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Wie man trotz Lücken im Lebenslauf im Vorstellungsgespräch punkten kann

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Von: Franziska Schuster

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Eine Lücke im Lebenslauf wirft bei Personalern meistens Fragen auf. Wer jedoch offen damit umgeht, kann trotzdem im Vorstellungsgespräch punkten. Darauf sollte man achten.

Stuttgart - Nach dem Studium keinen Job, zwischen zwei Anstellungen mehrere Monate Pause – Lücken im Lebenslauf sind bei vielen verpönt. Betroffene Bewerber fürchten sich oftmals nicht vor der Frage nach den Schwächen, sondern auch davor, mit einer Lücke im Lebenslauf negativ aufzufallen. Doch wessen Leben läuft schon nach Plan und völlig geradlinig? Dass dem nicht so ist, wissen auch Personaler. Für eine Unterbrechung im Lebenslauf muss man sich keinesfalls schämen. Wer „Mut zur Lücke“ beweist, kann sogar bei Personalern punkten. BW24 verrät, worauf es dabei ankommt.

Geschäftsmann und Geschäftsfrau sitzen sich an einem Schreibtisch gegenüber und reden
Lücken im Lebenslauf sollten im Bewerbungsgespräch plausibel begründet werden können. © imago images/Daniel Ingold

Lücken im Lebenslauf sind nicht schlimm, wenn man sie plausibel begründen kann

Ein Bewerbungsprozess kann aufregend sein. Viele Fragen schießen einem vor dem Vorstellungsgespräch durch den Kopf, viel muss geplant und vorbereitet werden. Das richtige Bewerbungsoutfit ist dabei genauso wichtig, wie eine außergewöhnliche Bewerbung, die Personalern im Gedächtnis bleibt. Man grübelt zuvor über Fragen, die einem gestellt werden könnten und Antworten, die man im besten Fall geben soll. Vor allem, wer eine Lücke im Lebenslauf hat, sollte sich darauf vorbereiten, danach gefragt zu werden. Wer hier jedoch plausibel erklärt, muss sich vor nichts fürchten. Je nachdem, warum man eine Lücke im Lebenslauf hat, kann das sogar zum eigenen Vorteil ausgelegt werden.

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Doch was zählt überhaupt als Lücke im Lebenslauf? Die Gründe können vielfältig sein. Allgemein wird eine Lücke als Zeitabschnitt betrachtet, in der nicht gearbeitet wurde oder aber kein Praktikum, keine Ausbildung oder Weiterbildung stattfand.

Das kann zu einer Lücke im Lebenslauf führen:

Kleinere Lücken sind hierbei unproblematisch und werden auch von Personalern meist nicht hinterfragt. Ist die Lücke im Lebenslauf jedoch länger als zwei Monate, sollte eine gute Begründung zurechtgelegt werden. Und immer im Hinterkopf behalten: Arbeitgeber wissen, dass kaum eine Karriere ohne Unterbrechungen verläuft. Eine Lücke ist also völlig unproblematisch, wenn man weiß, wie man mit ihr umgeht.

Wie begründet man eine Lücke im Lebenslauf?

Die Gründe für eine Lücke im Lebenslauf können wie schon gesagt sehr vielfältig sein. Im Vorstellungsgespräch sollte man dabei vor allem eines sein: ehrlich. Falschangaben in der Bewerbung können nämlich ein Kündigungsgrund sein. Wer also von Anfang an mit offenen Karten spielt, ist auf der sicheren Seite. Auch wer etwa aus Frust oder Unzufriedenheit kündigt, kann hier ehrlich sein. In zehn Jobs werden Arbeitnehmer laut einer Studie 2023 besonders häufig hinschmeißen.

Hier ein paar Tipps, wie man gewisse Lücken begründen kann:

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