Gute Vorsätze beibehalten: Wie Sie es schaffen, weniger Alkohol zu trinken
Viele Menschen nehmen sich zu Beginn des Jahres vor, auf Alkohol zu verzichten. Doch wie gelingt dies langfristig?
Das gemütliche Bier zum Feierabend, ein Glas Wein zum Essen und der Sekt zum Anstoßen – Gelegenheiten, zu einem alkoholischen Getränk zu greifen, gibt es im Alltag viele. Keine andere Droge wird in unserer Gesellschaft so akzeptiert wie Alkohol. Dabei sind Bier, Wein und Co. alles andere als gesund. Gerade zu Beginn des neuen Jahres entscheiden sich viele Menschen daher, eine Zeit lang auf Alkohol zu verzichten. Kehrt der Alltag ein, wird der gute Vorsatz allerdings schnell wieder verworfen. Wie Sie es schaffen, langfristig weniger Alkohol zu trinken und welche Tipps dabei helfen, erfahren Sie hier.
Mit diesen Tipps schaffen Sie es weniger Alkohol zu trinken
Rund 10,2 Liter reinen Alkohol pro Kopf werden laut der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) hierzulande jährlich getrunken. Die meisten Menschen nehmen dabei alkoholische Getränke vor allem im sozialen Kontext zu sich. Viele können sich so Feierlichkeiten wie Geburtstage oder Festtage kaum ohne Alkohol vorstellen. Die gesellschaftliche Akzeptanz von Alkohol lässt zudem vergessen, dass es sich bei Alkohol im Grunde um eine Droge handelt, die auf Dauer süchtig machen kann.

Akut kann der Konsum von Alkohol Fähigkeiten wie Konzentration, Reaktion und Gedächtnis beeinträchtigen. Auch körperliche Erkrankungen stehen zudem mit dem regelmäßigen Verzehr alkoholischer Getränke in Verbindung. Schäden an Leber, Bauchspeicheldrüse und Herz sind die Folge. Alkohol scheint darüber hinaus die Wahrscheinlichkeit für verschiedene Krebserkrankungen zu erhöhen. Um das Krankheitsrisiko zu verringern, raten Experten daher an mindestens zwei bis drei Tagen in der Woche auf Alkohol zu verzichten.
Verzicht: Möglichst wenig Alkohol trinken
Wer gelegentlich zu einem Glas Wein greift, muss natürlich nicht sein Leben lang darauf verzichten. Trotzdem ist es ratsam von Zeit zu Zeit seinen Alkoholkonsum einzuschränken. Folgende Tipps können dabei helfen:
- Bewusster Konsum: Werden Sie sich bewusst, wie viel Alkohol Sie tatsächlich zu sich nehmen. Am besten gelingt dies mit einem Alkohol-Tagebuch in dem Sie festhalten, wann, wie viel und zu welcher Gelegenheit Sie getrunken haben.
- Dry-Month: Trends wie ein Dry-.January sind durchaus sinnvoll. Ein Ziel und feste Regeln helfen, die Alkoholmenge zu reduzieren und einen Überblick über das eigene Trinkverhalten zu bekommen.
- Gewohnheiten ändern: Alkohol ist Teil vieler Alltagssituationen und feierlicher Anlässe. Während es für manche einfacher ist, keinen Alkohol zu Hause zu haben, hilft es anderen statt zu herkömmlichen Getränken zur alkoholfreien Variante zu greifen.
- Vorhaben mit anderen teilen: Wer seinen Freunden, Kollegen und Familienmitgliedern von seinem Vorhaben weniger zu trinken berichtet, schafft es leichter darauf zu verzichten.
Fällt es trotz verschiedener Maßnahmen und Anläufe schwer auf Alkohol zu verzichten, kann es helfen für eine Weile soziale Situationen, in denen viel Alkohol getrunken wird, zu meiden.
Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.