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Weihnachtsmarkt in Stuttgart trotz Corona: Besucher bekommen Armbändchen

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Von: David Frey

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Weihnachtsmarkt in Stuttgart 2019.
Ein dichtes Menschengedränge wie hier 2019 soll mit einem ausgefeilten Hygienekonzept auf dem Stuttgarter Weihnachtsmarkt vermieden werden. (Archivbild) © Tom Weller/dpa

Angesichts der steigenden Corona-Zahlen in Baden-Württemberg und der drohenden Alarmstufe ist die Durchführung des Weihnachtsmarkts in Stuttgart ungewiss.

Stuttgart - Nachdem Ende September bekannt wurde, dass der Weihnachtsmarkt in Stuttgart vom 24. November bis 23. Dezember stattfinden soll, liefen bei der dafür zuständigen „in.Stuttgart“ Veranstaltungsgesellschaft die Überlegungen an, mit welchem Hygienekonzept eine sichere Durchführung gewährleistet werden kann.

Unter anderem wird mindestens eine 3G-Pflicht angepeilt: Der Besucher erhält nach erfolgtem Nachweis ein Bändchen, mit dem er Essen und Trinken bestellen kann. Da die Corona-Zahlen derzeit aber wieder nach oben gehen, werden weitere Überlegungen getroffen. Ein ähnliches Konzept hatte auch der Europapark in Rust. Mit verschiedenfarbigen Bändchen unterschied der Europapark zwischen Geimpften und Getesteten. Nach heftiger Kritik wurden die Bändchen allerdings wieder abgeschafft.

Stuttgarter Weihnachtsmarkt: Verschärfung auf 2G wird diskutiert

„Wir sind gerade im engen Kontakt mit dem Gesundheitsamt, dem Sozialministerium und dem Amt für öffentliche Ordnung, um eine Lösung zu finden“, sagte Marcus Christen von „in.Stuttgart“ der Stuttgarter Zeitung. So werden unter anderem Absperrungen geplant, die ein dichtes Menschengedränge verhindern sollen. Ob eine Verschärfung auf 2G vorgenommen werden muss - mit oder ohne Alarmstufe - sei noch in Abklärung.

Besucher tragen  auf dem Weihnachtsmarkt in Osnabrück farbige Bändchen als 2G-Nachweis.
Mit einem Bändchen-System wie auf dem Weihnachtsmarkt in Osnabrück soll der 2G- oder 3G-Nachweis auch in Stuttgart erfolgen. © Friso Gentsch/dpa

Dass der Weihnachtsmarkt in Stuttgart wie schon im vergangenen Jahr der Ausbreitung des Coronavirus zum Opfer fällt, steht im Rathaus offenbar noch nicht auf der Agenda. Marcus Christen zufolge sollen die Einzelheiten des Hygienekonzeptes in dieser Woche erst den Schaustellern und danach bei einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit erläutert werden.

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