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Erfolgreicher im Job: Beflügelt positives Denken die Karriere?

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Von: Carina Blumenroth

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Negatives Denken belastet den Arbeitsalltag, das kann mittelfristig ihrer Karriere im Weg stehen. Framing kann helfen, dem entgegenzuwirken.

Im Arbeitsalltag schleichen sich leicht einmal negative Gefühle und Stress ein, vielleicht denken Sie dann, dass Sie derzeit keinerlei Perspektive in Ihrem Job haben. Wenn Sie sich in diesen negativen Gedanken verlieren, bringt Ihnen das allerdings nicht, es schadet nur Ihrer Produktivität, Ihrer Motivation und mittelfristig auch Ihrer Karriere. Ein Perspektivwechsel, sogenanntes Reframing, kann helfen.

Positives Denken: Kann ‚Reframing‘ ein Karriere-Booster sein?

Frau schaut aus dem Fenster.
Ein Perspektivwechsel kann Ihnen zu einer erfolgreicheren Karriere verhelfen. © mavoimages/Imago

‚Reframen‘ bedeutet, eine andere Perspektive einzunehmen. Dies ist eine lösungsorientierte Technik, die unter anderem in der Psychotherapie bekannt ist. „Unser Verstand neigt dazu, Ereignissen und Verhaltensweisen einen Rahmen (engl. Frame) zu verpassen, der darüber bestimmt, wie wir etwas wahrnehmen und deuten“, sagt Karriere-Coach Ulrich Bührle gegenüber der Welt. Wenn man sich auf die vielen negativen Dinge konzentriert, engt dies die Wahrnehmung ein, was dazuführt, dass man nicht mehr konstruktiv handeln könne. Daher sei eine Veränderung des negativen Blickwinkels so wichtig, wie Bührle informiert. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt die Journalistin Ronja von Wurmb-Seibel. In ihrem Buch „Wie wir die Welt sehen“ informiert sie darüber, was negative Nachrichten mit unserem Denken machen und wie man sich davon befreie. Beispielsweise geht es darum, wie das Gehirn arbeitet und worauf man sich fokussiere. Das könne man Schritt für Schritt beeinflussen, sodass sich das Gehirn in einer Flut an Informationen und Nachrichten auf positive Impulse fokussieren könne. Oft kommt es allerdings vor, dass man das Gehirn (unbewusst) trainiert habe, auf die schlechten Nachrichten zu achten und diese wären dann sehr präsent.

Vorteile von Reframing: Handeln besser verstehen

Misserfolge, Streitigkeiten unter Kolleginnen und Kollegen oder das Verhalten von Vorgesetzten – im beruflichen Alltag können viele Dinge das Gemüt beeinflussen. Wenn das Reframing (Perspektivwechsel) gelinge, hätten Menschen die Chance zu wachsen und besser zu verstehen. So könne man „gelassener und lösungsorientierter mit unangenehm empfundenen Situationen“ umgehen, informiert die Welt. Das wirke sich dann auf die allgemeine Leistungsfähigkeit und den Umgang mit Stress aus. Ein Perspektivwechsel erfordert allerdings Zeit und Selbstreflexion, Sie sollten sich darauf einlassen und versuchen, Stück für Stück daran zu arbeiten.

Wie gelingt Reframing – einige Tipps

Ein Ziel von Reframing kann es sein, dass Sie Ihre eigene Handlungsfähigkeit wiedererlangen und beeinflussen können. Es macht sie widerstandsfähig bei Krisen oder in Konfliktsituationen. Es hilft Ihnen, Erfolge zu erzielen und Ihr Selbstwertgefühl zu steigern, informiert die Webseite Karrierebibel. Sie können lernen, anzunehmen und zu hinterfragen.

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