Schwere Verluste für Russland: Volle Krankenhäuser mit russichen Soldaten
Im Ukraine-Krieg muss Russland enorm hohe Verluste hinnehmen. Jeden Tag verlieren angeblich mehrere Hundert Soldaten im Kampf ihr Leben. Der News-Ticker.
- Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Die aktuellen Zahlen nach Angaben des ukrainischen Generalstabs
- Von Russland besetztes Gebiet: Heftige Explosionen erschüttern die Region Luhansk
- Hier lesen Sie aktuelle Entwicklungen aus dem Ukraine-Konflikt im Newsticker. Die verarbeiteten Informationen zum Ukraine-Krieg stammen teils von den Kriegsparteien aus Russland und der Ukraine. Sie lassen sich deshalb in Teilen nicht unabhängig überprüfen.
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Update vom 5. März, 13.00 Uhr: Die stellvertretende Verteidigungsministerin der Ukraine, Hanna Maljar, teilte auf Telegram mit, dass „Information über die tatsächlichen Verluste der russischen Armee“ die Besatzer schwer demoralisiert.
„Die russischen Besatzungstruppen erleiden weiterhin schwere Verluste an Personal. Die Gesundheitseinrichtungen in den vorübergehend besetzten Gebieten der Ukraine sind voll mit Schwerverletzten, die fast nie zur Behandlung in das russische Hoheitsgebiet evakuiert werden“, schrieb Maljar. „Gleichzeitig verbreiten sich die Informationen über die tatsächlichen Verluste schnell unter den russischen Militärangehörigen und demoralisieren sie.“
Update vom 5. März, 11.45 Uhr: Über die eigenen militärischen Verluste im Krieg gegen Russland macht die Ukraine nach wie vor keine Angaben. Anders sieht es bei den Zahlen der Opfer unter der Zivilbevölkerung aus. „Russische Truppen haben während ihrer bewaffneten Aggression in der Ukraine bereits 462 Kinder getötet und 931 weitere verletzt“, teilte die Generalstaatsanwaltschaft am 5. März auf Telegram mit. Unabhängig prüfen lassen sich diese Angaben nicht.
Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Die aktuellen Zahlen nach Angaben des ukrainischen Generalstabs
Update vom 5. März, 8.00 Uhr: Die Zahl der russischen Verluste im Ukraine-Krieg bleibt enorm hoch. So sollen binnen 24 Stunden erneut knapp 930 russische Soldaten im Kampf gefallen sein. Das geht aus den aktualisierten Daten des Generalstabs der Ukraine hervor. Die Daten lassen sich unabhängig nicht überprüfen. Über die eigenen Verluste machte die Ukraine keine Angaben. Die Zahlen im Überblick:
- Soldaten: 153.120 (+930)
- Flugzeuge: 302
- Hubschrauber: 289
- Panzer: 3.414 (+5)
- Gepanzerte Kampffahrzeuge: 6.629 (+9)
- Artilleriesysteme: 2.426 (+12)
- Flugabwehrsysteme: 248 (+1)
- Mehrfachraketenwerfer: 488 (+1)
- Fahrzeuge und Treibstofftanks: 5.299 (+10)
- Schiffe: 18
- Drohnen: 2.071 (+5)
- Quelle: Ukrainischer Generalstab vom 5. März

Verluste für Russland: Ukraine attackiert russische Stellungen
Update vom 5. März, 7.00 Uhr: In den vergangenen 24 Stunden haben die ukrainischen Verteidigungskräfte 18 Angriffe auf feindliche Truppen und militärische Ausrüstung, zwei Angriffe auf russische Flugabwehrraketensysteme sowie Angriffe auf ein feindliches Munitionsdepot und eine Brücke durchgeführt. Die entsprechende Erklärung wurde vom Generalstab der Streitkräfte der Ukraine auf Facebook veröffentlicht, berichtet ein Korrespondent von Ukrinform. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen.
In der Zwischenzeit haben die russischen Truppen sechs Raketenangriffe und 24 Luftangriffe durchgeführt und über 65 Mal das Feuer mit Mehrfachraketenwerfern (MLRS) eröffnet, insbesondere auf zivile Infrastrukturen. Es wurde von Opfern unter der Zivilbevölkerung berichtet.
Russlands Verluste im Ukraine-Krieg: Große Anzahl Opfer in der russischen Armee
Update vom 4. März, 16.42 Uhr: Nach Angaben der USA hat Russland seit Beginn des Ukraine-Kriegs schon über 200.000 Soldaten gefallene oder verwundete Soldaten zu beklagen, darunter mehr als 1800 Offiziere. Das sagte Nato-Oberbefehlshaber Christopher Cavoli laut Spiegel bei einem Besuch als Ehrengast im Hamburger Rathaus.
Russland habe außerdem mehr als 2000 große Kampfpanzer verloren und verschieße täglich mehr als 23.000 Artilleriegeschosse. Das Ausmaß des Kriegs sei „unglaublich“, so der US-General.
Russlands Verluste im Ukraine-Krieg: 150 Angriffe abgewehrt
Update vom 4. März, 14.15 Uhr: Die ukrainischen Soldaten haben in den vergangenen 24 Stunden mehr als 150 russische Angriffe abgewehrt. Das teilte der Generalstab in seinem Lagebericht mit. Zudem flog die ukrainische Luftwaffe den Angaben zufolge in dieser Zeit zwei Angriffe auf Stellungen der russischen Flugabwehrsysteme. Außerdem wurden ein Kampfflugzeug Suchoi Su-34 und acht Drohnen abgeschossen.
Update vom 4. März, 11.15 Uhr: Über die genaue Zahl der russischen Verluste im Ukraine-Krieg herrscht Unklarheit. Zwar veröffentlicht der ukrainische Generalstab täglich neue Daten, doch können diese Angaben unabhängig nicht überprüft werden. Allerdings hat nun der russische Dienst der BBC eine konkrete Zahl genannt. „Wir konnten den Tod von 16.071 russischen Soldaten bestätigen“, heißt es in dem Bericht, der auf offen zugänglichen Quellen basiert. „Wir verlassen uns nur auf bestätigte Berichte über Todesfälle, daher spiegeln die gesammelten Daten nicht die tatsächliche Höhe der Verluste wider.“
Demnach meldeten russische Quellen während des gesamten Jahres 2022 in der Regel etwa 250 bis 300 Todesfälle pro Woche, die sich im Januar 2023 verdoppelten und im Februar erneut zunahmen. Darüber hinaus könnten sich die Gesamtverluste Russlands (Verwundete, Getötete oder Vermisste) laut BBC auf mindestens 144.500 Soldaten belaufen.
Update vom 3. März, 19.11 Uhr: Ukrainische Soldaten haben mehrere Einheiten russischer Militärausrüstung zerstört, darunter das Luftabwehrsystem Tor M1, das Raketenabwehrsystem Grad, zwei Haubitzen vom Typ Gvozdika und ein technisches System zur Minenverlegung. Das schrieb der Pressedienst der Nationalgarde auf Twitter.
Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Kampfjet über Donezk abgeschossen
Update vom 3. März, 15.30 Uhr: Die ukrainische Armee hat offenbar einen russischen Su-34-Kampfjet über der besetzten Stadt Jenakijewe in der Oblast Donezk abgeschossen. Dies berichtet die Ukrainska Pravda unter Berufung auf die ukrainische Luftwaffe. Der von Russland eingesetzte stellvertretende Leiter der Stadtverwaltung, Roman Chramenkow, berichtete ebenfalls, dass „ein Flugzeug über dem Gebiet von Jenakijewe abgeschossen wurde“.
Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Russischer Pilot wegen Kriegsverbrechen verurteilt
Update vom 3. März, 14.05 Uhr: In der Ukraine ist ein russischer Pilot wegen Kriegsverbrechen zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Unter anderem sei nachgewiesen worden, dass der Mann vor knapp einem Jahr das Gelände des Fernsehturms von Charkiw bombardiert habe, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Das Gelände werde ausschließlich zivil genutzt, hieß es. Insgesamt seien acht Bomben mit einem Gesamtgewicht von 2,5 Tonnen abgeworfen worden. Der Mann sei nach dem Abschuss seines Flugzeugs durch die ukrainische Flugabwehr von der Nationalgarde festgenommen worden.
Update vom 3. März, 12.15 Uhr: Die internationalen Sanktionen schwächen nach britischer Einschätzung die russischen Fähigkeiten zur weitreichenden Nutzung moderner Abwehrsysteme in der Ukraine. „Dies ist wahrscheinlich auf das Unvermögen der russischen Industrie zurückzuführen, Hightech-Systeme in großem Maßstab herzustellen“, teilte das britische Verteidigungsministerium am Freitag (3. März) mit. Das Problem werde durch die Auswirkungen der Sanktionen noch verschärft.
So gebe es keine Belege, dass Russland eine neue Version seines Selbstschutzsystems Arena, das es auf internationalen Rüstungsmessen anbiete, in der Ukraine einsetzt, hieß es in London unter Berufung auf Geheimdiensterkenntnisse weiter. Dabei hätten die russischen Truppen im Krieg bereits mehr als 5000 gepanzerte Fahrzeuge verloren.
Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Ukraine bestreitet Angriffe auf russisches Gebiet
Update vom 3. März, 11.00 Uhr: Mykhailo Podolyak, ein Berater des Chefs des ukrainischen Präsidialamtes, hat erneut bestritten, dass die Ukraine Angriffe auf russisches Territorium verübt hat. „Explosionen in kritischen Einrichtungen; nicht identifizierte Drohnen, die Regionen der Russischen Föderation angreifen; Zusammenstöße von Banden; Partisanen, die bewohnte Gebiete angreifen – all dies sind direkte Folgen des Kontrollverlusts innerhalb der Russischen Föderation. Und die Folgen eines Krieges. Die Ukraine ist nicht in interne Konflikte in der Russischen Föderation verwickelt“, sagte Podolyak nach Angaben des Guardian.
Gestern beschuldigte Russland die ukrainischen Streitkräfte, einen Überfall auf seine Grenzen verübt zu haben, den der Kreml als Terrorismus bezeichnete.
Update vom 3. März, 5.50 Uhr: Die Verteidiger der ostukrainischen Stadt Bachmut wehrten am Donnerstag nach Angaben der Militärführung in Kiew mehrere russische Angriffe ab. Russische Artillerie habe eine Reihe von kleineren Ortschaften rund um Bachmut beschossen, teilte der Generalstab in Kiew in seinem Lagebericht mit. Russische Truppen bedrängen die Stadt von drei Seiten und bemühen sich seit Wochen, sie einzukreisen. An den Frontabschnitten im Süden bei Cherson und Saporischschja sorgten wiederholte russische Artillerieüberfälle für Unruhe.
Schwere Verluste für Russland: Moskau schweigt über Zahl der Opfer
Update vom 2. März, 18.46 Uhr: Moskau hat immer noch nicht die Todeszahlen seiner Soldaten aktualisiert. Die letzte Meldung datiert von September 2022, berichtet Newsweek. Damals seien angeblich 5.937 Soldaten gestorben. Der Westen geht davon asu, dass Russland mindestens 200.000 Soldaten verloren hat.
Schwere Verluste für Russland: Ukraine setzt auf Hinterhalte
Update vom 2. März, 16.45 Uhr: Berichten zufolge setzt die Ukraine im Kampf gegen die russische Armee vermehrt auf Hinterhalte. In der Ostukraine sollen russische Truppen nahe der Stadt Wuhledar mehrfach in Fallen getappt sein – ganze 130 Panzer soll Russland bei den Gefechten verloren haben. Die Verluste seien so weitreichend gewesen, dass man sich mittlerweile wieder auf Angriffe mit Infanterieeinheiten beschränkt habe.
Update vom 2. März, 13.00 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin hat angesichts von Berichten über einen ukrainischen Überfall auf die russische Region Brjansk eine geplante Reise nach Stawropol abgesagt.
Russischen Medien zufolge wurden zwei Dörfer nahe der Grenze zur Ukraine angegriffen, wobei mindestens eine Person getötet wurde. Einzelheiten sind noch unklar, aber Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hat den Vorfall als „terroristischen“ Angriff bezeichnet.
Schwere Verluste für Russland: Ukraine schießt 80 % der russischen Raketen ab
Update vom 2. März, 10.30 Uhr: Der Befehlshaber der gemeinsamen Streitkräfte der Ukraine, Serhij Najew, meldet nach Angaben der Onlinezeitung Ukrajinska Prawda Erfolge in der Luftabwehr. „Derzeit hat sich der Prozentsatz der Raketenabschüsse stark verändert und liegt bei 80 Prozent. Und in einigen Fällen sogar noch mehr. Unsere Luftabwehrspezialisten sind professioneller und kompetenter geworden“, wird Najew zitiert.
Er fügte hinzu, dass die Russen ihre Taktiken und Methoden für den Einsatz von Luftangriffswaffen ändern. Daher analysieren die ukrainischen Streitkräfte jeden feindlichen Angriff und treffen entsprechende Entscheidungen, um sicherzustellen, „dass die Widerstandsfähigkeit der Luftabwehr auf höchstem Niveau ist.“
Schwere Verluste für Russland: Ukraine wehrt mehr als 170 Angriffe ab
Update vom 2. März, 9.30 Uhr: Die russischen Offensivaktionen konzentrieren sich aktuell in erster Linie auf den Osten der Ukraine. Im Gebiet der Ortschaften Kupjansk, Lyman, Bachmut, Awdijiwka und Schachtarsk wehrte die Ukraine gestern mehr als 170 Angriffe ab. Das teilte der Generalstab der Ukraine am Donnerstag (2. März) mit. Genauere Angaben zu personellen Verlusten auf russischer Seite wurden nicht gemacht. Die Angaben konnten bisher nicht unabhängig bestätigt werden.
Update vom 1. März, 20.11 Uhr: Laut New York Times hat die Ukraine in einem dreiwöchigen Kampf um die Stadt Wuhledar mindestens 130 Panzer und gepanzerte Mannschaftstransporter zerstört. Es habe sich um die bislang größte Panzerschlacht des Krieges gehandelt, heißt es.
Schwere Verluste für Russland: Verzweiflung macht sich breit
Update vom 1. März, 18.53 Uhr: In der russischen Soldateneinheit Regiment 2439 macht sich Verzweiflung breit, wie der Focus berichtet. Demnach musste die Einheit wegen hoher Verluste und Tode russischer Soldaten bereits sechs Mal neu gebildet werden. Die Überlebenden sollen um Hilfe bei Wladimir Putin gebettelt haben.
Schwere Verluste für Russland: „Große Niederlage“ für Putin
Update vom 1. März, 17.15 Uhr: Der 1. März bedeutet erneut eine „große Niederlage“ für Wladimir Putin. So zumindest sieht es der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba. Mit dem Frühlingsbeginn habe die Ukraine den „Winterterror“ mit monatelangen russischen Angriffen auf die Infrastruktur überstanden. „Wir haben den schwierigsten Winter in unserer Geschichte überlebt“, schrieb Kuleba auf Twitter. „Er war kalt und dunkel, aber wir waren unbesiegbar.“
Schwere Verluste für Russland: Generalleutnant nennt brisante Zahlen
Update vom 1. März, 14.15 Uhr: Kiew hat weitere Zahlen zu den russischen Verlusten im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Generalleutnant Oleksandr Pawljuk bezog sich in seinem Beitrag auf Telegram auf die Daten aus dem Februar. Demnach hat Russland allein in diesem Monat 21.470 Militärangehörige im Kampf verloren. Zum Vergleich: Im Afghanistan-Krieg von 1979 bis 1989 sind nach offiziellen Angaben 14.453 sowjetische Soldaten gefallen, 53.753 Soldaten wurden verwundet.
Zudem konnte die Ukraine nach Pawjuks Angaben im Laufe des Monats 1093 russische Einheiten an Waffen und Ausrüstung zerstören, darunter 186 Panzer, sieben Flugzeuge sowie vier Hubschrauber.
Verluste für Russland: Ukraine attackiert russische Stellungen
Erstmeldung: Russland erleidet weitere Verluste im Ukraine-Krieg. Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs haben die Luftstreitkräfte in der Nacht drei Angriffe auf russische Stellungen gestartet. Raketen- und Artillerieeinheiten sollen neben militärischer Ausrüstung auch zwei Flugabwehrsysteme getroffen haben. Wo sich der ukrainische Gegenangriff ereignete, teilte der Generalstab aber nicht mit. Entlang der Frontlinie bei Kupjansk und Lyman versuchte das russische Militär eine Offensivaktion – angeblich jedoch ohne Erfolg. Auch an den Fronten von Awdijiwka und Schachtarsk seien die russischen Offensiven erfolglos geblieben, hieß es weiter.
Die Zahlen des ukrainischen Generalstabs lassen sich nicht unabhängig prüfen. Moskau hält sich mit Angaben zu eigenen Verlusten zurück – offizielle Zahlen werden nicht genannt. (Redaktion mit Agenturmaterial)