Drei Tipps, wie Sie auf nervige Kollegen im Job reagieren sollten
Mit einigen Kollegen ist es alles andere als einfach, im Job zusammenzuarbeiten. Doch es gibt Mittel in der Kommunikation, die in angespannten Situationen helfen.
Man muss nicht mit jedem Kollegen oder jeder Kollegin bei allem einverstanden sein. Angenehm ist es trotzdem, wenn man sich im Job gut mit seinen Mitstreitern versteht. Denn in einem funktionierenden Team ist Kollegialität gefragt. Konflikte sorgen hingegen dafür, dass es oft nicht rund läuft und können dazu beitragen, dass die Motivationsbereitschaft oder Leistung von Mitarbeitern sinkt. Soweit sollte es allerdings gar nicht erst kommen, wenn die Kommunikation im Team ansonsten funktioniert.
Gibt es trotzdem einen Besserwisser, Störenfried oder einfach nur unglaublich anstrengenden Kollegen in der Arbeit, der Ihnen gefühlt den letzten Nerv raubt? Dann sollten Sie erstmal tief durchatmen. Die Experten von Karrierebibel.de erklären, wie man nervigen Mitarbeitern im Job begegnen sollte.
Karriere-Experten geben Tipps, wie Sie auf nervige Kollegen reagieren
1. Die Besserwisserin in der Belegschaft
Sie weiß alles besser, erklärt bei jeder Gelegenheit, was sie besser gefunden hätte oder gibt einfach zu allem ihren Senf, natürlich am liebsten ungefragt? Dann merkt diese Kollegin vermutlich nicht, dass sie andere Mitarbeiter damit nervt oder ihnen, salopp gesprochen, mit ihrer Besserwisserei auch mal gerne auf die Füße tritt. „Besserwisser wollen sich selbst in Szene setzen, indem sie andere verbessern und sich somit über diese stellen“, heißt es in dem Beitrag auf Karrierebibel.de zur Einordnung. „Das können Sie verhindern, indem Sie gar nicht darauf eingehen und komplett ignorieren, was gesagt wird. So geben Sie Ihrem Gegenüber keine Bühne, auf der er sich präsentieren kann.“ Will man so einem Typ Kollegen mehr entgegensetzen, sollte man seine Ausführungen hinterfragen und konstruktiv kritisieren, wie die Experten zudem empfehlen. Denn damit rechne ein Besserwisser nicht und wisse nur selten damit umzugehen.

2. Der Angeber unter den Kollegen
Ähnlich verhält es sich im Umgang mit Kollegen, die sich selbst extrem toll und unersetzlich finden und an keiner Stelle vergessen zu erwähnen, wenn ihnen etwas gelungen ist. Natürlich sollten Sie Ihren Kollegen grundsätzlich ihre Erfolge können. Aber muss es denn sein, dass jemand derart damit prahlt? Keine Sorge, auch diese Sorte von Kollegen wissen die Karriere-Experten einzuschätzen. „Angeber suchen Anerkennung und wollen das eigene Selbstwertgefühl steigern, indem sie anderen von ihren tollen Taten berichten“, heißt es in dem Beitrag. Der Tipp ist laut Karriebibel.de auch hier ganz simpel: „Schlichtes Ignorieren kann dabei schon große Auswirkungen haben. Geben Sie sich vollkommen unbeeindruckt oder berichten Sie von noch viel größeren Erfolgen von jemand anderem. Das bringt Angeber ganz schnell zum Schweigen.“
3. Der Choleriker im Team
Schwieriger wird es mit dieser Sorte von Kollegin oder Kollege: den Cholerikern. Manche können sich schon über Kleinigkeiten so echauffieren, als wäre etwas Schlimmes passiert. Und manche fahren gerade dann aus der Haut, wenn es eigentlich gilt, die Nerven zu bewahren, und verunsichern dadurch unnötig andere Mitarbeiter. Wie kann man solchen Kollegen im Job begegnen? „Im akuten Ausbruch der Wut sollten Sie erst einmal gar nichts tun“, so der Rat laut Karrierbibel.de. Denn in solch einem Moment sei einem Choleriker nicht zu helfen, so die nüchterne Erkenntnis. Aber: „Wenn er sich wieder beruhigt hat, können Sie ihn am besten unter vier Augen auf sein Verhalten ansprechen und dabei erklären, dass es so auf keinen Fall geht und dass er etwas ändern muss.“ Bringe das keine Besserung, könne nur der Chef das Problem lösen. Bis dahin solle man diesem Kollegen aus dem Weg gehen.