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IG Metall: 20 000 Teilnehmer bei Warnstreiks im Südwesten

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Warnstreiks im Tarifstreit der Metallindustrie
Die IG Metall im Südwesten hat in der laufenden Warnstreikwelle den Druck auf die Arbeitgeber noch einmal erhöht. (Symbolbild) © Thomas Banneyer/dpa

Die IG Metall im Südwesten hat in der laufenden Warnstreikwelle den Druck auf die Arbeitgeber noch einmal erhöht. Am Freitag beteiligten sich bis zum Nachmittag nach Gewerkschaftsangaben 20 000 Beschäftigte aus rund 50 Betrieben im Land an Warnstreiks.

Stuttgart (dpa/lsw) - Die IG Metall im Südwesten hat in der laufenden Warnstreikwelle den Druck auf die Arbeitgeber noch einmal erhöht. Am Freitag beteiligten sich bis zum Nachmittag nach Gewerkschaftsangaben 20 000 Beschäftigte aus rund 50 Betrieben im Land an Warnstreiks, Kundgebungen oder Frühschlussaktionen. Seit dem Ablauf der Friedenspflicht vergangenes Wochenende stieg die Gesamtteilnehmerzahl damit laut IG Metall auf 37 500. Auch in den kommenden Tagen sind Beschäftigte aus etlichen Betrieben aufgerufen, zeitweise die Arbeit niederzulegen. Die nächste Verhandlungsrunde steht am Dienstag an.

Die IG Metall fordert in dem bundesweiten Tarifkonflikt acht Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. In Baden-Württemberg sind rund eine Million Menschen in der Branche beschäftigt. Der Arbeitgeberverband Südwestmetall hatte - wie die Verbände in anderen Tarifgebieten - eine Einmalzahlung in Höhe von 3000 Euro und eine unbezifferte Erhöhung der Gehaltstabellen bei einer Laufzeit von 30 Monaten angeboten.

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