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Das beste Katerfrühstück: So kriegen Sie den Kater nach Silvester klein

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Von: Anne Tessin

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Sie haben wild gefeiert und jetzt brummt Ihnen der Schädel? Da sind gute Anti-Kater-Tipps nötig. Wir verraten Ihnen, wie das perfekte Katerfrühstück aussieht.

Es gibt immer einen Grund zum Feiern: Wiesn, Weihnachtsfeiern, Silvester und Fasching und die Zwischenzeit füllen sich mit Geburtstagen, Hochzeiten, Firmenfesten und Co. Wenn Sie eher zur unbeherrschten Sorte gehören, dann werden Sie an dem einen oder anderen Morgen leiden wie ein Hund und Schuld ist: der Kater.

Da hilft meist nur noch ein gutes Katerfrühstück gegen den dicken Kopf und den flauen Magen.

Woher kommt der Kater nach Silvester?

Die Party war toll, das Bier und der Wein haben geschmeckt und dann kommt der Morgen: Der Exzess rächt sich mit Erschöpfung, Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Sie haben, was man im Volskmund „Kater“ nennt. Schuld an den fiesen Nachwirkungen ist nicht immer nur die Alkoholmenge. Fuselalkoholverbindungen schlagen schon bei geringeren Mengen gnadenlos zu.

Bei der Gärung bilden sich neben Ethanol (gewünscht) auch Methanol, Propanol oder Butanol (unerwünscht). Diese sogenannten Fuselalkohole wandelt Ihre Leber in Gifstoffe um, die sich sogar auf die Herzfunktion auswirken. Ihre Gefäße weiten sich, das Gehirn bekommt nicht mehr genügend Sauerstoff und schon ist der Kater erwacht. Wenn der Alkohol dazu auch noch die Magenschleimhaut reizt und für einen unruhigen Schlaf sorgt, geht es Ihnen am nächsten Tag richtig schlecht. Welche Lebensmittel beim Anti-Kater-Frühstück gegen den Brummschädel helfen, verrät 24garten.de.

Aber auch wenn wir wissen, was uns am nächsten Morgen blüht, fällt es uns in der Hitze des Gefechts oft schwer, uns zurückzuhalten. Dann wird das Katerfrühstück am nächsten Morgen zum Rettungsanker. Es soll die Verluste ausgleichen, den Magen beruhigen und den Kreislauf wieder in Schwung bringen. Egal, für welches unserer

After-Silvester: Anti-Kater-Rezepte

Sie sich entscheiden, trinken Sie möglichst viel, um Ihre Speicher wieder aufzufüllen. Wasser, Tee, Saftschorlen und Co. sind jetzt genau das richtige. Aufpassen müssen Sie eventuell mit kohlensäurehaltigen Getränken. Diese können Ihrer gereizten Magenschleimhaut erneut zusetzen.

Tipps: Was hilft gegen den Kater nach Silvester?

Bei Übelkeit teilt sich das Feld in zwei Lager. Einige können nicht einmal an Essen denken. Wenn Sie zu dieser Sorte gehören, sollten Sie Ihren Magen erst einmal mit mildem Kräutertee beruhigen.

Die Menschen, die bei Übelkeit unbedingt essen wollen, sollten in sich hineinhorchen, wonach ihnen gerade der Sinn steht. Meist sind das salzige, deftige und saure Sachen und damit liegen Sie auch genau richtig. Brezen, Rührei, Eintopf, Rollmöpse und Essiggurken sind die Klassiker, die schon unseren Urgroßeltern den „Morgen danach“ gerettet haben. Auch Kaffee gilt als wirksamer Katerkiller. Das Koffein regt den Kreislauf an und soll Schmerzen lindern. Wenn Sie ihn vertragen, dann trinken Sie am besten Espresso.

Auch interessant: Kann Kaffee wirklich süchtig machen?

Hier sind die besten Rezepte für ein leckeres Katerfrühstück.

Rezept gegen den Kater: Veganer Anti-Kater-Drink

Lösen Sie den Ahornsirup im heißen Tee auf. Geben Sie dann den Orangensaft und die Gewürze hinzu. Heiß trinken.

Neujahr: Vegetarisches Katerfrühstück

Schneiden Sie die Laugenstange der Länge nach auf und belegen Sie sie mit dem Käse und dem Gemüse.

Anti-Kater-Rezept: Deftiges Katerfrühstück mit Rührei

Schneiden Sie den Kochschinken in kleine Stücke. Verquirlen Sie die Eier mit der Milch und geben Sie den Schinken und den Käse dazu. Würzen Sie nach Geschmack mit Salz und Pfeffer. Lassen Sie das Fett in der Pfanne zergehen und braten Sie das Rührei bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren in der Pfanne bis es golden und vollständig gestockt ist. Dazu Toast essen.

Der Klassiker: Katerfrühstück mit Rollmops

Rollmops können Sie fertig im Glas kaufen, aber erst mit den richtigen Beilagen wird er lecker. Schneiden Sie Karotten, Radieschen und Gewürzgurken in mundgerechte Häppchen und machen Sie sich damit einen bunten Rollmops-Teller.

Deftige und schnelle Anti-Kater-Kartoffelsuppe

Schälen Sie die Kartoffeln und schneiden Sie sie in Würfel. Putzen und zerkleinern Sie auch das Suppengemüse. Waschen Sie die Petersilie und hacken Sie sie klein.

Erhitzen Sie nun die Gemüsebrühe in einem Topf und kochen Sie die Kartoffeln, den Majoran, das Suppengemüse und die Petersilie (ein wenig für die Garnitur zur Seite legen) darin, bis alles gar ist. Pürieren Sie die Suppe dann, aber nicht zu fein. Ein paar Kartoffelstückchen sollten schon noch zu merken sein. Schmecken Sie die Suppe mit Salz und Pfeffer ab und bestreuen Sie sie mit etwas Petersilie.

Obst als Katerfrühstück

Da Alkohol dehydrierend wirkt, haben Sie eine ganze Menge Vitamine und Mineralstoffe auf der Kneipentoilette gelassen. Greifen Sie zu frischem Obst wie Banane, um diesen Mangel wieder aufzufüllen. Bei Übelkeit sollten Sie aber die Finger von stark säurehaltigem Obst lassen.

Konterbier: Sollte man den Rausch wieder aufwärmen?

Viele schwören darauf, aber ist es wirklich hilfreich? Das Bier am Morgen, das den Kater vertreiben soll. Richtig ist: Die Katersymptome nehmen zu, je mehr der Alkoholspiegel im Blut abnimmt. Deshalb geht es vielen Menschen nach dem Aufstehen noch ganz passabel, während mittags das berühmte Tief auch noch den letzten Standhaften fällt.

Ein Bier führt dem Körper wieder Alkohol zu und verzögert den Abbau von Methanol. Dieser Fuselstoff beziehungsweise sein Abbau macht wie bereits beschrieben einen Teil des Katers aus.

Wer nun in Maßen Alkohol trinkt, zögert den Methanolabbau hinaus. Bleibt das Methanol dauerhaft im Körper, verzichtet dieser laut spiegelonline.de irgendwann auf das Aufspalten des Stoffs und scheidet ihn als Ganzes über Atem und Urin aus. Der Kater ist gebannt.

Wirklich erforscht und empfehlenswert ist diese Methode allerdings nicht. Wenn Sie schon einen Alkoholexzess hatten, sollten Sie nicht noch einen Tag mit Alkohol dranhängen, sondern unbedingt Ihrem geschundenen Körper eine Pause gönnen, mit unseren Rezepten wieder zu Kräften kommen und ansonsten demütig leiden und denken "Nie wieder Alkohol!" Bis zum nächsten Mal...

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