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Das Jahr neigt sich dem Ende zu und die Lage aufgrund des Coronavirus in Baden-Württemberg bleibt ernst. Für Silvester gelten daher strenge Regeln, die die Polizei kontrolliert.
Stuttgart - Seit dem 16. Dezember befindet sich Baden-Württemberg und ganz Deutschland in einem harten Lockdown mit drastischen Einschränkungen. Die Lage aufgrund des Coronavirus in Baden-Württemberg scheint sich dennoch nicht zu beruhigen. Auch kurz vor dem Jahreswechsel meldete das Landesgesundheitsamt eine hohe Zahl an neuen Infektionen. Die Verordnungen und Verbote zum Infektionsschutz wurden für die Weihnachtsfeiertage gelockert. An Silvester gelten in Baden-Württemberg jedoch strenge Regeln.
Alle aktuellen Entwicklungen zum Coronavirus in Baden-Württemberg auch in unserem Ticker.
Bereits vor einigen Wochen entschied sich die Landeshauptstadt Stuttgart für ein komplettes Verbot von Feuerwerk. Daneben gilt unter anderem auch die aktuelle Ausgangssperre sowie die Kontaktbeschränkung. Die Polizei im Land kündigte jetzt an, die Einhaltung der Corona-Regeln und Verordnungen in der Silvesternacht besonders streng zu kontrollieren.
Coronavirus in Baden-Württemberg: Erhöhte Polizeipräsenz in der Region Stuttgart
Seit den Krawallen in Stuttgart im Juni dieses Jahres ist die Polizei Stuttgart ohnehin schon mit einer starken Präsenz in der Innenstadt unterwegs. Durch die ernste Lage aufgrund des Coronavirus in Baden-Württemberg wird die Einhaltung der Corona-Verordnung von den Beamten streng kontrolliert. In der Silvesternacht soll jedoch eine besonders hohe Polizeipräsenz für Ordnung sorgen. Auch im benachbarten Landkreis Ludwigsburg werden mehr Beamte im Einsatz sein, um gegen Verstöße vorzugehen.
Kontrolliert werden sollen vor allem die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen - sowohl im öffentlichen als auch privaten Bereich. „Wir werden natürlich nicht anlassunabhängig durch Fenster die anwesenden Personen zählen und an den Haustüren klingeln“, sagte Ludwigsburgs Polizeipräsident Burkhard Metzger laut einer Pressemitteilung des Präsidiums. Die Polizei werde aber Hinweisen zu Verstößen konsequent nachgehen.
Coronavirus in Baden-Württemberg: Verstärkte Kontrollen in weiten Teilen des Landes
Nicht nur die Polizei in der Region Stuttgart kündigte verschärfte Kontrollen und eine erhöhte Polizeipräsenz an. Auch in Mannheim werden laut einer Mitteilung des Präsidiums mehr Beamte in der Silvesternacht im Einsatz sein. „Die Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen sind hart, gelten aber auch an Silvester uneingeschränkt. Das bedeutet, dass nach 20 Uhr niemand mehr ohne triftigen Grund seine Wohnung oder sein Grundstück verlassen darf“, sagte Oberbürgermeister Eckart Würzner. Die Polizei bereite sich bereits akribisch auf den Jahreswechsel vor. „Wir werden die Bestimmungen der CoronaVO durchsetzen und alles dafür tun, dass es nicht zu Ansammlungen an spezifischen Brennpunkten kommt“, sagte Mannheims Polizeipräsident Andreas Stenger.
Verstärkte #Kontrollen in der #Silvesternacht
— Polizei Aalen (@PolizeiAalen) December 30, 2020
Die #Polizei #Aalen ist auf #Silvester vorbereitet und wird in dieser Nacht nochmals intensiver die Beschränkungen des Winter-#Lockdowns überwachen.Mehr dazu➡️https://t.co/LaB19m4syM#gemeinsamgegencorona#corona#sicherheit pic.twitter.com/DEkE14hcAP
Im Kampf gegen das Coronavirus in Baden-Württemberg kündigten auch die Polizeipräsidien Aalen und Konstanz verschärfte Kontrollen in der Silvesternacht an. Die Beamten der Polizei Aalen werden im kompletten Zuständigkeitsbereich die Einhaltung der Corona-Verordnung kontrollieren. „Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf öffentliche Plätze, beliebte Treff- und Sammelpunkte oder auch Aussichtsörtlichkeiten gelegt“, heißt es in der Pressemitteilung.
Auch in Konstanz wird die Polizeipräsenz zum Jahreswechsel deutlich erhöht, um im kompletten Zuständigkeitsbereich die Einhaltung der Maßnahmen kontrollieren zu können. „Nicht nur das Böllerverbot und die Ausgangsbeschränkungen werden am Jahreswechsel kontrolliert, auch ein etwaiger Ausschank und Konsum von Alkohol in der Öffentlichkeit und die Maskentragepflicht innerhalb von Fußgängerzonen“, heißt es in der Mitteilung des Polizeipräsidiums Konstanz.