Tipps aus der Küche

Drei Tipps für Ihr Spiegelei – Schlagen Sie die Eier nicht direkt in die Pfanne

  • Janine Napirca
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Das perfekte Ei ist für jeden wohl ein bisschen anders. Mit drei Tipps wird Ihr Spiegelei aber in jedem Fall gelingen.

Die einen essen Eier am liebsten zum Frühstück hart gekocht und mit etwas Salz gewürzt, andere mögen es lieber, wenn der warme Eidotter flüssig auf der Zunge zergeht. Sind Sie eher Team Rührei oder mögen Sie Spiegeleier lieber? Die drei folgenden Tipps aus der Küche können Ihnen in jedem Fall helfen, dass die Zubereitung kein Glücksspiel mehr ist und Ihnen die perfekten Spiegeleier wieder und wieder gelingen.

Sie brauchen hingegen nur das Eiweiß bzw. nur das Eigelb oder beides getrennt voneinander? Etwas Knoblauch kann beim Eiertrennen helfen. Was es mit den Stempeln auf den Eierschalen aus dem Supermarkt auf sich hat, erfahren Sie hier.

Damit Ihre Spiegeleier perfekt gelingen, sollten die Eier vor dem Anbraten Zimmertemperatur haben.

Für das perfekte Spiegelei sollten Sie die Eier nicht direkt in der Pfanne aufschlagen

Die meisten Menschen schlagen die Eier für Spiegelei, Rührei und Co. am Rand der Pfanne auf und kippen den Inhalt direkt in die bereits erhitzte Pfanne. Das ist allerdings keine gute Idee. Denn falls beim Öffnen der Eier Schalenreste in die Pfanne gelangen, können Sie diese nur noch schwer entfernen.

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Auch sehr ärgerlich ist es, wenn bereits Eier in der Pfanne sind, Sie ein weiteres aufschlagen und sofort hineingeben – und sich dann herausstellt, dass es verdorben war. Dann müssen Sie nämlich alle Eier entsorgen. Viel besser ist es, das Ei vorher zum Beispiel auf dem Küchentisch oder der Arbeitsplatte aufzuschlagen und es dann entweder direkt in die Pfanne oder vorab in eine Schüssel bzw. einen Teller geben, bevor es seinen Weg in die erhitzte Pfanne findet.

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Tipp für das perfekte Spiegelei: Bei abgedeckten Pfannen lassen sich Eier leichter wenden

Damit Spiegeleier gar werden, aber der Dotter trotzdem noch schön flüssig und saftig und nicht zerlaufen ist, sollten Sie die Pfanne mit einem Deckel abdecken. Durch den in der Pfanne entstehenden Dampf wird die dünne Oberfläche des Eidotters versiegelt und das Eigelb zerfließt beim Wenden nicht mehr so leicht.

Gefährliches Gemüse: Kidneybohnen werden giftig, wenn Sie sie nur erhitzen und nicht richtig kochen

Säcke Kartoffeln
Wussten Sie, dass eines der meistverzehrten Lebensmittel in Deutschland eigentlich giftig ist? Die Rede ist von der Kartoffel. Das enthaltene Solanin geht beim Kochen ins Kochwasser über. Weder rohe Kartoffeln noch solche, die keimen oder grüne Stellen haben, sollten gegessen werden. Sonst drohen Vergiftungssymptome wie beispielsweise Erbrechen und Durchfall oder aber Kopfschmerzen oder Halsschmerzen. In den schlimmsten Fällen führt Solanin zum Tod.  © BreakingTheWalls/Imago
Auberginen
Übrigens: Auch Auberginen produzieren das Pflanzengift Solanin. Sie müssten allerdings mindestens drei Kilo rohe Auberginen verzehren, damit Vergiftungserscheinungen auftreten.  © mix1press/Imago
Tomaten
In Tomaten ist ebenfalls Solanin enthalten. Während rote, reife Tomaten bedenkenlos roh verzehrt werden können, sollten Sie besser die Finger von unreifen, grünen Tomaten lassen. © Luis Mario Hernandez/Imago
Zucchinis
Cucurbitacine ist ein Nervengift, das beispielsweise in Kürbisgewächsen wie Zucchini oder auch Melonen enthalten ist. Bemerken Sie also, dass die Zucchini oder der Kürbis bitter schmecken – ab in die Tonne damit. Im Normalfall brauchen Sie sich allerdings keine Sorgen zu machen, da das Gift in handelsüblichen Lebensmitteln herausgezüchtet wurde. © Alex Salcedo/Imago
Grüne Bohnen
Roh sind auch grüne Bohnen nicht zu empfehlen. Insbesondere Kinder dürfen keine rohen grünen Bohnen essen. Mehr als sechs Bohnen können bei Kindern zum Tod führen. Schuld ist das giftige Lektin Phaseolin, das beim Kochen zerstört wird. © Alex Salcedo/Imago
Kidneybohnen
Mindestens ebenso giftig sind rohe Kidneybohnen, denn sie enthalten viel Phytohämagglutinin. Erst durch Kochen wird das Gift zersetzt. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass die Kidneybohnen wirklich richtig kochen und nicht nur erhitzt werden, denn dabei kann sich die Konzentration des Giftes sogar erhöhen.  © Boarding_Now/Imago
Rhabarber
Im Blattgrün des Rhabarbers ist das Nervengift Oxalsäure enthalten. Wenn Sie Probleme mit den Nieren haben, sollten Sie gänzlich auf Rhabarber verzichten, um keine Nieren- oder Blasensteine zu bekommen. Außerdem sollte man sich nach dem Verzehr nicht die Zähne putzen, um den Zahnschmelz nicht anzugreifen. © Christian-Ditsch.de/Imago
ganze und geriebene Muskatnüsse mit Reibe
Würzen Sie gerne mit Muskatnuss? Seien Sie dabei aber nicht zu großzügig. Das ätherische Öl Myristicin kann in hoher Dosis Halluzinationen, Kopf- und Magenschmerzen hervorrufen. Bereits eine halbe Muskatnuss kann tödlich sein, für Kinder braucht es wesentlich weniger. Seien Sie also vorsichtig und bewahren Sie das beliebte Gewürz an einem sicheren, für Ihre Kinder unzugänglichen Ort auf.  © "coramuller"/Imago
Bittermandeln
Roh ebenfalls sehr gefährlich sind Bittermandeln. Denn im Magen wird während der Verdauung Blausäure gebildet. Schon fünf rohe Bittermandeln können bei Kindern zum Tod führen. Bei Erwachsenen braucht es hingegen circa 50.  © Blickwinkel/Imago
Cashew-Nüsse
Wussten Sie, dass auch Cashewkerne nicht ungefährlich sind? Sie enthalten Urushiol, das sogar bei bloßer Berührung Vergiftungserscheinungen auslösen kann. Durch Erhitzen wird das Gift jedoch abgetötet, darum sind die im Supermarkt erhältlichen Cashewkerne meist geröstet.  © Birgit Reitz-Hofmann/Imago

Eier sollten Zimmertemperatur haben, damit sie zu perfekten Spiegeleiern werden

Nehmen Sie die Eier für die perfekten Spiegeleier entweder rechtzeitig aus dem Kühlschrank, oder legen Sie sie etwa fünf Minuten in warmes Leitungswasser, damit sie Zimmertemperatur erreichen. Ist das Ei zu kalt, wird das Eiweiß des Spiegeleis nicht so schnell fest wie der Eidotter und das perfekte Spiegelei sollte eigentlich mit flüssigem Eigelb und nicht zu fest sein.

Rubriklistenbild: © APress/Imago

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