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Joshua Zirkzee: Millionen-Poker bis zum 1. September? Jetzt hängt alles an einem Stuttgarter

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Von: Patrick Mayer

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Nicht mehr lange beim FC Bayern? Joshua Zirkzee (li.) beim Training an der Säbener Straße in München.
Nicht mehr lange beim FC Bayern? Joshua Zirkzee (li.) beim Training an der Säbener Straße in München. © IMAGO/Mladen Lackovic

Wohin geht Joshua Zirkzee? Und wie viele Millionen Euro Ablöse bringt sein Transfer dem FC Bayern? Der Blick geht in Richtung VfB Stuttgart und Sasa Kalajdzic.

München/Stuttgart - Die Wolverhampton Wanderers sollen es also sein. Die Engländer sind angeblich der neue Klub für Sasa Kalajdzic vom VfB Stuttgart, bw24.de hatte zuletzt von dessen erwarteten Abgang berichtet. Es wäre ein Wechsel, der ein regelrechtes Transfer-Karussell anwerfen könnte. Mittendrin: Joshua Zirkzee vom FC Bayern. Der könnte bald für die Schwaben in der Fußball-Bundesliga auflaufen.

FC Bayern: Ersetzt der VfB Stuttgart Sasa Kalajdzic durch Joshua Zirkzee?

Der Reihe nach: Sky berichtet von einer angeblichen mündlichen Einigung zwischen Kalajdzic und Wolverhampton. Sven Mislintat, Sportdirektor des VfB, bestätigte dem TV-Sender: „Es gibt jetzt tatsächlich die ersten Interessenslagen aus England, die Wolves gehören dazu.“ 

Dem Klub aus den englischen Midlands sollen die Dienste des österreichischen Nationalstürmers angeblich eine Ablöse von 25 Millionen Euro wert sein. Das ist ordentlich viel für einen Angreifer, der in den ersten drei Saisonspielen zwar drei Treffer vorbereitet hat, aber selbst keinen einzigen erzielt hat.

Es gibt jetzt tatsächlich die ersten Interessenslagen aus England, die Wolves gehören dazu.

VfB-Boss Sven Mislintat über Sasa Kalajdzic

Das Thema sorgt für Emotionen im Schwabenkessel. Der 25-Jährige schaffte es mit Toren in der Vergangenheit, aber auch mit seinem unbekümmerten Wiener „Schmäh“ zum Publikumsliebling beim VfB. Blick nach München in die Säbener Straße: Von diesem Prädikat ist der Niederländer Zirkzee in der Allianz Arena weit entfernt. Zwölf Bundesliga-Spiele und vier Tore schlagen beim (immer noch erst) 21-jährigen Mittelstürmer nach fünf Jahren FC Bayern zu Buche. In der vergangenen Saison war er nach Belgien ausgeliehen, wo es mit 15 Toren und acht Vorlagen in 32-Einsätzen für den RSC Anderlecht deutlich besser lief.

Joshua Zirkzee: VfB Stuttgart und RSC Anderlecht wollen Bayern-Stürmer

Nachdem der Klub kürzlich Linksverteidiger Sergio Gomez für kolportiert 13 Millionen Euro Ablöse an Manchester City verkauft hatte, berichtete die Zeitung Het Laatste Nieuws, dass Anderlecht wegen Zirkzee wieder bei den Bayern vorstellig wird. Der deutsche Bundesliga-Rekordmeister fordert seinerseits angeblich bis zu 20 Millionen Euro Ablöse, was RSC bisher zu viel war.

Und Stuttgart? Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, haben indes die Schwaben die besseren Chancen auf eine Verpflichtung des niederländischen U21-Nationalspielers. Sky hatte ebenfalls von einem Telefonat zwischen Mislintat und der Münchner Chefetage zur Personalie berichtet.

Im Video: Österreichs Nationaltrainer Ralf Rangnick rät Sasa Kalajdzic zu Verbleib beim VfB Stuttgart

Die Ablöse wäre für die Stuttgarter leistbar, wenn Kalajdzic in die Premier League geht. Und vielleicht nicht nur deshalb. Wie die Stuttgarter Nachrichten schreiben, könnte der VfB auch für den begehrten Linksverteidiger Borna Sosa eine Ablöse von bis zu 25 Millionen Euro kassieren. Demnach gebe es eine Absprache zwischen beiden Seiten, den Kroaten bei einer entsprechenden Aufwandsentschädigung ziehen zu lassen. Mislintat sagte bei Sky über Sosa: „Er ist nach den Wechseln von Marc Cucurella (zum FC Chelsea, d. Red.) und David Raum (zu RB Leipzig, d. Red.) das heißeste Eisen auf der Linksverteidigerposition in Europa.“

FC Bayern: Bringt ein Transfer von Joshua Zirkzee nochmal Millionen?

Gibt es nochmal Transfer-Millionen für die Bayern, und wenn ja, wie viele? Wird sogar bis zum Deadline Day am 1. September gepokert? Aktuell haben die Münchner dem Vernehmen nach eine Transferbilanz von minus 41,6 Millionen Euro in diesem Sommer. Und auch sie können sich trotz aller Investitionen nicht stets rote Zahlen in dieser Bilanzposition leisten. (pm)

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