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Mehrere Marken-Spülmaschinentabs gefährden Geschirr – Besteck verfärbt

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Von: Jason Blaschke

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Wer in der Küche Spülmaschinentabs nutzt, sollte auf die günstigeren Eigenmarken setzen, im Test der Stiftung Warentest schnitten sie am besten ab.

Berlin – Gerade in Zeiten der Corona-Lockdowns und der jetzigen Energiekrise kommt Verbraucher-News eine wichtige Bedeutung zu. In Pandemiezeiten waren viele Menschen schlicht mehr zu Hause, in der akuten Energiekrise sind es primär die Spartricks, die an Bedeutung gewinnen. Dazu zählt auch der Tipp, auf Eigenmarken-Produkte statt auf bekannte Marken zu setzen, die meist deutlich teurer sind, als die No-Name-Produkte von Lidl und Co.

Stiftung Warentest nimmt Spülmaschinentabs unter die Lupe – günstiger Testsieger

Zudem kommt es auch vor, dass die günstigeren Eigenmarken sogar qualitativ besser sind, als die der Marken-Konkurrenz. In einem neuen Produkttest der Stiftung Warentest war dies vor Kurzem wieder der Fall. Die Tester untersuchten Spülmaschinentabs einiger bekannter Hersteller. Die zu bewerteten Bereiche waren Reinigen, Klarspülen, Kalkbeläge verhindern sowie Trocknen. Berichten von CHIP zufolge flossen aber auch Umwelt- und Nutzerfreundlichkeit mit ein.

Laut Stiftung Warentest schnitten die meisten Spülmaschinentabs im Bereich Reinigung gut ab – gravierende Mängel zeigten sich aber mit Blick auf die Materialschonung. Zwar griffen die allermeisten Tabs Teller und Co. nicht an, doch gerade ein paar der teuren Markenprodukte schnitten in puncto Materialschonung mit mangelhaft ab. Zu empfehlen sind stattdessen viele der preiswerteren Eigenmarken, dazu zählen laut CHIP folgende Produkte:

Teure Spülmaschinentab-Marken enttäuschen – sie zerstören das Geschirr

Deutlich schlechter bewerteten die Tester eine Vielzahl bekannter Marken-Spülmaschinentabs, darunter Produkte der Marke Finish sowie Frosch. Allein vier der getesteten Markenprodukte wurden von Stiftung Warentest mit der Note 5 (mangelhaft) bewertet – diese Produkte konnten test.de zufolge weder in puncto Reinigung noch bei der Materialschonung überzeugen. Schlimmer noch, die teuren Marken hätten zum Teil das Besteck verfärbt, berichtet CHIP.

Glänzendes Silberbesteck hätte nach der Wäsche matt-golden ausgesehen, heißt es. Die Verfärbungen hätten sich auch nicht mehr entfernen lassen. Wer teures Besteck in der Schublade hat, sollte mit Blick auf die Testergebnisse der Stiftung Warentest besser auf die Testsieger zurückgreifen. Zumal ein mit mangelhaft bewertetes Produkt meist auch in den anderen Kategorien keine Bestwerte erzielt hat. Dazu zählen folgende Spülmaschinentabs:

Viele Alltags-Produkte im Test: Klimageräte und Fußcreme überraschen Tester

Ganz grundsätzlich ist zu beachten, dass ein Produkttest immer bloß eine Momentaufnahme ist – Rezeptur, Verpackung oder auch das Aussehen eines Produkts kann der Hersteller ändern. Der Spülmaschinentab-Test der Stiftung Warentest wurde ursprünglich im Oktober 2020 veröffentlicht, ist aber immer noch von Relevanz. Die getesteten Produkte von Kaufland, Rossmann und Co. sind nach wie vor im Handel erhältlich.

Der Spülmaschinentabs sind aber längst nicht die einzigen Produkte, die in Tests für Aufsehen sorgen. Berichten von HEIDELBERG24 zufolge hatte Öko-Test erst vor wenigen Wochen enthüllt, dass fünf Fußcreme-Marken krebserregend sind und daher besser nicht gekauft werden sollten. Genauso erschreckend war kürzlich zudem ein Vergleich diverser mobiler Klimageräte, die im Test nicht so gut überzeugt haben, wie vom Hersteller beworben.

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