Mssini wuchs am Fuße der Burg Hohenzollern auf der Schwäbischen Alb auf. Nach der Schule absolvierte er in Mössingen zunächst eine Friseurausbildung. Bis er Ende 20 war, arbeitete er in verschiedenen Salons und entschied sich später, nach Stuttgart zu gehen. Dort arbeitete er als Maskenbildner bei Tanz der Vampire und war in Hamburg und Köln auf Tour. Als er danach arbeitslos wurde, entschied er, den Friseurberuf an den Nagel zu hängen und sich als Make-up-Artist selbständig zu machen - weshalb er die entsprechende Ausbildung nachholte. Das nächste Karriereziel: „Glow Up“.
Denkst Du, dass durch die Sendung „Glow Up“ noch mehr junge Menschen auf den Beruf Make-up-Artist aufmerksam werden und sich dafür begeistern?
Auf jeden Fall. Und ich glaube, das Format zielt auch darauf ab. Zum einen, zu zeigen, dass Make-up eben mehr ist als nur oberflächliches Schminken. Zum anderen, dass Make-up eine Kunstform ist und viele berufliche Möglichkeiten bietet. Bei „Glow Up“ sieht man, wie viele verschiedene Bereiche durch Make-up integriert werden. Ich denke, dass es eine sehr gute Werbung für unsere Branche ist. In der Show sieht der Zuschauer ganz unterschiedliche Menschen aus verschiedenen Bereichen. Ich bin ja gelernter Maskenbildner und Friseurmeister. Es gibt andere, die ein Diplom als Make-up-Artist gemacht haben und es gibt Quereinsteiger, die zum Beispiel als Influencer super bekannt sind. Ich bin sicher, dass das Format viel Reichweite für den Beruf generieren wird.
Die Menschen haben oft keine Berührungspunkte zu unserem Berufsfeld. Wenn ich erzähle, dass ich bei SOKO Stuttgart, Tanz der Vampire oder Aladdin mitgearbeitet habe, sind meine Bekannten begeistert. Gleichzeitig ist diese Welt für viele eine Traumwelt hinter der Bühne. Über die Show können wir zeigen: Es ist zwar eine magische Welt, aber man kann darin wirklich erfolgreich sein. Junge Menschen, die Interesse an dem Job haben, können sehen: Du kannst alles erreichen, was du erreichen möchtest, wenn du nur an dich glaubst. Mir wurden auf meinem Weg, den ich gehen wollte, so viele Steine in den Weg gelegt. Aber ich habe mich nicht unterkriegen lassen - und siehe da: Jetzt bin ich Teil dieser Sendung und habe wahnsinnig viele neue Möglichkeiten! Ich hoffe sehr, dass die Sendung noch mehr junge Menschen erreichen wird.