Ebay Deutschland streicht Gebühren für private Verkäufer – was das konkret bedeutet
Die Online-Handelsplattform Ebay macht in Deutschland künftig alle privaten Verkäufe kostenlos. Dadurch lässt sich einiges an Geld sparen.
Von Klamotten bis zu Möbeln lässt sich auf Second-Hand-Plattformen gebrauchte Ware schnell an die Frau oder an den Mann bringen. Oft springt dabei ohne großen Aufwand noch ein hübsches Sümmchen heraus. Eine wichtige Änderung bei Ebay dürfte viele Verbraucher hierzulande umso mehr interessieren: Die Online-Handelsplattform macht in Deutschland künftig alle privaten Verkäufe kostenlos.
Private Ebay-Verkäufe kostenlos – was bedeutet das konkret?
Die neue Regelung greift der Nachrichtenagentur dpa zufolge zum 1. März. Der entscheidende Vorteil der neuen Regelung: Bislang mussten Verkäufer rund elf Prozent ihrer Erlöse als Provision an Ebay abtreten. Dazu kommen 35 Euro-Cent als Einstellgebühr. Der Wegfall von Gebühr und Provision macht sich für Privatleute im Vergleich zu bisher also deutlich bemerkbar. An den Kosten für gewerbliche Anbieter ändert sich unterdessen nichts.

Ebay Deutschland streicht Gebühren für private Verkäufer
Mit dem Wegfall der Angebotsgebühren und Verkaufsprovisionen beseitige man die größte Hürde, die Verbraucherinnen und Verbraucher bislang beim Verkaufen über eBay.de gesehen haben, erklärte das Unternehmen laut dpa. Die neue Regelung gilt demnach zeitlich unbefristet, ist allerdings auf Deutschland beschränkt.
Viele Verbraucher verwechseln Ebay mit Ebay Kleinanzeigen
Allzu gern werden übrigens Handelsplattform Ebay und das Schnäppchenportal Ebay Kleinanzeigen miteinander verwechselt. Das soll sich laut dpa im kommenden Jahr ändern: Bis zum Jahr 2024 werde Ebay Kleinanzeigen den Namensteil Ebay streichen und unter der Marke Kleinanzeigen.de auftreten. Wer die neue Adresse in seinen Browser eintippt, landet inzwischen auch nicht mehr bei einer Fehlermeldung, sondern wird auf die Seite www.ebay-kleinanzeigen.de umgeleitet.