Mallorca und seine Sehenswürdigkeiten: Fünf Bauwerke und Landschaften, die Sie gesehen haben sollten
Viele Urlauber verschlägt es nur zum Feiern nach Mallorca – dabei hat die Baleareninsel zahlreiche beeindruckende Sehenswürdigkeiten zu bieten. Diese sollten Sie unbedingt entdecken.
Mallorca ist für seine wunderschönen Strände und das kristallklare Wasser bekannt ist. Jedes Jahr zieht es unzählige Touristen aus Deutschland dorthin, um einige sonnige Stunden und unterhaltsame Abende zu verbringen. Der Regierung ist es aber daran gelegen, das Image als Saufhochburg loszuwerden – und wirbt immer mehr für einen qualitativen Tourismus. Und an Sehenswürdigkeiten mangelt es auf Mallorca garantiert nicht.
Kathedrale La Seu: ein architektonisches Meisterwerk
Die Kathedrale von Palma, die im Volksmund „La Seu“ (dt. der Bischofssitz) genannt wird, ist ein beeindruckendes architektonisches Meisterwerk und das Wahrzeichen von Palma de Mallorca. Die Grundsteinlegung für die gotische Kirche erfolgte im Jahr 1230 durch den König Jakob I. – fertiggestellt wurde das Bauwerk aber erst im 16. Jahrhundert oder 17. Jahrhundert. Seither ist es zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten auf Mallorca geworden. Besonders beeindruckend sind die 61 Buntglasfenster und die Rosette in der Mitte der Kathedrale, die das Morgenlicht auf wundersame Weise durch den Innenraum scheinen lässt. An zwei Tagen im Jahr, dem 11. November und 2. Februar, fallen die Sonnenstrahlen in den Morgenstunden so durch die bunten Scheiben der Rosette, dass das Ornament auf die Westfassade projiziert wird.

Castell de Bellver: eine Burg mit Geschichte
Das Castell de Bellver ist eine Burg aus dem 14. Jahrhundert, die auf einem Hügel über der Stadt Palma thront. Die Festung wurde auf Geheiß von König Jakob II. erbaut und diente im Laufe der Jahrhunderte auch als militärisches Gefängnis. Heute ist das Castell de Bellver ein Museum, das einen Einblick in die Geschichte der Insel gibt. Von der Burg aus haben Besucher außerdem einen atemberaubenden Blick auf die Stadt Palma und das Meer.
Serra de Tramuntana: eine atemberaubende Gebirgskette
Die Serra de Tramuntana ist eine atemberaubende Gebirgskette im Norden von Mallorca, die sich über 90 Kilometer entlang der Küste erstreckt. Dazwischen liegen die beiden Stauseen Gorg Blau und Cúber sowie der höchste Gipfel der Gebirgskette, der Puig Major (1.445 Meter). Während die Landschaft in den nördlichen Regionen von tiefen Schluchten und obskuren Felsformationen geprägt ist, befinden sich im Süden eher sanfte Berghänge. Seit 2011 gehört das Tramuntana-Gebirge außerdem zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Coves del Drac: eine unterirdische Welt
Schon einmal von den Coves del Drac, auch bekannt als Drachenhöhlen, gehört? Das bei Porto Christo gelegene Höhlensystem verfügt über einen der größten unterirdischen Seen weltweit, den Lago Martel. Ein 1,2 Kilometer langer Gang führt an spektakulären Tropfsteinformationen vorbei, die im Verlauf von Millionen von Jahren entstanden ist. Unterwegs kommen Besucher an zahlreichen Grotten vorbei, die Namen wie „Feentheater“ oder „Bad Dianas“ tragen.
Valldemossa: ein malerisches Bergdorf
Valldemossa ist ein malerisches Bergdorf in der Serra de Tramuntana und gilt als eines der schönsten Dörfer auf Mallorca. Es wurde terrassenförmig angelegt und bietet dank seiner Lage auf 436 Höhenmetern über dem Meeresspiegel einen atemberaubenden Blick auf das Meer. Valldemossa ist auch bekannt für seine historischen Gebäude, allen voran das Kartäuserkloster, in dem der Komponist Frédéric Chopin und die Schriftstellerin George Sand im 19. Jahrhundert einige Zeit verbrachten. Besucher können das Kloster besichtigen und durch die engen Gassen des Dorfes schlendern.
Dieser Artikel wurde mithilfe maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redakteurin Franziska Kaindl sorgfältig überprüft.