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„The Länd“-Fanartikel ausverkauft: Ansturm auf Hoodies, Socken und Co. - Nachschub erst 2022

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Von: Valentin Betz

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Das Riesenrad auf dem Schlossplatz trägt im Zentrum einen „The Länd“-Schriftzug
Der Schriftzug „The Länd“ ist dieser Tage überall in Baden-Württemberg zu sehen. Selbst auf dem Riesenrad in Stuttgart. © Bernd Weißbrod/dpa

Baden-Württembergs Imagekampagne „The Länd“ sorgte für viel Gesprächsstoff und Kritik. Die Fanartikel im Online-Shop waren hingegen schnell ausverkauft - und bleiben es wohl noch eine Weile.

Update vom 9. Dezember, 12.58 Uhr: Die Imagekampagne „The Länd“ von Baden-Württemberg war seit der Bekanntmachung äußerst umstritten. Am Onlineshop der offiziellen Homepage ließ sich das allerdings nicht ablesen. Schon nach kurzer Zeit waren die Produkte ausverkauft. Das scheint nach wie vor der Fall zu sein. In einem kurzen „Updäte“ erklären die Verantwortlichen, dass erst wieder im Januar 2022 Ware verfügbar sei.

Das Staatsministerium hatte laut Stuttgarter Nachrichten anfänglich nicht mit der hohen Nachfrage gerechnet und aus ökonomischen und ökologischen Gründen sparsam produzieren lassen. Aktuell lasse man die Waren nachproduzieren, heißt es nun. Dann sollte es nicht mehr so schnell zu einem Ausverkauf kommen - man habe Erfahrungswerte bei den Folgeaufträgen einfließen lassen und höhere Stückzahlen geordert.

Erstmeldung vom 5. November: Stuttgart - Es ist nicht das erste Mal, dass sich Baden-Württemberg eine viel diskutierte Imagekampagne gönnt. Wieder einmal hat der Südwesten mit seiner neuesten Idee voll ins Schwarze getroffen, denn die Kampagne ist omnipräsent und in aller Munde. Angesichts der Kosten von „The Länd“ für Baden-Württemberg ist das auch das Mindeste.

Das Echo auf die gelben Plakate und denglischen Wortneuschöpfungen ist allerdings geteilt. Im Netz sorgte die „The Länd“-Kampagne Baden-Württembergs auch für Empörung. Insbesondere, weil wohl nicht alle Hinweise auf die Imagekampagne auf offiziellem Weg in Südwest-Gemeinden angebracht wurden. Der Bürgermeister von Neckargemünd zeigte sich wütend über die „The Länd“-Kampagne.

Obwohl sich viele Baden-Württemberger im Netz lustig über die Idee machen und vielfach als Geldverschwendung betrachten, spricht der „Fänshop“ der offiziellen Kampagnen-Website eine ganz andere Sprache.

„The Länd“ erntet Kritik - aber Merchandise ist trotzdem schon ausverkauft

Zusätzlich zu all den Plakaten in Baden-Württemberg gibt es diverse Merchandise-Artikel zur Imagekampagne „The Länd“. Anhand dieser zeigt sich, dass die Meinung zu der Idee in der Bevölkerung wohl weit auseinandergeht - oder sogar der ein oder andere Kritiker heimlicher Fan von „The Länd“ ist.

Der Fanshop der Website von „The Länd“ ist aktuell ausverkauft.
„Älles weg“: Die Merchandise-Produkte zur Imagekampagne von „The Länd“ sind überaus beliebt. © Screenshot/„The Länd“/Staatsministerium Baden-Württemberg

Denn im „Fänshop“ der Website ist aktuell ein „Älles weg“ zu lesen. „Ausverkauft – wir sind gefläsht! Eure #LÄNDLiebe ist größer als jedes Lager, deshalb müssen wir unseren Merch erst einmal wieder aufstocken. Nachschub kommt!“, heißt es weiter. Die Hoodies, Socken, Tragetaschen und Co. kamen offenbar sehr gut an.

Merchandise von „The Länd“: Artikel werden nachbestellt, sind aber noch im „Pop-up-Store“ erhältlich

Selbst die umfangreich vorhandenen Sticker konnten dem Ansturm auf den Merchandise nicht standhalten. Laut Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ) wurde der „Fänshop“ bereits 39.000 Sticker los. Während die Aufkleber kostenlos sind, verkaufte „The Länd“ auch noch 2.500 Sonnenbrillen, 1.210 Socken und 400 „Täsch“-Tragetaschen. Selbst die knallgelben Hoodies sind vergriffen.

Gegenüber der RNZ versicherte das Staatsministerium aber: „Alle Positionen werden nachbestellt.“ Wer nicht so lange auf seinen „The Länd“-Merchandise warten will, kann noch auf den Popup-Container hoffen, der aktuell durch die Städte in Baden-Württemberg zieht und noch ausreichend Ware hat. Laut RNZ steht der diesen Freitag (5. November) in Heilbronn an der Experimenta, am Samstag für drei Tage in Mannheim am Technoseum und Anfang Dezember in Heidelberg.

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