Kreuzfahrt-Junkie verrät: Fünf Kostenfallen, auf die Sie an Bord verzichten können
Eine Frau war auf mehr als 50 Kreuzfahrten und kennt die Tricks an Bord. Sie warnt andere Reisende vor den gängigsten Kostenfallen – wie etwa All-inclusive-Pakete.
Die Kreuzfahrt boomt: In den vergangenen Jahren ist ein regelrechter Hype um den Urlaub auf See entstanden. Durch die Coronakrise hat die Branche einen kleinen Knick erlebt, doch nun nimmt die Nachfrage wieder Fahrt auf. Wer sich also bereits jetzt für eine Kreuzfahrt im kommenden Jahr interessiert, für den hat Amanda Adler einige Tipps parat. Die Frau hat bereits mehr als 50 Seereisen mitgemacht und ist ein echter Profi, was das angeht.

Kreuzfahrt-Junkie verrät: Fünf Dinge, die Sie nie an Bord kaufen sollten
Sie weiß auch um die „Fettnäpfchen“, die andere Reisende gerne machen oder auch versteckte Kostenfallen, die man besser umschiffen sollte. Schließlich gibt es einige Verlockungen an Bord, die man sich allerdings getrost sparen und somit seinen Geldbeutel schonen kann.
1. Kostenfalle auf Kreuzfahrten: Teure Balkonkabinen
Die Idee dahinter ist einfach: Wenn man eine Kabine auf einer Kreuzfahrt bucht, will man auch den Ausblick genießen. Um noch ein wenig mehr Privatsphäre zu haben, um die frische Luft zu genießen, bestehen manche auf einen Balkon. Doch Amanda Adler sieht das anders, sie findet, dass Balkonzimmer den Aufpreis nicht wert sind. Stattdessen kritisiert sie den Platzmangel gegenüber dem Newsportal businessinsider.de.
Schließlich ist ein Balkon nicht geräumig genug für Sitzgelegenheiten, geschweige denn für mehrere Personen, meint sie. Wer zudem gerne mal etwas Luft in die Kabine lässt, hat das Problem, dass Lärm, Zigarettenqualm und Co. von den umliegenden Balkonen hereinwehen. Die Mutter eines Sohnes rät daher zu Kabinen mit Bullauge für mehr Privatsphäre.
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2. Kostenfalle auf Kreuzfahren: All-inclusive-Getränkepakete
Viele Kreuzfahrtlinien bieten All-inclusive an, sei es beim Essen oder bei den Getränken. Damit können Passagiere während der gesamten Reise unbegrenzt schlemmen und trinken. Diese Pakete können bereits im Vorhinein hinzugebucht werden und sind vom Preis her je nach Reederei unterschiedlich gestaffelt. Doch Kreuzfahrt-Profi Adler hat nachgerechnet: So viel könne man am Tag gar nicht trinken (auch nicht teurere alkoholische Getränke), um das Geld, was man dafür ausgegeben hat, wieder hereinzuholen. Insgesamt spare man mehr, wenn man Getränke à la carte bestelle, sagt sie.
3. Kostenfalle auf Kreuzfahrtschiffen: Duty free-Angebote
Auch wenn es auf dem Schiff Geschäfte gibt, die zollfreien Alkohol oder Parfüm anbieten, sollte man nicht sofort blind zuschlagen, warnt Adler. Sie habe sich auf ihren vielen Reisen umgeschaut und kaum wirklich günstige Angebote an Bord gefunden. Zwar sei etwa Parfüm dort oftmals etwas günstiger als im normalen Einzelhandel, doch die Expertin habe bereits auch ähnlich günstige Angebote an Land gefunden, verrät sie.
4. Kostenfalle auf Kreuzfahrtschiffen: Fotos als Erinnerung
Auf jedem Schiff gibt es einen Fotostand, wo man Urlaubsbilder für die Ewigkeit festhalten kann. Sie sind ein schönes Souvenir, zudem werden die Fotos vor lustigen Kulissen und einem professionellen Setting geschossen. Doch wer vom Schiffsfotografen abgeknipst werden möchte, muss dafür lange anstehen, weiß Adler. Günstiger und authentischer sei es ihr zufolge, mit dem Smartphone oder einer eigenen Kamera Schnappschüsse von den Liebsten festzuhalten.
5. Kostenfalle auf Kreuzfahrten: Internet zum großen Preis
Wer nicht mit einer horrenden Rechnung nach der Kreuzfahrt überrascht werden will, sollte besser sein Smartphone und seinen Laptop ausschalten und einen „Digital Detox“ einlegen. Mitten auf dem Ozean gibt es schließlich fast keine Internetverbindung. Zwar bieten bereits viele Schiffe diesen Service an, doch das Wi-Fi ist oftmals mit hohen Kosten verbunden. Wer allerdings nicht davon lassen kann oder sogar arbeiten muss, sollte am besten an Land im Hafen oder in den Städten suchen, wo es zuverlässiges (und kostenloses) WLAN gibt.