den VfB Stuttgart traf die Coronakrise hart: Die Spieler durften wochenlang nicht trainieren, Einnahmen aus der Bundesliga fehlten. Nachdem am Mittwoch bereits die Ministerpräsidenten-Konferenz Lockerungen der Maßnahmen gegen das Coronaviurs in Baden-Württemberg und ganz Deutschland beschlossen hatte, zog am Freitag die Deutsche Fußball Liga nach. DFL-Geschäftsführer Christian Seifert gab am Donnerstag in einer Pressekonferenz im Livestream die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga und 2. Bundesliga bekannt.

Für den VfB Stuttgart und seine Spieler rollt damit der Ball am 17. Mai auswärts gegen den SV Wehen Wiesbaden wieder. Das meldete der VfB Stuttgart heute auf seiner Homepage. Der Spieltag in beiden Profiligen startet trotz des Coronavirus einen Tag vorher am 16. Mai, ein Freitagsspiel wird es nicht geben.

VfB Stuttgart und restliche Proficlubs machen mit 26. Spieltag weiter

Thomas Hitzlsperger, Vorstandsvorsitzender des VfB Stuttgart, zeigte sich auf der Homepage des Vereins erleichtert über den Beschluss der DFL: „Wir haben immer betont, welche Bedeutung die Fortsetzung der Saison für den Fußball hat. Dementsprechend froh sind wir über die getroffene Entscheidung. Gleichzeitig wissen wir, welche Verantwortung mit der Wiederaufnahme des Spielbetriebs einhergeht.“ Um eine Verbreitung des Coronavirus in Baden-Württemberg und anderen Bundesländern zu verhindern, werden auch im Fußball spezielle Maßnahmen getroffen.

Wegen Corona: Bundesliga-Spielbetrieb nur unter strengen Auflagen

Damit die noch ausstehenden neun Spieltage in der 1. und 2. Bundesliga gespielt und erfolgreich abgeschlossen werden können, gelten wegen des Coronavirus in Baden-Württemberg strenge Auflagen. Alle Spiele finden in leeren Stadien statt. Der VfB Stuttgart muss also ohne Zuschauer in der Mercedes-Benz-Arena auskommen.

Ein Risiko der Ansteckung mit dem Coronavirus wäre bei voll besetzten Stadionrängen zu groß. Der Personalaufwand soll darüber hinaus minimal gehalten werden. Außerdem gelten nach wie vor die Verhaltens- und Hygieneregeln der DFL, die bereits für die Wiederaufnahme des Mannschaftstrainings relevant waren. Zu dem 51-seitigen Konzept gehören auch regelmäßige Tests der VfB-Spieler, sowie des Teams um VfB-Stuttgart-Trainer Pellegrino Matarazzo auf mögliche Covid-19-Infektionen.

VfB Stuttgart: Unklarer Befund erweist sich als negativ

Ein solcher Test sorgte beim VfB Stuttgart bereits am 30. April für Aufregung. Die Ergebnisse eines VfB-Spielers lieferten einen unklaren Befund. Obwohl es keinen spezifischen COV-2-Virus-Nachweis gab, schickte der Verein den Betroffenen prophylaktisch in die häusliche Quarantäne. Der VfB-Spieler wurde erneut untersucht, dieses Mal fiel das Ergebnis eindeutig negativ aus.

Für den VfB Stuttgart geht es ab dem 17. Mai weiter um den Wiederaufstieg in die Bundesliga. Aktuell stehen die Stuttgarter mit 45 Punkten auf Rang 2 hinter Arminia Bielefeld.

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