Ikea: Nie wieder Schlange stehen an der Kasse dank neuer App-Funktion

Endlich mehr Zeit für Hotdogs nach dem Shoppen: Mit einer neuen Funktion in der App von Ikea sollen sich lange Wartezeiten an der Kasse erübrigen. Doch etwas verwundert.
Deutschland – Mit der neuen Funktion „Shop & Go“ in der App will Ikea den Einkauf für seine Kunden deutlich stressfreier gestalten: Das Bezahlen im Möbelhaus soll mithilfe der App noch schneller gehen. In fünf Filialen wird das Konzept bereits getestet. Im Sommer 2022 soll das superschnelle Bezahlen bereits deutschlandweit möglich sein. RUHR24* weiß, was die neue Funktion in der Ikea-App kann.
Einrichtungshaus | Ikea |
CEO | Jesper Brodin |
Hauptsitz | Delft, Niederlande |
Ikea bietet neue Bezahlvariante über die App: „Shop & Go“ soll Wartezeiten verkürzen
Bereits mit den Express- und SB-Kassen hatte der Möbelriese dem Schlangestehen am Ende des Einkaufs versucht ein Ende zu bereiten. Doch gerade zu Stoßzeiten, etwa an Samstagen, gehört das lange Anstehen an der Kasse in vielen Filialen noch immer zum „Einkaufserlebnis Ikea“ mit dazu. Kein Problem, wenn man wegen eines Schneesturms sowieso vorhat eine Übernachtungsparty bei Ikea zu feiern, wie die kreiszeitung.de* berichtet. In allen anderen Fällen aber oft langweilig und nervig.
Über das neue Feature „Shop & Go“ der App bietet Ikea nun eine weitere Bezahlvariante: Alle Artikel können bereits während des Einkaufs in den Möbelhäusern über die App gescannt und dann an den SB-Kassen bezahlt werden, berichtet giga.de. Ohne, dass alles erneut aus dem Wagen genommen werden muss. In der App sehen die Kunden zudem stets den zu zahlenden Betrag für alle Artikel, die bereits im Einkaufswagen liegen und eingescannt wurden.
Und genau das könnte die Wartezeiten an der Kasse deutlich verkürzen, wenn nicht sogar auflösen. Denn, obwohl auch die bereits bekannten SB-Kassen das Bezahlen deutlich schneller machen sollten, hapert es dabei häufig am langwierigen Einscannen der Artikel an den SB-Kassen selbst (mehr Service-News auf RUHR24*).
Ikea-App gibt Kunden den Überblick: Waren schon beim Einkauf scannen
Denn dort mussten bisher alle Artikel, die zuvor nach und nach in den Einkaufwagen (oder die Ikea-Tasche) gelegt wurden, wieder aus dem Wagen rausgeholt, eingescannt und in ein extra dafür vorgesehenes Fach gelegt werden. Ein Vorgang, der Nutzern der „Shop & Go“-App nun dank der neuen Funktion erspart bleiben soll. In NRW* ist das Feature bislang nicht nutzbar, doch in fünf Einrichtungshäusern (Berlin-Tempelhof, Dresden, Frankfurt Nieder-Eschbach, Hamburg-Moorfleet, Karlsruhe) ist „Shop & Go“ laut Ikea Deutschland bereits verfügbar.
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Weiterer Vorteil der App: Laut giga.de bietet die App Kunden schon während des Einkaufs einen Überblick darüber, wie viel sie am Ende des Einkaufs für die Artikel bezahlen müssen. Der Überraschungseffekt nach „nur ein paar Teelichter kaufen“* 300 Euro bezahlen zu müssen, könnte in Zukunft also ausbleiben. Dafür wurde die App im Sommer 2021 bereits komplett neu gestaltet.
Neue Funktion in der Ikea-App: Bezahlen per QR-Code
Um die Funktion der App nutzen zu können, müssen Kunden einmalig einen QR-Code am Anfang ihres Einkaufs im Möbelhaus einscannen. Am Ende des Einkaufs wird von der App ein weiterer QR-Code generiert, den Kunden an einer SB-Kasse einscannen müssen und so den Bezahlvorgang starten.
Wie giga.de weiß, ist es jedoch nicht möglich, direkt über die App zu zahlen – was den Bezahlvorgang erneut um ein vielfaches beschleunigen würde. Doch hier ist weiter der Umweg über eine der SB-Kassen nötig. Auch, wer sich noch umentscheidet und doch an einer Kasse mit Kassierer zahlen möchte, kann nicht mit dem von der App generierten QR-Code den Bezahlvorgang beschleunigen – alle Artikel müssen dann wie gehabt auf das Band der Kassierer gelegt werden.
Doch das hat auch etwas Gutes, erklärt Miriam Arndt, Managerin bei Ikea Deutschland in einer Mitteilung: „Wir lassen unseren Kunden weiterhin die Wahl: Ob herkömmliche Kasse, Expresskasse oder Shop & Go – unsere Kunden entscheiden, wie sie ihren Ikea-Einkauf bezahlen möchten.“ *RUHR24 und kreiszeitung.de sind Teil des Redaktionsnetzwerks von IPPEN.MEDIA.