Trotz DFB-Aus in der Vorrunde: FC Bayern erwartet WM-Millionen

Drei Spieler des FC Bayern sind im WM-Finale Katars dabei. Nicht nur deshalb erhalten die Münchner Millionen vom Fußball-Weltverband FIFA.
München – Dayot Upamecano, Benjamin Pavard, Kingsley Coman – diese drei Spieler des FC Bayern werden bei der WM 2022 Teil des Finales sein. Wenn auch alle drei bei Frankreichs Halbfinalsieg gegen Marokko (2:0) nicht mal eingewechselt wurden, weil die „Équipe Tricolore“ so stark besetzt ist.
FC Bayern: Münchner erhalten von der FIFA Millionen für abgestellte WM-Spieler
Nicht nur, weil sie jetzt mit der französischen Nationalmannschaft den WM-Titel von 2018 verteidigen können und Noussair Mazraoui mit den Marokkanern noch um Platz drei spielt, erhält ihr Arbeitgeber aus München vom Fußball-Weltverband FIFA Millionen an Abstellprämien.
Gemäß einer Analyse der Informationsplattform OnlineCasinosDeutschland.com bekommt der Tabellenführer der Bundesliga für seine abgestellten Profis insgesamt 4,97 Millionen Euro. Lediglich Manchester City mit 5,36 Millionen Euro sowie der FC Barcelona mit 5,34 Millionen Euro profitieren mehr von den Ausgleichszahlungen des Weltverbandes, der das Turnier in Katar ausrichtet.
Im Video: Die irre Serie des FC Bayern und von Inter Mailand in WM-Endspielen
Borussia Dortmund liegt im Klub-Ranking mit 2,9 Millionen Euro auf Rang 13. Mit Eintracht Frankfurt (2,1 Millionen), Borussia Mönchengladbach (1,99 Millionen) und RB Leipzig (1,9 Millionen) folgen drei weitere deutsche Klubs unter den Top 30. Bestverdiener unter den Zweitligisten ist der FC St. Pauli mit 265.600 Euro. Insgesamt werden über 200 Millionen Euro an fast 400 Klubs weltweit ausgezahlt.
Millionen durch die WM 2022: Premier League und La Liga liegen vor Bundesliga
Die englische Premier League dominiert mit 47,94 Millionen Euro an Ausgleichszahlungen das Ranking bei den Ligen. Die Bundesligisten kommen in Summe mit 23,7 Millionen Euro nicht einmal auf die Hälfte der englischen Einnahmen. Auch die spanische Primera Division (La Liga) liegt anders als nach der Gruppenphase mit 26,14 Millionen Euro noch davor. Dies hängt vor allem mit dem frühen Aus der deutschen Nationalmannschaft zusammen.
Die FIFA zahlt für jeden teilnehmenden Spieler eines Vereins pro Tag umgerechnet 9.600 Euro (10.000 US-Dollar). Die Entschädigung wird allen Klubs ausgezahlt, bei denen die jeweiligen Profis in den letzten zwei Jahren vor der WM gespielt haben. Die Geldflüsse sind in einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Weltverband und der Europäischen Klubvereinigung (ECA) festgehalten. Die Regelung wurde vor der WM 2010 eingeführt. (pm/sid)