„Könnte kotzen“: Wütende Lidl-Kundin rechnet gnadenlos mit Mitarbeitern ab

Eine Kundin beschwert sich nach einer Online-Bestellung über den Service der Discounterkette Lidl. Die Mitarbeiter kommen dabei besonders schlecht weg.
Neckarsulm - Die Discounterkette Lidl bietet schon lange einen Online-Shop für ihre Waren an. Immer wieder kommt es allerdings zu Unzufriedenheit bei den Kunden. Kürzlich strich Lidl einer 82-jährigen Kundin den Abholservice ihres Gefrierschranks - Mitarbeiter rieten ihr angeblich sogar, ihn selbst zu entsorgen.
Die Facebookseiten von Unternehmen nutzen Kunden gerne als Plattform für ihre Beschwerden. Ähnlich wie ein Mann, der sich nach seinem Einkauf im Drogeriemarkt dm über andere Kunden aufregte, äußert sich eine Lidl-Kundin wütend über eine Bestellung im Online-Shop. Ihre Erfahrung mit dem Kundenservice sei so schlecht gewesen, dass sie zukünftig nicht mehr im Discounter einkaufen werde. Besonders schlecht kommen in ihrem Beitrag die Lidl-Mitarbeiter weg.
Lidl-Kundin rechnet mit Mitarbeitern des Discounters ab
Zunächst schildert die Kundin, dass sie ihre online bestellte Ware aufgrund eines Transportschadens wieder zurückschicken musste. Die Dame bemängelt, dass das Paket bereits am 24. Januar 2022 angekommen und immer noch nicht in Bearbeitung sei. „Ich könnte kotzen und das bei so einem großen Konzern“, wütet die Kundin. Auch die Lidl-Mitarbeiter seien ihr bisher keine große Hilfe gewesen. Im Gegenteil: „Jeder Mitarbeiter sagt was anderes, keiner ist freundlich und keiner hilft.“
Der Kritik stimmt auch ein weiterer Kunde zu. „Ja genau. Keiner ist freundlich und keiner hilft. Echt schade“, schreibt er unter dem Beitrag. Aber auch die Discounterkette aus Baden-Württemberg meldet sich, bedankt sich für das Feedback und bietet der wütenden Kundin schnellstmögliche Hilfe bei ihrem Problem an. Dazu solle sie sich mit der Bestellnummer an das Lidl-Facebook-Team wenden.
Anmerkung der Redaktion
Dieser Artikel wurde ursprünglich am 4. Februar 2022 veröffentlicht. Da er für unsere Leser noch immer Relevanz besitzt, hat die Redaktion ihn aktualisiert.
Kunden ärgern sich über fehlenden Service der Schwarz-Gruppe
Auch bei anderen Unternehmen der Schwarz-Gruppe wird sich über einen fehlenden Service beschwert. Durch die Übernahme zahlreicher Real-Standorte durch die Supermarktkette Kaufland kann in diesen Filialen die beliebte Payback-Karte nicht mehr eingesetzt werden. Mit dieser können Kunden beim Einkauf Punkte sammeln und diese beim nächsten Mal gegen Prämien oder Vergünstigungen einlösen. Ein Kunde ist aufgrund des weggebrochenen Services so enttäuscht, dass er jetzt lieber einen Umweg in Kauf nimmt, als bei Kaufland einzukaufen.