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Aldi-Kundin wittert Abzocke – Als sich Mitarbeiterin meldet, kann sie es nachvollziehen

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Von: Anna Lorenz

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Abzocke bei Aldi Süd? Das wirft eine Kundin dem Discounter nun via TikTok vor. Hintergrund ist ein unrichtiger Kassenbon.

München – Ob bei Aldi, Lidl, Rewe oder Penny: Noch gehört der Kassenbon als Beleg des getätigten Einkaufs zum Procedere im Lebensmittelhandel. Weil der Papierstreifen allerdings sehr oft unbeachtet im Müll landet, setzen Märkte mittlerweile verstärkt auf digitale Alternativen. Inwieweit dadurch wirklich Papier gespart wird, erscheint beispielsweise bei Rewe, der auf dem Kassenzettel für den eBon wirbt, fraglich. Ob analog oder digital, eines sollte der Einkaufsbeleg aber definitiv sein: inhaltlich korrekt, wie tz.de berichtet.

„Abzocke“ bei Aldi: Kundin beschwert sich im Netz über Mehrbetrag infolge von Fehlbuchung auf Kassenbon

Man kann es nur als ärgerlich beschreiben: Wer nach dem Besuch von Supermarkt oder Discounter einen genauen Blick auf den Kassenbon wirft, findet ab und an Fehler im Kassiervorgang. So geht es auch einer Aldi-Kundin, die sich über eine „Abzocke“ durch das Unternehmen beklagt. Die Dame habe zwei Flaschen Sonnenblumenöl – das Produkt, das in Deutschland vergangenes Jahr absolute Mangelware war – gekauft, allerdings drei bezahlt. Grund ist eine mehrfache Erfassung des Produkts. „Das ist mir schon so oft passiert“, beschwert sich die Kundin über Aldi Süd.

Sie habe sich vorgenommen, jeden Kassenbon nach dem Einkauf umgehend zu kontrollieren – dazu rät übrigens auch eine Kaufland-Kundin, die in Leverkusen einen unrichtigen Einkaufsbeleg erhalten hat. Steht man allerdings im Gedränge Richtung Ausgang oder unter Zeitdruck, muss man sich meist auf die Richtigkeit der Abrechnung verlassen. Davon, dass nur berechnet wurde, was über das Kassenband gerollt ist, sollte man eigentlich ausgehen dürfen.

Aldi-Kundin erhebt schweren Vorwurf – Mitarbeiterin kann Situation aufklären

Allerdings, und darauf weisen viele Kommentare unter dem Beschwerde-Post auf TikTok hin, sind die Kassierer auch Menschen – und Menschen machen Fehler. Das bestätigt auch eine vermeintliche Mitarbeiterin des Discounters, die sich im Chat zu Wort meldet. „Manchmal merken wir nicht, wenn das Gerät mehrfach piept, wenn alle Kassen offen sind“, erklärt sie. Mit Absicht würden solche Fehlberechnungen nicht getätigt werden. Das scheint die Aldi-Kundin offenbar nicht vermutet zu haben. „Ich kann es jetzt besser nachvollziehen!“, antwortet sie auf die Erklärung, „Danke für eure Arbeit und nochmal: die Anschuldigung tut mir leid!“. 

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