Entspannt in den Urlaub: Mit diesen 5 Tipps geht das Gepäck nicht so leicht verloren
Wenn der Koffer auf dem Gepäckband fehlt, liegen schon zum Start in den Urlaub die Nerven blank. Mit einigen Tricks kann man dafür sorgen, dass Koffer nicht so leicht verloren gehen.
Stuttgart - An den Flughäfen in Deutschland herrscht derzeit großes Chaos. Wer verreist, muss mit langen Wartezeiten und ebenso lange Schlangen an den Schaltern rechnen. So startet man wirklich ungern in den Urlaub. Wenn man dann auch noch vergebens am Gepäckband wartet, bis der Koffer um die Ecke kommt, ist der Start in den Urlaub ruiniert. Auch am Stuttgarter Flughafen gibt es in den Sommerferien einiges zu beachten.
Aktuell ist das Chaos an vielen Flughäfen im Land trauriger Alltag. Unzählige Koffer kommen abhanden, landen auf dem falschen Flug oder warten in den Flughäfen darauf, endlich abgeholt zu werden. Mit einigen Tricks kann man jedoch dafür sorgen, dass die Gepäckstücke nicht so leicht verloren gehen.
1. Mut zur Farbe: Die richtige Kofferfarbe lohnt sich
Schwarz ist zwar unauffällig und zeitlos, beim Gepäck sollte man auf diese Farbe jedoch verzichten. Hier lohnt sich Mut zur Farbe. Denn die meisten Koffer sind schwarz, dunkelblau oder grau. Da ist die Verwechslungsgefahr sehr groß.
Denn ist der Koffer knallig, fällt er auch schneller ins Auge. Am Gepäckband sind Taschen, Koffer und Co. so schneller ausgemacht. Und auch bei verloren gegangen Koffern lassen sich bunte Varianten weitaus leichter und schneller identifizieren, als schwarze Reisetaschen. Auch Sticker, Schleifen an den Griffen, bunte Kofferbänder oder farbliche Kofferhussen können hierbei nützlich sein. Aber Achtung: Bei Schleifen oder ähnlichem sollte darauf geachtet werden, dass keine losen Teile herunterhängen, durch die der Koffer irgendwo hängen bleiben könnte.
2. Vorsicht beim Check-in - Unbedingt alte Gepäckanhänger entfernen
Bereits beim Check-in kann man einiges falsch machen. Damit es bei der Aufgabe des Gepäcks keine Verwirrung gibt, sollte zuvor der alte Gepäckanhänger entfernt werden. Andernfalls kann es passieren, dass der Koffer im falschen Flieger landet, da ein Flughafenmitarbeiter beim Verladen auf den falschen Gepäckanhänger gesetzt hat.
3. Louis-Vuitton, Armani und Co.: Unauffällige Koffer sind sicherer
Auch bei der Kofferwahl gilt: Weniger ist mehr. Denn vor allem Designer-Koffer sind sehr beliebt und werden gerne geklaut. Die schicke Armani-Tasche oder der auffällige Louis-Vuitton-Koffer sollte also lieber daheim gelassen werden. Wer nicht auf sein Designer-Stück verzichten möchte, sollte aber auch nicht zu großen Sicherheitsschlössern greifen. Denn die ziehen die Aufmerksamkeit von Langfingern noch mehr auf sich.
Nicht nur das Aussehen, auch der Inhalt spielen dabei eine Rolle. Wertvolle Gegenstände wie Schmuck, Tablet oder Laptop gehören ins Handgepäck und nicht in den Koffer. So hat man die Wertsachen auch im Flug in seiner Nähe. Auch Medikamente sollten stets im Handgepäck mitgeführt werden. BW24 hat auf der Verbraucher-Seite eine Checkliste für die Reiseapotheke zusammengestellt.
4. Wachsamkeit und Pünktlichkeit sind beim Check-in wichtig
Mittlerweile muss man bereits einige Stunden vor dem Abflug am Flughafen sein. Vor allem auf dem Weg zum Check-in sollte man keine Zeit verlieren. Denn in der Hektik kurz vor dem Schließen des Check-ins können selbst gut geschulten Mitarbeitern Fehler passieren - und die Koffer landen möglicherweise an einem anderen Reiseziel. Wachsamkeit ist daher wichtig. Man sollte beim Einchecken darauf achten, dass die Kürzel des Zielflughafens auf Ticket und dem Gepäckanhänger übereinstimmen. Das Ticket außerdem unbedingt aufheben, denn auf ihm befindet sich ein Sticker mit der Registrierungsnummer für jedes aufgegebene Gepäckstück.
Auch zum Boarding sollte man frühzeitig erscheinen, denn ein Koffer darf nur dann in ein Flugzeug verladen werden, wenn der Passagier tatsächlich an Bord ist. Flugverbindungen, bei denen man umsteigen muss, sind ebenfalls heikel. Hier kommt es nicht selten vor, dass der Koffer nicht rechtzeitig im nächsten Flieger ist. Vor allem, wenn die Umsteigezeit knapp bemessen ist, ist das Risiko für einen verlorenen Koffer groß. Wer lieber auf Öffentliche Verkehrsmittel für seine Reise umsteigen möchte, zieht auch hier den Kürzeren. Der ÖPNV in Baden-Württemberg zieht die Ticketpreise an.
5. Koffer-Selfie: Ein Foto vom Gepäckstück hilft beim Identifizieren
Im ersten Moment klingt es vielleicht seltsam, aber ein Selfie mit dem Koffer kann später die Rettung sein, sollte das Gepäckstück verloren gehen. Denn im Verlustfall kann ein Foto für die Flughafenmitarbeiter sehr hilfreich sein, um den Koffer ausfindig zu machen oder ihn zu identifizieren.
Wenn der Koffer doch verloren geht - so geht man vor
Sollten alle Tricks nichts nützen und der Koffer abhandenkommen, sollte man sich als Erstes an den Gepäckschalter am Flughafen wenden. „Lost and Found“ findet sich in den meisten Flughäfen in der Ankunftshalle. Dort muss der Koffer als vermisst gemeldet und anschließend genau beschrieben werden. Hierbei macht sich das Selfie mit dem Koffer bezahlbar. Damit sich der ganze Aufwand am Ende lohnt - wie wäre es mit einem Langzeiturlaub? Fünf Länder bieten sich für Langzeiturlaub in der Energiekrise besonders gut an.

Auf der Kopie der Verlustmeldung, die man am Schalter erhält, befindet sich eine Referenznummer. Mit dieser kann der Verlust auch der jeweiligen Airline gemeldet werden, um Schadenersatzansprüche geltend zu machen. Taucht der Koffer nicht mehr auf, kann der Fluggast Schadensersatz fordern. Die Entschädigungssumme beträgt allerdings maximal nur 1.200 Euro. Ein Grund mehr, warum Kamera, Schmuck und Laptop im Handgepäck mitgeführt werden sollten.
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