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Stromfresser: Euer Kühlschrank sollte immer gut gefüllt sein

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Von: Franziska Schuster

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Blick in einen gefüllten Kühlschrank
Kühlschränke laufen das ganze Jahr über. Dementsprechend viel Strom verbrauchen sie. © IMAGO/Michael Gstettenbauer

Der Kühlschrank gehört zu den größten Energieverbrauchern im Haushalt. Entsprechende Tricks helfen aber dabei, Strom und Geld zu sparen.

Stuttgart - Im Haushalt gibt es viele Stromfresser. Während den meisten bewusst ist, dass Waschmaschinen, Trockner oder Heizungen viel Energie benötigen, gibt es auch Geräte, bei denen man dies nicht vermutet. So soll etwa der WLAN-Router über Nacht ausgeschalten werden.

Auch der Kühlschrank ist dafür bekannt, viel Strom zu ziehen. Kein Wunder, schließlich ist er 24 Stunden am Tag und 365 Tage im Jahr in Gebrauch. Den hohen Verbrauch muss man jedoch nicht hinnehmen. Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich viel Strom und auch Geld sparen.

Stromsparen beim Kühlschrank: Jeder Leerraum sollte gefüllt sein

Da der Kühlschrank in den meisten Haushalten im Dauerbetrieb ist, verbraucht er auch entsprechend viel Strom. Daher lohnt es sich, bei der Anschaffung eines Geräts auf den angegebenen Verbrauch und dessen Energieeffizienz zu achten. Doch nicht nur hierbei lässt sich einiges sparen. Logisch ist dabei: Je kälter der Kühlschrank eingestellt ist, desto mehr Strom benötigt er. 7 Grad reichen meist vollkommen aus.

Wichtig ist auch, wie der Kühlschrank genutzt wird. Steht er leer oder ist kaum gefüllt, benötigt er mehr Strom, als wenn er gefüllt ist. Große Leerräume sollten ebenfalls vermieden werden. Diese lieber mit Getränken füllen. Denn: Öffnet man den Kühlschrank, strömt warme Luft hinein, die sich dann in den Räumen ausbreitet. Da die Luft wieder aufwendig heruntergekühlt werden muss, benötigt der Kühlschrank mehr Energie. Ein weiterer Spartipp: Mit dem Wasserkocher lässt sich viel Strom sparen.

Damit die Kühlschranktür nur möglichst kurz offen ist, lohnt es sich daher auch, Ordnung im Kühlschrank zu halten. So weiß man sofort, wo man hingreifen muss. Ein Ordnungssystem hat noch einen weiteren Vorteil: Wer die Temperaturzonen des Kühlschranks richtig nutzt, kann ordentlich Strom sparen. Im unteren Fach ist es besonders kalt, da die kalte Luft nach unten sinkt. Leicht verderbliche Lebensmittel, wie Fleisch und Fisch, sind dort am besten aufgehoben. Auch wenn das Gemüsefach unten ist, wird das Gemüse und Obst darin nicht zu kalt, da der Inhalt des Fachs gut abgeschirmt wird.

Marmelade oder Käse gehört hingegen in die oberen Fächer des Geräts. Auch sollte man sich vorher informieren, welche Dinge überhaupt gekühlt werden müssen. Einige Lebensmittel sollte man lieber draußen lassen.

Essen immer abkühlen lassen, bevor es in den Kühlschrank kommt

Ebenfalls schlecht für den Energieverbrauch: Warmes Essen in den Kühlschrank zu stellen. Gekochtes oder Warmes sollte zuerst vollständig abgekühlt sein, ehe es in den Kühlschrank kommt. Denn genauso wie bei Leerräumen, muss der Kühlschrank die warme Luft im Gerät aufwendig runterkühlen.

Auch der Standort des Geräts kann einen entscheidenden Unterschied machen, wie hoch der Verbrauch letzten Endes ausfällt. Der Kühlschrank sollte auf keinen Fall neben Wärmequellen wie Herd oder Backofen stehen. Auch direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden. Dadurch kühlt das Gerät stärker, um seine Temperatur halten zu können.

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