Am gestrigen Abend seien dann viele negative Tests zurückgekommen, einige fehlten aber. Diese fehlenden Tests seien am heutigen Montagmorgen allesamt positiv zurückgekommen. Man schließe falsch-positive Tests aus, sagte Keller weiter. Ein „paar wenige“ hätten sich mit dem Coronavirus infiziert.
Keller hat nach eigener Aussage vom zuständigen Gesundheitsamt bereits die mündliche Ansage, dass nun die komplette Mannschaft und der Betreuerstab in Quarantäne müssen. Nun sei noch eine schriftliche Bestätigung nötig, damit diese als Grundlage für eine Absage des für Dienstag angesetzten DFB-Pokal-Viertelfinales gegen Erstligist Werder Bremen dienen könne.
Erstmeldung vom 1. März, 11.22 Uhr: Regensburg - Corona-Alarm beim SSV Jahn Regensburg! Dem DFB-Pokal*-Viertelfinale zwischen dem Zweitligisten und Werder Bremen* am Dienstag (18.30 Uhr) droht die Absage. Bei den Oberpfälzern seien weitere Corona-Fälle aufgetreten. Das berichtete Geschäftsführer Christian Keller bei der Pressekonferenz am Montag und sagte, dass der Verein daher mit einer Verlegung der Partie rechne.
Auch die Grün-Weißen aus Bremen „gehen davon aus, dass die Partie nicht stattfinden wird“, hieß es auf der Homepage am Montag.
Das gesamte SSV-Betreuerteam und die Mannschaft müssten nun voraussichtlich in Quarantäne, erklärte Geschäftsführer Keller. Vom Gesundheitsamt in Regensburg und dem DFB* gab es zunächst keine offizielle Mitteilung dazu. Die Regensburger rechnen auch damit, dass die nächsten beiden Ligapartien beim VfL Osnabrück am 7. März und zuhause gegen die SpVgg Greuther Fürth am 13. März nicht wie ursprünglich angesetzt stattfinden können.
Bereits am Freitag war Jahn-Trainer Selimbegovic positiv auf das Coronavirus getestet worden und verpasste daraufhin das Zweitligaspiel am selben Abend gegen Paderborn (1:0). Der 38-Jährige berichtete der Mittelbayerischen Zeitung, dass er keine Symptome habe. Er konnte sich demnach auch nicht erklären, wo er sich infiziert haben könnte. Selimbegovic musste den Sieg in häuslicher Quarantäne verfolgen und wurde von seinem Assistenten Sebastian Dreier an der Seitenlinie vertreten. (akl/dpa) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN MEDIA