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Schmerzmittel, Nasenspray, Pflaster: Reiseapotheke-Checkliste – gesund in Urlaub

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Von: Jason Blaschke

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Im Sommer ist es an der Zeit, die Reiseapotheke zu überprüfen. Neben Schmerz- und Fiebermitteln empfehlen Experten noch andere wichtige Medikamente.

Stuttgart – Nach mehr als zwei Jahren Coronavirus plagt viele Menschen das Reisefieber. Bade-, Kletter-, Wanderurlaub oder doch lieber ein Städtetrip? Die Auswahl ist groß, eng kann es aktuell aber am Flughafen werden. Auch im Juli sind Tausende Fluggäste in Deutschland von Personalstreiks und Mitarbeiterengpässen an Flughäfen betroffen. Doch zumindest am Flughafen Stuttgart blickt man optimistisch auf die bald beginnende Sommersaison.

Reiseapotheke dabei haben: Im Ausland können Medikamente teurer sein

In Stuttgart sei man personell gut aufgestellt, sagte eine Flughafensprecherin zu BW24 und ergänzte, dass man in der Corona-Pandemie kein Personal abgebaut habe. „Stattdessen haben wir die Kurzarbeits-Option genutzt.“ Alle Mitarbeiter am Flughafen in Stuttgart seien noch an Bord. Aus Sicht der Sprecherin ist das Jahr bisher gut gelaufen. „Wir hoffen, dass es in Zukunft so weitergeht.“ Gute Nachrichten also.

Zumindest für Fluggäste in Baden-Württemberg, die sich zumindest keine allzu großen Sorgen wegen langer Wartezeiten machen müssen. Zeit genug, einen Blick in die Reiseapotheke zu werfen, die laut Gesundheitsexperten auf keiner Urlaubsreise fehlen sollte. Gerade im Ausland können Medikamente teurer sein als in Apotheken in Deutschland. Zudem können Beschwerden wie Kopf- oder Magenschmerzen schnell einen Urlaub vermiesen.

Checkliste für die Reiseapotheke: Präparate, die alle dabei haben sollten

Zum Glück gibt es für viele typischen Urlaubskrankheiten wie Sonnenbrand, Kopfschmerzen oder Übelkeit frei verkäufliche Präparate aus der Apotheke, die nicht teuer und oft lange haltbar sind. Welche Medikamente konkret in eine Reiseapotheke gehören, ist stark abhängig von persönlichen Befindlichkeiten, möglichen Vorerkrankungen, Allergien oder auch Unverträglichkeiten. Die AOK empfiehlt in der Reiseapotheke aber grundsätzlich folgende, apothekenpflichtige Arzneimittel:

Viele Medikamente, die es in Tablettenform gibt, sind normalerweise länger haltbar. Das heißt: Eine Reiseapotheke muss nicht vor jeder Urlaubsreise neu eingekauft werden. Allerdings sollte man auf die richtige Lagerung achten. Gesundheitsexperten empfehlen, Medikamente nicht in die pralle Sonne zu legen. Kühl und trocken ist die Devise. Wer zudem im Auto unterwegs ist, kann die Reiseapotheke auch in der Kühlbox transportieren.

Reiseapotheke für Kinder: Medikamente für Erwachsene nicht immer geeignet

Ergänzend zur allgemeinen Checkliste sollten Urlauber auch an Medikamente denken, die sie täglich einnehmen müssen. Handelt es sich um verschreibungspflichtige Medikamente, kann es schwierig werden, diese speziell im Ausland zu bekommen. Umfangreicher sollte die Reiseapotheke auch sein, wenn man mit Kindern reist. Die Stiftung Warentest schreibt, dass nicht alle Präparate, die Erwachsene nehmen, auch für Kinder geeignet sind.

Oft wird etwa eine andere Dosierung oder Darreichungsform benötigt, weshalb es helfen kann, Arzneien speziell für Kinder mit in die Reiseapotheke zu packen. „Säfte und Zäpfchen sind oft die bessere Wahl“, heißt es von der Stiftung Warentest. Und noch eine Sache sollte beachtet werden, wenn man eine Flugreise antritt. Die Reiseapotheke, sofern möglich, ins Handgepäck packen. Denn sollte mal das Gepäck am Flughafen nicht ankommen, hat man seine Medikamente trotzdem parat.

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